Zitat Zitat von Dr4ke
Ich sehe das so, dabei kann ich mich nur auf meine soziale Umgebung beziehen denke aber das dass in Deuschland fast überall so ist, das die hälfte aller Ehen zerbrechen bevor das Kind/die Kinder überhaupt 6 Jahre alt sind. Und in den meisten Fällen haben wir dann eine alleinerziehende Mutter die Vollzeit arbeitet. Daraus resultiert dann eine schlechte Betreuung des Kindes und grade hier in Großstädten wie Essen an der Ruhr kommen die kleinen dann ganz schnell an falsche Freunde (die falschen Freunde sind leider auch nur Opfer ihrer eigenen kaputten Familien) Autorität ist da kaum gegeben, die 8-18 Jährigen heute können mit dem Begriff Autorität kaum etwas anfangen.
...eben!

Wenn das alles von vornherein hinhauen würde, gäbe es viele psychische Labilitäten, die komplexmotiviert in krankhaftem Drogen- (und damit meine ich auch Kippen und Alkohol) oder Stoffkonsum münden, nicht. Ich bin vor zehn Wochen selber Vater geworden und in diesem Zusammenhang wurde mir "Die Grundformen der Angst" von Fritz Riemann nahegelegt (sehr zu empfehlen!) - die meisten Störungen, zu denen ich auch Suchtpotential zähle, haben wir größtenteils unserer frühkindlichen Prägung zu verdanken. Gesellschaftliche Werte (zB preußische Tugenden) beeinflussen das sehr - und zwar in der Regel nicht positiv.

Auf keinen Fall fordere ich antiautoritäre Erziehung - aber dieses "mach, was ich sage" (natürlich ohne Erklärung), fehlende Demut der Umwelt gegenüber - schwache Beobachtungsgabe,... machen viel kaputt.