Ich muss meine oben genannten Aussagen revidieren.

In Faber/Haid, Endokrinologie, 1995 (!) steht folgendes:

[...] Melatonin hemmt über Rezeptoren in den suprachiasmatischen Kernen und eventuell der Eminentia mediana die Sekretion von gonadotropen Hormonen. Daraus resultieren Störungen oder das gänzliche Ausbleiben des Östruszyklus und eine Inaktivierung der Hoden. [...] Melatonin [...] [steuert auch] Schilddrüsenaktivität, Fettstoffwechsel, [...] Regulation der Körpertemperatur.

[...] [löst] der drastische Abfall des Melatoninspiegels bei Eintritt in die Pubertät wahrscheinlich die sexuelle Entwicklung aus. [...]


Fazit: Melatonin scheint die endogene Testosteronproduktion ERHEBLICH zu vermindern und ist damit strengstens kontraproduktiv für BBs!!!

Die Gabe von Melatonin hat natürlich keine Auswirkungen auf Muskelwachstum, wenn anabol-androgene Steroide appliziert werden.