netter Thread,

erstmal hat Klingonin einen bedeutenden Aspekt dargelegt.

Zweites begeht man hier einen klassischen Kategorienfehler und vergleicht Äpfel mit Eiern.

Was in unserer Gesellschaft zumeist als Intelligenz bezeichnet wird, ist die 'analytische' Intelligenz. Diese korreliert mit u.a. der Fähigkeit, möglichst effizient zu rechnen, numerische Zusammenhänge zu erkennen und auf andere Systeme zu übertragen. In gewissem Sinne ist die analytische Intelligenz - die wir derzeit in unserer Gesellschaft am Höchsten halten - sinnbildlich für unser materialistisch/kapitalistisch orientiertes System, in dem wir leben.

Diejenigen, die in unserer Gesellschaft somit als 'die Intelligentesten' bezeichnet werden, sind schlicht und einfach diejenigen, die am Besten mit Geld und Zahlen umgehen können, um auf dieser Grundlage Wirtschaft betreiben zu können.

Dieses Ideal ist jedoch absolut lächerlich und oberflächlich. Es beruht nur auf einer von vielen (teilweise viel bedeutenderen Fähigkeiten), die der einzelne Mensch haben kann. Aber diese zählen derzeit weniger. Selbst die gängigen Intelligenzteste sind einzig und allein auf die 'analytische Intelligenz' ausgerichtet.
"Ich hab einen so und so hohen IQ." - Das ich nicht lache, jeder, der weiß, was dahinter steckt, kann so etwas nicht ernst nehmen!

Wenn materialistische Leute mit hohem 'IQ' doch so klug sind, warum betreiben viele von ihnen dann keine Körperkultur, haben Probs mit dem anderen Geschlecht, geben ihr Geld für irgendwelche Triebbefriedigungen aus und sind in ihrem absolut schwächlichen Körper total unglücklich?

Was wirklich zählt, ist der Wille! Der Wille, etwas zu erreichen, die eigenen Fähigkeiten zu perfektionieren, einen möglichst starken Charakter zu bekommen, der in einem absolut starken Körper haust.

Nur, wer so stark ist und sich auf sich selbst zu stützen vermag, der wird nie den Halt verlieren!

Er hat den Willen zur Kraft!


Euer Doktor der Philosophie in Spe