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Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Zitat Zitat von unequipped
    krafttraining macht "lahm", wenn man es lahm trainiert.
    Meinst du explosive Bewegungsausführung, z.B. bei Kniebeugen und Bankdrücken? Dann müsste ich aber mein Arbeitsgewicht senken, weil meine Bewegungsausführung in der Tat nicht explosiv ist.
    Zitat Zitat von unequipped
    aber wenn du sprinter bist/werden wolltest, verstehe ich dein problem nicht. du mußt doch dann am besten wissen, wie sprinter trainieren.
    Ne ich bin kein Sprinter (spiele Rugby), aber Schnelligkeit spielt ja auch in allen Mannschaftssportarten eine Rolle. Ich hab mir deine empfohlenen Videos mal angeguckt. Am Krafttraining erkenne ich jetzt nichts außergewöhnliches - außer, dass der Diskuswerfer es mit plyometrischen Übungen kombiniert, was ich bei McFit leider nicht kann (müsste dafür vielleicht mal alleine in den Park gehen).
    Weißt du denn, wie Sprinter im Kraftraum trainieren?

    Zitat Zitat von Maydie
    ps. explosive, schnelle übungen in den TP einbringen wie zB Powercleans, die sind standard bei Football & Basketball vereinen in den usa. Und die Spieler sind wohl das genaue gegenteil von "lahm".
    Powercleans mache ich schon seit ein paar Wochen 2x wöchentlich nach meinem WKM-Plan. Leichtes Gewicht (unter 30kg) und explosive Ausführung...


    Ich habe noch einen interessanten Beitrag im Kampfkunstforum zum Thema gefunden:

    ---------------------
    "Viele WDH (30+) sind Kraftausdauertraining. Der Körper hat zwei Grundtypen an Muskelfasern, Fasttwitch(FT)- und Slowtwitch (ST)-Fasern. FT-Fasern kontrahieren wie der Name schon sagt schnell und stehen für alle Belastungen zur Verfügung, die nicht länger als maximal 3 Minuten anhalten und über 20% der Leistungsfähigkeit liegen. Alles andere wird von den ST-Fasern besorgt. ST-Fasern haben also eine deutlich höhere Ermüdungs- (Laktat-) Toleranz und werden für Kraftausdauerleitungen herangezogen und auch durch solche trainiert. Schnellkraft ist aber Maximalkraft/Zeit. Dabei spielen ST-Fasern höchsten auf Wettkämpfen, die sich lange hinziehen eine Rolle. FT-Fasern haben auch das deutlich größere Volumenwachstumspotential, sind das, was man mit Hypertrophie- und Max-Kraft-Training aufbaut. Somit ist letzteres angesagt, um die Schnellkraft zu verbessern, was die Leistungsfähigkeit der einzelnen Fasern angeht. Darüber hinaus muss die Rekrutierung trainiert werden (so nennt man den Grad der Fähigkeit von Anfang einer Bewegung an möglichst viele motorische Einheiten zu aktivieren; mehr Fasern zu einem Zeitpunkt = mehr Beschleunigung), was man in der Tat mit explosiver Bewegungsausführung und am besten Sportarten spezifisch macht (allerdings ist das erste, was einem eine Leistungssteigerung beim Gewichtheben einbringt tatsächlich eine Verbesserung der Rekrutierung!).
    Frequenzierung ist ein weiterer Punkt, die motorischen Einheiten müssen auf eine hohe Reizfrequenz innerviert werden (Football-Spieler trampeln dafür zB so schnell als möglich in Intervallen auf der Stelle)
    Dann muss noch die Intermuskuläre Koordination trainiert werden, damit keine unnötigen antagonistischen Spannungen die Beschleunigung hemmen können - Bewegungsökonomie, die man am besten beim Techniktraining erlangt.

    Dicke Muskeln machen nur langsam, wenn die anderen Punkte keine Beachtung beim Training finden, isoliert (unfunktional) und unausgewogen trainiert wird (Dysbalancen). Es gibt auch ein Level an Masse, ab dem die innermuskuläre Reibung zu groß wird und contraproduktiv wirkt. Aber dieses Level erreicht man als Normalsterblicher eher nicht."
    ----------------------

    Diesen Beitrag lese ich so, dass man im Kraftraum MaxKraft- und Hypertrophie-Training macht und dieses dort erworbene Mehr an Kraft dann im sportartspezifischen Schnellkrafttraining (z.B. 50m-Sprints, pylometrische Übungen) weiter ausbaut.
    Sollte ich vielleicht im Kraftraum einfach mal zwischen 3x8-12, 5x5 und 3x3 variieren? D.h. ein paar Wochen 3x3 und dann wieder wechseln? Beim Vereinstraining machen wir z.B. im Moment zur Rückrundenvorbereitung Sprints (10, 20, 30, 40, 50, 60m). Mir geht es darum Krafttraining damit sinnvoll zu kombinieren und keines der 3 Bereiche zu vernachlässigen: Masse- und Kraftaufbau, Schnelligkeit.

  2. #2
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    da ich früher - zumindest versucht habe, mehrkämpfer und werfer zu werden - hatte ich ziemlich viele kontakte zu vereinen wie bayer leverkusen und deren athleten und trainer. werfer, aber auch hochspringer, sprinter, springer, verwenden ähnliche übungen, wie die gewichtheber, die bekanntlich auch sehr explosiv, beweglich und sprunggewaltig sein müssen (sollten).

    die oberste maxime ist bei leichtathleten natürlich: stärker werden, ohne daß es negative auswirkungen auf die schnelligkeit un d beweglichkeit hat. genau das ist die große kunst. wie auch die gewichtheber, versuchen diese leute nicht, die grenzen ihrer maximalkraft zu erreichen, sondern fragen sich nur: "wieviel muß ich beugen, um z.b. 200 kg ausstoßen und 20 m kugelstoßen zu können". ist dieser kraftwert erreicht, wird nicht weiter auf maximalkraft trainiert, sondern auf die umsetzung dieses kraftgewinns auf die jeweilige übung. bei kdkler ist das anders, dort kann es nie genug kraft sein. allerdings stellen die kdk-disziplinen auch keine großen anforderung an das bewegungsgeschick.

    rugbyspieler kenne ich natürlich auch noch, aus meiner zeit beim asv-köln
    damals durfte ich, mit leuten wie zehnkampfweltrekordler kurt bendlin, olympiasiegerin im hochsprung ulrike meyfahrt und nationaltrainer der werfer dr. rudi hars dort trainieren. über 35 jahre her, aber was man dort lernen konnte, gilt heute immer noch.

  3. #3
    Eisenbeißer/in Avatar von Matapolo
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    Ich war da wo ich 10 kilo abgenommen hatte dann 10000 mal schneller und beweglicher ich konnte in der luft fliegen, was ich jetzt wieder nicht kann...
    Und habe auch nie einen Klotz gesehen der richtig beweglich und schnell ist.
    Irgendwie logisch , dass du langsamer wirst wenn du dich dick futterst .

    Meinst du explosive Bewegungsausführung, z.B. bei Kniebeugen und Bankdrücken? Dann müsste ich aber mein Arbeitsgewicht senken, weil meine Bewegungsausführung in der Tat nicht explosiv ist.
    Mach einfach jede Wiederholung einer Übung so schnell wie möglich , das sieht dann ab einem gewissem Gewicht nicht mehr schnell aus , aber wichtig ist es eben mit maximalem Krafteinsatz zu arbeiten .

    Richtig ausgeführt ist Krafttraining für schnellkräftige Bewegungen sehr zuträglich .
    Du musst dann natürlich auch drauf achten , dass dein Körpergewicht nicht proportional mit der Kraft zunimmt .

  4. #4
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    ich bin auch langsamer geworden

    war auch irgendwie logisch wenn man von Rennrad, Laufen und 3mal die woche schulsport auf nur noch BB umsteigt.
    Gewicht macht träge(r) ist ganz normales physikalisches gesetz, aber nicht 3kg und besonders nicht nach 4 monaten.

    Wer nebenher in gleicherweise wie andere sportler andere sportarten macht wird nicht viel weniger beweglich sein. Nur ist dann fraglich wie er diese menge an sport zeitlich kompensieren soll und wie er aufbauen will.
    Ist meistens so dass für eine neue sportart eine andere ein bisschen oder ganz eingschränkt wird.

    Und das ein dicker Bizeps einen boxer beinträchtigt stimmt auch...so einen bizeps sollte man aber ersteinmal erlangen.

    Ich denke das hat was mit den Umständen nicht mit dem Sport zu tun.

  5. #5
    hungrig Avatar von BlaZn
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    Ich bin durch das Krafttraining (trotz dickerer Beine) schneller geworden.

  6. #6
    Neuer Benutzer Avatar von EnginFFM
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    Mit "bei den Leichtathleten ist es was anderes", meine ich, dass diese nicht versuchen so breit wie nur möglich zu werden... und auf ein bestimmtes ziel traineren um die best mögliche leistung zu erziehlen und ständig einen Trainer bei sich haben irgentwie.

    Und mit den 10 kilo weniger, waren net nur 10 Kilo Fett gemeint.

    Also meiner Meinung nach, mach Krafttraining schon unbeweglicher und langsamer... Net unbedingt beim kurzen Sprint, aber im allgemeinen schon..
    Außerdem Leidet die Kondition darunter...

    Ich rede aus eigener erfahrung, habe auch vor dem krafttraining 10 Jahre lang fußball gespielt. Und wo ich dann Mitten im Krafttraining angefangen habe Kampfsport zu machen und 1 Monat Fitnesspause hatte wurde ich halt wieder viel beweglicher und konnte FLIEGEN!

    gruß

    Engin

  7. #7
    Sportstudent/in Avatar von [NGC°°]DarkStar
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    ich kenn einigen die weitaus schneller durch Krafttraining geworden sind,ich gehöre übrigens auch dazu.
    Von 12,36 auf 11,09 auf 100m.

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