Zitat Zitat von Schnulle85
tut mir leid wenn ich das jetzt so schreiben muss, aber ich denke, dass diese bodybuilder keine langfristige zukunft haben.
das ist einfach zu viel, zu mächtig, zu gewaltig in ZU KURZER zeit..

AlpaGino hat recht.. die jungs sehen um einiges älter aus als sie sind und das gibt mir sehr zu denken.

ich bin zwar auch "bodybuildingverrückt"... aber ich bin mir auch SICHER das man immer einen klaren kopf bewahren sollte.
qualitative muskulatur baut man nur über jahre auf.... und das ist hier zu 100% nicht der fall.
zum bodybuilding gehört es nicht, risikobereit und skrupellos gegenüber seines eigenen körpers zu sein... das übertrifft bei mir jegliche vorstellungskraft zum thema "bodybuilding".. sorry.

ich habe vor den sport noch 20 jahre zu machen und da überlege ich mir genau, was ich meinem körper antue und was nicht.

zumal der "massewahn" überhaupt nicht mehr gefragt ist und auch national sowei international stark zurück geht..
Ich denke, das ist ein superwichtiger Punkt:
Bodybuilding Lifstyle sollte wieder eine Vorbildfunktion haben und auch die Präsentation ist entscheidend.
Der Trend der 90er zu immer mehr Masse scheint erst mal so nicht weiterzugehen.
Bodybuilding ist nicht mehr stumpfe Fleischbeschau sondern wieder Präsentationssportart.
Ästhetik, Symmetrie, gute Show - Kai Green hatte bei weitem die beste Präsentation, ebenso Elena Shportun. Und Iris Kyle bei den Frauen hat nicht das meiste Fleisch, sondern auch eine sehr gute Genetik- breit Schultern, sehr schmale Tallie und Gelenke, sowie ideale Muskellängen und -formen.

Wer zu schnell aufsteigt, verbrennt sehr oft - gerade gute Form bei vielen erfolgreichen Bodybuildern ist eine Frage von Jahren, wenn nicht Jahrzehnten.
Auch in den 40ern können Athleten noch erfolgreich sein, wenn sie sich ihre Gesundheit bis dahin nicht ruiniert haben.

Dicke Bäuche werden noch geduldet, zumindest bei den Männern, aber ich denke, dass auch diese Unsitte bald abnimmt.

Geduld, Disziplin, Genetik und gute Ernährung, gepaart mit gutem undeffektivem Training sind die Basis für einen guten Bodybuilder.

Auch die Persönlichkeit und Ausstrahlung sind Pluspunkte, das Spiel mit dem Publikum - hier ein Pluspunkt der beiden deutschen Profis Markus Rühl und Dennis Wolf. Nachahmer - nein danke - Wer in den Fussstapfen anderer läuft, kann nie überholen. (Konfuzius) - zum anderen ist dieser Weg oft billig und nur erfolgreich, solange das Original nicht bekannt ist.

Chemie - ein heikles Thema, aber auf keinen Fall zu früh, zu viel und riskante Experimente - am besten natürlich ohne.

Was braucht ein Bodybuilder sonst? Eine gute Betreuung ist meist wichtig, gute Trainer sollten erkennen, was der Athlet braucht, viel über Training, Ernährung und Motivarion wissen und auch anwenden können, sich nicht selbst in den Vordergrund stellen, die Gesundheit des Athleten als wichtigstes Gut betrachten.
Er sollte Erfahrung haben, muss aber selbst kein großer Bodybuilder gewesen sein.