Hi!

Schön. Hierzu passt ja wunderbar ein bisschen Psychologie:

Umgang mit Killerphrasen

Killerphrasen sind pauschale und abwertende Angriffe in einer Diskussion. Sie sind nicht an der Sache orientiert, sondern werden im Gegenteil vorzugsweise dann hervorgezogen, wenn Sachargumente fehlen: Hervorkehren sozialer Dominanz bei sachlicher Unterlegenheit.

Killerphrasen sind also Scheinargumente, die dazu dienen, Vorstellungen und Ideen des anderen als ungeeignet darzustellen, ohne es direkt auszusprechen. Sie sind eine Form konfrontativen Argumentierens, das die Person des anderen herabsetzt, ihn verunsichern, bloßstellen und mundtot machen soll

Auf Killerphrasen muss reagiert werden:

* Sie kommen sonst stärker und immer wieder.
* Soziales Dominanzgehabe muss auf die sachliche Schiene zurückgeführt werden. Evtl. gezielt zunächst soziale Probleme anschneiden?
* Nicht in die Defensive drängen lassen.


Abwehrmöglichkeiten:

* [Antworten] Auf Sachebene zurückführen.
Vorteil: Killerphrase wird umgeleitet und in die Dienste des Verteidigers gestellt. Beachten: nicht aus dem Konzept bringen lassen, sondern evtl. nur scheinbar antworten.
* [Rückfrage] Bitte um sachliche Präzisierung.
Oft ist eine solche nicht möglich oder sachlich leicht widerlegbar. - Gefahr: Gegenüber bekommt zu viel Redezeit oder gar die Gelegenheit, seinen Angriff auszubauen.
* [Metakommunikation] Killerphrase als solche thematisieren.
Störung anmelden, die Gruppe über die Unangemessenheit des Angriffs urteilen lassen.
* [Federhandschuh aufnehmen] Nicht konstruktiv, nicht zielorientiert.
Nur sehr selten wirklich nötig und erfolgreich.
Zum Thema: WKM hat Recht!
Zur Diskussion: scorpiondream, an deiner Stelle würde ich neben Rechtschreibung, Grammatik, Interpunktion usw. vor allem mal den Sinngehalt überdenken...

Thx,
MDK