Ergebnis 1 bis 10 von 21

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    75-kg-Experte/in
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    Zitat Zitat von NiteFlame
    Ich bin doppelt so alt und drücke etwa 65 % davon. Das kommt zum Teil wohl aber auch daher, dass ich sehr technikfixiert arbeite, also schon immer sehr viel Wert auf eine saubere Ausführung gelegt habe. Leider gehen die Ansichten hier auch oft etwas auseinander
    genau, und deshalb doch mal ein paar cents ostmark: ungeachtet deiner bisherigen ernährung (wobei an dieser stelle auch einen herzlichen glückwunsch für det ordentliche abspecken!) ist 80kg drücken net viel. wenn ich im studio leute auf so nem kraftniveau sehe, massen von übungen machen, diesen winkel, jenen winkel, flach, schräg, negativ, + isos... ich denke immer: warum macht ihr nicht EINE übung, aber die richtig und schwer? und (frei nach doggcrap) so häufig wie möglich? und warum muss man penibel technokratisch auf das letzte bisschen perfektion bei der ausführung bestehen, wenn man mit ein bisschen lässigerer attitüde locker ganz andere gewichte bewegen könnte? einfach weg von zu viel kopf. z.b. meine ich ganz klar bei deinem brusttraining eine denkweise zu erkennen, die mich selber viele jahre blockiert hat: erste übung flach, schwer (relativ). zweite übung schräg und leichter. warum 10 WH? wahrscheinlich damit "andere muskelfasern" beansprucht werden. wenn dieser punkt aber tatsächlich so wichtig wäre, müsste man dann nichth konsequent sein und die brust in jedem winkel mit jeder WH-zahl trainieren? es gab vor etlichen jahren mal einen schönen ("advanced"!) brustplan vom docter himself (angeblich), milos sarcev. der sa etwa so aus:

    bankdrücken 3x5
    kh bankdrücken 2x10
    butterfly 2x20

    schrägbankdrücken 3x5
    kh schrägbankdrücken 2x10
    kh schrägbank fliegende 2x20

    negativ bankdrücken 3x5
    kh negativ fliegende 2x10
    dips 1x max WH

    wohlgemerkt in einer session... komischerweise ist "die brust" der einzige muskel, mit dem leute sowas machen (abgesehen davon, dass nur die deltas und mit einschränkung der lat überhaupt so konstruiert sind, dass man sie ähnlich trainieren KÖNNTE...). ich nenn das krankhafte obsession. mit den verschiedenen WH bereichen ist es nicht viel anders. man kann stunden, tage, wochen, monate, jahre darüber grübeln, man wird eh keine lösung finden, es sei denn die physiologie/sportwissenschaft kommt irgendwann mit einem echten durchbruch. bis dahin macht es IMHO keinen sinn soviel zu grübeln. sinn macht, immer schwerere gewichte zu heben.

  2. #2
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    ist 80kg drücken net viel. wenn ich im studio leute auf so nem kraftniveau sehe, massen von übungen machen, diesen winkel, jenen winkel, flach, schräg, negativ, + isos... ich denke immer: warum macht ihr nicht EINE übung, aber die richtig und schwer? und (frei nach doggcrap) so häufig wie möglich? und warum muss man penibel technokratisch auf das letzte bisschen perfektion bei der ausführung bestehen, wenn man mit ein bisschen lässigerer attitüde locker ganz andere gewichte bewegen könnte? einfach weg von zu viel kopf. z.b. meine ich ganz klar bei deinem brusttraining eine denkweise zu erkennen, die mich selber viele jahre blockiert hat: erste übung flach, schwer (relativ). zweite übung schräg und leichter. warum 10 WH? wahrscheinlich damit "andere muskelfasern" beansprucht werden. wenn dieser punkt aber tatsächlich so wichtig wäre, müsste man dann nichth konsequent sein und die brust in jedem winkel mit jeder WH-zahl trainieren? es gab vor etlichen jahren mal einen schönen ("advanced"!) brustplan vom docter himself (angeblich), milos sarcev. der sa etwa so aus:
    Der Punkt ist, welche Erfahrung man mit welchen Techniken oder Nicht-Techniken gemacht hat. Ein Anfänger (für mich jemand unter 1 Jahr Trainingserfahrung) wird eine Übung 1x erlernen. Klappt das dann irgendwie mit dem Drücken und Zuwachs, alles klar, kann ich, nächste Übung. So geht es immer weiter, bis die Gewichte richtig schwer werden. Stimmt hier nicht die Technik, die man vorher durch leichte Gewichte erlernt hat, hat man ruckzuck einen Dauerschaden. Hinzu kommt das Ego, was es nicht erlaubt, mit dem Gewicht rückwärts zu gehen. Also baut sich ein Schaden fast unbemerkt über Jahre auf.
    Natürlich gibt es Glückliche, die 20,30 oder sogar 40 Jahre ohne ein Wehwehchen ihr Ding durchziehen, aber das wird nicht die Regel sein.

    Wenn man die negative Erfahrung ein paar Mal gemacht hat und sich fast alle 2 Monate verletzt, ist man GEZWUNGEN, umzudenken. Dann spielen Sachen wie Zuwachs eine Nebenrolle und man will erst mal gesund trainieren können.

    Die Zeiten, wo ich z. B. von Sätzen wie "Ich dücke 160kg" motiviert wurde, sind längst vorbei. Für mich zählt es, den genauen Zielmuskel mit MEINEM Favoritengewicht anzusprechen. Das Treffen des Zielmuskels hatte ich mit schweren Gewichten und Hü-Hot-Schwung nicht mal annährend.

    sinn macht, immer schwerere gewichte zu heben.
    Absolut richtig, man muss den Satz nur relativ lesen.
    Immer schwerer heisst noch nicht, so schwer, dass die Ausführung schlecht ist.
    "Schweres Gewicht" heisst im Grunde genommen für jeden was anderes.
    Wie schwer sind 10kg? Für welche Übung? Für welche Person?


    Und: (letzter Satz)
    Wer nach 1 Jahr bei 150kg BD ankommt, was will er in 5 Jahre drücken?
    200kg Belastung alle paar Tage - da sind wir wieder beim Thema Verletzungen.
    Hier macht wieder str8dge Satz Sinn: sinn macht, immer schwerere gewichte zu heben.
    Wenn man die Ausführug super hinbekommt (ohne sich selbst zu belügen) hat man Gewichtsmässig sehr viele Jahre an "Vorrat" übrig, wenn man niedrig anfängt.

  3. #3
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    sehr kontrovers. find' ich schön , wobei ich mich eher in der ecke von shaft sehe, was nicht heißt, dass ich alles andere für eine fehlanschauung halte. wie in einem früheren beitrag zwischen den zeilen zu lesen ist, muß aus meiner sicht jeder selbst für sich das geeignete system finden. wenn es funktioniert: prima. wenn es dazu noch funktioniert, ohne dass man sich selbst langzeitlich einen schaden zufügt: ideal.

    bei mir im studio trainiert einer, der bei fast jeder übung den pin der maschine in den untersten gewichtsblock steckt. so absolviert er dann z. b. 30 sätze verschiedener übungen für die brust und geht dann wieder nach hause. abgesehen davon, dass ich mich zeitlich und auch körperlich nicht in der lage sehe, ein solches pensum für EINE muskelgruppe durchzuziehen (drei mal studio die woche ist derzeit mein absolutes limit, dafür nehme ich diese termine absolut ernst), halte ich denjenigen für glücklicher, der mit der hälfte an gewicht und der hälfte an sätzen einen reiz des zielmuskels erzielen kann.

    und genau das scheint aber momentan mein problem im bereich brusttraining zu sein. wenn ich auf der bank drücke, bis nix mehr geht, ist mein trizeps am ende und ich spüre vielleicht noch meine schulter ein bißchen, in der brust ist aber erst nach ca. 36 stunden ein leichter reiz zu spüren. es geht also wohl eher darum, die übung zu finden, die mir hilft, ein besseres besseres ergebnis zu erzielen.

    ich habe in dieser woche einen testlauf mit dem von mir erstellten plan absolviert, die TE3 mit brust und trizeps ist leider erst morgen dran. dennoch kann ich schon sagen, dass mein rückenworkout noch nie ein so nachhaltiges gefühl von muskelerschöpfung vermittelt hat, wie am letzten trainingstag. vielleicht gelingt mir das in der angedachten kombination auch mal für die andere körperseite.

  4. #4
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    mein zentraler punkt ist lediglich, dass man vor lauter grübeln und gutem willen, eine bewegung richtig zu machen, nie das streben nach schwererem gewicht vernachlässigen sollte. NATÜRLICH soweit keine gesundheitsproblematik vorliegt. klar kann man sich den effekt auch kaputt-cheaten; aber ich sehe auch jede menge leute, die einfach nicht den teufel in den augen haben. keinen biss, keine aggressivität. ich glaube ein bisschen von diesen dingen braucht man.

    konkret an den threadersteller ein tip fürs brusttraining: ja vielleichht tatsächlich ein bisschen mit vorermüdung beigehen aber das ganze mit schwerem gewicht kombinieren. also z.b. 5x5 strikte fliegende, dann rauf auf die bank und langsam aufwärmen (dabei immer nur 1WH pro gewicht) bis zum aktuellen 1RM. DANN über das 1RM gehen und nur partials, weiter erhöhen bis nur statisches halten geht. und dann massiv runter auf ein gewicht ~90% 1RM und damit ein paar (z.b. 3) aggressive sätze mit 3 WH raushauen. und dann vielleicht nochmal wieder auf 100% 1RM erhöhen und negative mit (viel) hilfe, 3-5 WH.

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