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 Zitat von N3ckBr34k4
...macs haben andere instructions sets als desktops, nämlich optimierte riscs (nicht für alle, aber für einige aufgaben sehr sinnvoll was geschwindigkeit angeht)...
Das galt für die nicht-mehr-modernen PowerPC G5-Prozessoren.
 Zitat von N3ckBr34k4
...all-in-one hersteller, alle teile sowohl hardware und software kommen von einem hersteller und sind daher optimal aufeinander abgestimmt, ganz anders als bei den ganzen desktops...
Wo bleibt da die Auswahlmöglichkeit? Die Freiheit, selber zu entscheiden, welche Software und Hardware ich verwenden möchte? Zudem ist das (ich schätze mal) meistgenutzte Programm "Adobe Photoshop" nicht von Apple geschrieben wurde. Also die Entscheidung des Benutzers war fällig, dieses Programm zu kaufen. Es ist nicht Teil des Betriebssystems.
 Zitat von N3ckBr34k4
...völlig andere os-architektur, betriebssystem bleibt konsistent (das was windows nicht ist)...
"Völlig anders" heisst nicht unbedingt auch besser. Das Basisbetriebssystem Darwin von MacOS X basiert auf einem BSD-Kernel, welcher wiederum auf uralten Unix-Konzepten aufbaut (auch wenn der Quellcode von Original-Unix-Code bereinigt wurde). Diese Konzepte sind heutzutage nicht wirklich mehr modern. Zwei Beispiele seien da zu nennen: 1) Die verwendeten Programmiersprachen C und C++, sinnvoll wäre eine Hochsprache wie C#, welche von "Natur" gewisse Bugs vermeidet, von denen man in Fachliteratur öfters liest, siehe ->Pufferüberläufe. In C++ kann man sicher auch das vermeiden, ist aber (soweit ich weiss) nicht beim Kernel verwendet worden. 2) Der Unix-Zwang "alles ist eine Datei", was zur Folge hat, dass das System tausende von Dateien vor dem User verstecken muss.
Auch wäre es eventuell sinnvoll zu erwähnen, dass die Konstellation Basis-Betriebssystem plus grafischem Aufsatz nicht neu ist (siehe MS-DOS und Windows 1/2/3.x). In der Hinsicht ist Apple einen Schritt zurückgegangen, da deren Vorgänger-MacOS nie so ein Basis-Betriebssystem hatte.
 Zitat von N3ckBr34k4
Dieses Dokument ist leicht veraltet (von vor 2006) und bezieht sich auf Fakten, die sich in der jeweiligen Zeit gültig waren. Auch sind einige Fakten darin nicht ganz stimmig. So wurde beispielsweise Word nicht erstmals 1984 für MacOS geschrieben, sondern schon 1983 für MS-DOS, wenn auch nur als reine Textanwendung ohne GUI.
 Zitat von N3ckBr34k4
...Aber du wirst es sowieso nicht glauben, so lange andere Hersteller mit hohen Taktraten werben...
Die Hersteller können schon lange nicht mehr mit Taktraten werben, da stabile Produktions-Systeme luftgekühlt schon längst eine Grenze erreicht haben, die nur noch mit sehr hohem Aufwand überschritten werden kann (siehe ->Übertakten, ->Flüssigkühlungen, ->Kühlung mit speziellen Kühlmitteln, um extrem niedrige Temperaturen zu erreichen).
 Zitat von N3ckBr34k4
...Hast du dich eigentlich schonmal gefragt wieso ein amd mit 1800mhz etwa genauso schnell ist wie ein intel mit 3000mhz?? achja, weil ja der amd ein 3000+ dahinterstehen hat, stimmt  ...
AMDs Argument lag bisher daran, dass der Speichercontroller im Prozessor implementiert wurde statt wie bei Intel-Systemen auf der Hauptplatine. Intel ist nun auch auf den "Trichter" gekommen und führt die gleiche Technik bei der neuen Generation CPU/Chipsatz ein. Der FSB entfällt, die Prozessoren werden jetzt über Punkt-zu-Punkt-Verbindungen angebunden, was etwa doppelt so schnelle Datenübertragungen innerhalb des Mainboards ermöglichen soll.
 Zitat von N3ckBr34k4
...Macs sind in Sachen Video, Audio und Bildbearbeitung nicht zu schlagen, auch nicht durch deine Quadcores mit deinen 2 Grafikkarten, glaubs doch einfach oder probiers selber aus.
Ist das jetzt nicht hinfällig? Schließlich ist der PowerPC-G5-Vorteil nun zunichte gemacht worden. Alle modernen MacOSX-Rechner basieren auf Intel-Prozessoren, die den selben Instruction-Set haben wie diejenigen in deinen sogenannten "Desktops".
Das einzige, worin sie "normale" PC-Software schlagen könnten, wäre die Bedienbarkeit. Wenn man eine Software intuitiv einfacher bedienen kann, ist das durchaus ein extremer Vorteil. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass man kein Handbuch mehr bräuchte, um wirklich alle Funktionen nutzen zu können.
Im Übrigen dürfte eine ATI-Radeon 4870X2 mit seinen 1 TFlops trotz niedrigerem Board-Takt mehr Rechenleistung haben als ein Quadcore - aber nur wenn es um Matrizenberechnungen geht. Leider gibt es bisher kaum Software, die genau das nutzen kann, wie beispielsweise Folding@Home (eine massiv-rechenverteilte Proteinanalyse-Software mit dem Zweck, Proteinstrukturen besser zu verstehen).
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