beine

**DannyS** · 20.05.2008, 13:26

Vorermüdung ist eine exellente Weise, gerade für Fortgeschrittene, sein Training zu beginnen.

Der kraftverlust durch die Vorermüdung ist bei mir beispielsweise minimal. Ich kann nach drei harten Sätzen Beinstrecken mit hohen Wdh und Dropsätzen danach immer noch Kniebeugen mit dem gleichen schwerern Gewicht machen.
Auch bei den Schultern fange ich immer mit vorgebeugtem Seitheben an und mache danach erst schweres KH-Drücken.

Der entscheidene Vorteil ist, dass die Muskulatur nach der Vorermüdung besser durchblutet und richtig warm ist. Bei der nachfolgenden Verbundübung wird der Zielmuskel deutlich intensiver belastet. Und sollten das dann 5kg weniger auf der Hantel sein - so what ???
Das Gewicht sollte nicht der Maßstab sein, sondern das Gefühl im Zielmuskel und die Intensität.

Gruß
DannyS

**Manoah** · 20.05.2008, 22:36

Die Beiträge von ThePump, BlaZn und logg92 miteinander kombiniert und man hat in etwa meine Gedankengänge

DannyS, wenn du keinen signifkanten Kraftverlust vermerken kannst, dann ist es auch keine Vormerüdung im eigentlichen Sinne und ein Aufwärmen sowie eine bessere Durchblutung kann man auch genauso gut mit 3-4 Aufwärmsätzen Kniebeugen erzielen, die bestimmt auf die folgende Übung weitaus besser vorbereiten, als Beinstrecken, gerade weil sie eine genaueres Gefühl der zu leistenden Stabilitätsarbeit geben.

Kniebeugen ist eine der Übungen die am meisten Konzentration (auf die Ausführung in diesem Fall) erfordern. Konzentration ist ein Gut, dass nur bedingt vorhanden ist, genau wie Kraft, beide haben ihre Quelle in der Körperenergie (hört sich alles irgendwie sehr esoterisch an

). Bei der Übung Kniebeugen wo die Konzentration sehr wichtig ist, würde ich niemals vorher ermüden.

Vorermüdung ist mMn nur sinnvoll um bei Defiziten entgegen zu arbeiten.