Mach einfach die Reißkniebeugen mit leichten Gewicht und versuch dich immer tiefer vorzuarbeiten. Dazu Dehnung der Hüftbeuger und Adduktoren.

Allerdings sind Olympiagewichtheber auch Top Athleten mit einer Top Koordination, das Niveau erreichst du nicht so einfach wie z.B. im K3K. Du würdest ja auch nicht fragen wie spiele ich Tennis wie Federer.

In den Ostländern fangen die Jungs schon als Grundschulkinder an und machen erstmal mehrere Jahre Schnellkraft, Koordination, Beweglichkeit und Technik bevor sie überhaupt das erste mal ein Gewicht anfassen.

Dieses Niveau erreichst du als Quereinsteiger natürlich nie. Aber wenn du dich langsam vorarbeitest solltst du ein gutes Niveau erreichen.

Gefährlich sind Reißkniebeugen nicht, wenn du es nicht schaffst lässt du das Gewicht einfach nach vorne raus. Auch wenn es mal nach hinten fallen sollte ist das nicht so schlimm, einfach fallenlassen und nach vorne springen(solltest du aber vermeiden). Du brauchst dazu keine Beweglichkeit in der Schulter, nur rechtzeitig loslassen, dann wird die Schulter nicht überdehnt. Die Arme kommen dann nach dem loslassen wie beim "Hampelmann" nach unten, das belastet die Schulter nicht. Das einzige was gefährdet sind sind deine Ellbogen, deshalb rechhtzeitig loslassen, sonst droht auskugeln.

Im Gewichtheben gilt immer rechtzeitig loslassen, dann passiert nichts, nur musst du natürlich aufpassen das das Gewicht nicht auf den Kopf fällt.

So tief wie die Profis ist allerdings ganz schwierig, Olympiaheber können locker nen Spagat, diese Hüftbeweglichkeit muss gegeben sein.

Ich mache meine Olys auch nur in die halbe Hocke(OS parallel zum Boden) auch wenn man dann ein paar KG weniger schafft, tiefer kann ich nicht kontrollieren, auch wenn das bei Reiß KB einfacher ist als beim Reißen.