ich war als kind ziemlich dick und hab' deswegen mit 15'ne ziemlich krasse diät angefangen, die dann ziemlich schnell richtung magersucht/bullemie ausgeartet ist. mit 16 und 45kg auf 1.70m hab' ich dann gemerkt, dass ich mehr essen und trotzdem schlank bleiben kann, wenn ich sport traibe.
hab' dann angefangen, daheim mit 5kg- und 10kg-KHs, liegestützen, crunches usw zu trainieren. hab' gut drauf angesprochen und mich dann bald im studio angemeldet. hab' mich gut informiert und dort sehr ambitioniert und motiviert trainiert und mich sehr gut ernährt.
mit 18/19 hab' ich dann dummerweise die drogen für mich entdeckt und mich da mit genauso viel elan reingehängt wie vorher beim training, was dazu geführt hat, dass ich ziemlich schnell polytox drogenabhängig wurd' (speed, crystal, coka, extacy, gbl, aber auch heroin, benzos usw). mit der abhängigkeit hab' ich die letzten 10 jahre rumgemacht, bis ich letztes jahr meine 2.therapie durchgezogen habe. die therapieeinrichtung hatte ein recht gut ausgestattetes studio, in dem ich angefangen habe, wieder mit dem selben enthusiasmus wie früher zu trainieren.
der sport hilft mir, mich gut zu fühlen und mit dem ganzen drum und dran sorgt er auch dafür, dass es mir leichter fällt, die finger auch weiterhin von den drogen zu lassen. das training, die ernährung, usw gibt meinem leben feste strukturen, die ich dringend brauche.