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Sportstudent/in
ich hatte damals sicherlich einen sehr hohen Grundumsatz mit 4x Boxen und 3x Krafttraining die Woche + täglich 30km mitm bike. Trotz der 9.000kcalos hab ich nicht zugelegt.
Das war damals alles ne Sache der Gewöhung: teilweise habe ich zum Abendessen mehr gegessen, als Gleichaltrige den ganzen Tag über. Aber wer das nicht selbst erlebt, mag das sicherlich nicht glauben...
Jetzt kommt aber bitte nicht damit, dass ich hätte noch mehr essen sollen.
Zugelegt hatte ich erst, als ich in den Grundübungen ordentlich Gewicht draufpacken konnte und das bei gleich hohem Grundumsatz aber nur bei 4.000 - 5.000 kcalos.
Ohne entsprechenden Wachstumsreiz hat mein Körper keine Masse zugelegt.
Selbst mit drastisch reduzierter Kalo-Bilanz habe ich an Masse zugelegt, was vor Allem durch den trainingsinduzierten Wachstumsreiz zu erklären ist.
Aber da es keine Standard-EPs gibt mit festen kcalzahlen für jedermann sondern jeder einzelne individuell zusammengestellt werden muss verstehe ich nicht so ganz inwiefern das gegen einen festen EP spricht.
Ist doch klar, ein fester EP - selbst, wenn er individuell ist - ist fest, der Körper variiert seine Ansprüche beständig.
Jup
Jup 
Richtig. Wobei diese "Haltelevel" zwischen den Aufbauphasen mit fortschreitendem Trainingslevel immer höher wird. Das kcalNiveau steigt mit wachsender Magermasse, da führt kein weg drum herum.
Dementsprechend steigt auch der Bedarf des Körpers, welches sich in entsprechendem "Appetit" äußert.
Was Appetit nun im Genauen ist, ist schwer zu erklären. Man darf ihn nicht mit Hunger gleichsetzen. Es ist eher das insitinktive Gefühl, dass der eigene Körper wieder bereit dazu ist, Nahrung aufzunehmen - obwohl er dies nicht durch Hunger äußert.
Je mehr ich an Gewicht im Training und auch persönlich zulegte, umso stärker wurde auch mein "Appetit".
Du weißt schon, daß EPs ständig weiter angepasst werden und alles andere als starr sind wenn man weiß was man tut?
Das mag sein, aber erstens wissen die meisten nicht, was sie tun und deswegen haben sie normalerweise weder das notwendige Wissen, noch das Geld, um sich einen entsprechenden Plan selbst zu erstellen oder von professioneller Seite erstellen zu lassen. Dementsprechend sollte man möglichst schnell lernen, wie der eigene Körper auf verschiedene Ernährungsformen und Nahrungsmittel reagiert und eine entsprechende Ernährung erarbeiten.
Man sollte sich dabei mehr auf den eigenen Instinkt verlassen, als auf die Wissenschaft oder Dritte.
Der Körper "will" aber keine BB-Statur weshalb entsprechende Statur mit "nach hunger essen" wie du es hier vorschlägst für 99,9% niemals erreicht werden kann.
Wenn man dem Körper durch entsprechendes Training die Notwendigkeit zu der Erhaltung der Masse vermittelt, wird er auch entsprechende Energie für diese Erhaltung aufbringen. Insofern gewisse Grenzen gewahrt werden, ist die Kalo-Bilanz dafür sekundär. Studien haben gezeigt, dass der Körper in Zeiten höheren Bedarfs, selbst geringste Nahrungszufuhr äußerst effizient verarbeiten kann.
Über den Unterschied von Hunger und Appetit habe ich ja schon was geschrieben.
Nehmen wir einmal das entgegengesetzte Szenario an: Ich trage ne Menge Muskelmasse mit mir rum und fahre das Training runter und behalte die hohe Kalo-Bilanz aber bei. Wer nun clean ist und einen schnellen Stoffwechsel sein Eigen nennt, wird dabei ordentlich an Muskelmasse verlieren.
Für mich und anderemir bekannte Naturals hat sich eine eindeutige Korrelation aus Trainingsintensität und Muskelmasse herauskristallisiert.
Die Kalo-Bilanz war dabei immer sekundär, wenn man gewisse Grundregeln beachtet hat.
ich habe viel viel viel zu viele gesehen die sich wirklich den Hintern im Studio aufgerissen haben und es passierte trotzdem kaum etwas bevor die Ernährung nicht völlig umgekrempelt wurde, um auch nur eine Sekunde deiner theorie zu glauben.
Ich kann für mich persönlich behaupten, daß ich ohne Force feeding heute mit Sicherheit noch bei meinen 58kg stehen würde die ich am Anfang hatte. Selbiges für die meisten meiner Trainees. Einfach nur RHT und den Rest regelt der Körper schon alleine...schön wär`s.
Ich sehe auch viele Leutchens im Studio, die versuchen Alles zu geben, aber das bedeutet bei Weitem noch nicht, dass sie auch einen entsprechenden Wachstumsreiz setzen. Das darf man nicht gleichsetzen.
Andererseits kenne ich leutchens, die ob mit oder ohne Stoff durch Junk Food und Süßigkeiten einigermaßen ordentlich zulegen, da sie einerseits eine gute hormonelle Unterstützung haben und/oder es verstanden haben, einen Wachstumsreiz zu setzen.
In natürlichen Systemen verändert sich nunmal fast nichts ohne Notwendigkeit. Und eine entsprechende Ernährung nach einem festen EP ist nunmal keine notwendige Bedingung für den Aufbau von Muskelmasse.
Sie ist allemal unterstützend.
Sie wird sicherlich auch so stark gehypt, da sich mit entsprechenden Supplements ordentlich Knete machen lässt - mit RHT jedoch nicht.
Wer sich an best. Grundregeln der Ernährung hält, einen Wachstumsreiz setzen kann und Biofeedbacksignale zu deuten vermag, wird auch aufbauen!
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Sportstudent/in
RHT ist sowieso Grundvorraussetzung. Mit Waschlappentraining kommt, vom genetischen Herkules mal abgesehen, niemand sonderlich weit.
Der Knackpunkt ist deine Theorie mit dem Biofeedback.
Greifen wir doch mal das Beispiel auf das ich vorhin schon gebracht habe:
Person A trainiert hart und diszipliniert und fühlt sich vom Essen her subjektiv schon wie ein gestopfter Truthan, kommt aber kaum voran.
Nun macht man mit dieser Person einen ordentlichen EP und erhöht via Force Feeding nach und nach die kcal.
Und siehe da, nach anfänglichen Unannehmlichkeiten gewöhnt man sich an die Fresserei und mit einem mal macht auch die Entwicklung wieder richtig schöne Fortschritte.
Wo bleiben bei deiner Theorie solche Leute? Wo bleibt das Biofeedback des Körpers, daß alles was fehlt mehr/besseres Futter ist?
Diese Leute muss man regelrecht zum Essen zwingen, dennoch ist es genau das was gefehlt hat für einen regelrechten Turbo bei der Entwicklung, wieso hat der Körper sich da nicht via "Appetit" gemeldet?
Solche Leute hatte ich über die Jahre mehr als ich zählen kann, und ein Satz wie "du must auf deinen körper hören" kann man in solchen Fällen bestenfalls als schlechten Scherz werten 
Meiner Erfahrung nach kommen nur die wenigsten mit "Appetitessen" längerfristig voran, und auf diese Leute bin ich jeden Tag wieder neidisch.
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Sportstudent/in
Wo bleibt das Biofeedback des Körpers, daß alles was fehlt mehr/besseres Futter ist?
Mir scheint, dass wir eigentlich über das Gleiche reden, nur aus verschiedenen Blickwinkeln.
Was Du mit mehr/besserem Essen bezeichnest, meine ich wohl mit "best. Grundregeln der Ernährung":
Das wäre für mich z.B.:
- Weitestgehend auf industriell verarbeitete Lebensmittel verzichten
- Niemals Hunger haben; alle zwei Stunden was essen; zwischenzeitlich immer Käse- und Nusssnacks
- Viel trinken
- eine tägliche vollständige Zuführung aller notwendigen Aminosäuren durch entsprechende Priorität auf hochwertige Eiweiß(-kombinationen) in der Ernährung
- ausreichende Zufuhr gesunder Fette, sowie weiterer Nähr- und Mineralstoffe
- morgens whey, abends casein
- um nur einige aufzuzählen...
dies ist jedoch für mich selbstverständlich und das vermittel ich auch immer auf diese Weise. Derartige Grundregeln sind für mich die Norm und wer sich nicht daran hält, beschränkt seine Entwicklung.
Das Biofeedback hilft dabei, zu erkennen, welche Lebensmittel zu Verdauungs-, Trainings-, Leistungs- und optischen Erscheinungsproblemen führen.
Es ist faszinierend, wie einzelne Lebensmittel den eigenen Körper sehr kurzfristig negativ oder auch positiv beeinflussen können.
Letztens habe ich von einer Studie gelesen, in der gab es den Fall dass eine Probandin trotz stark verringerter Kalo-Bilanz kein Körperfett abnahm, da ein bestimmtes Curry- oder Chilli-Gewürz bei ihr den Abbau von Körperfett gehemmt hat. Erst die Absetzung dieses Gewürzes ließ angeblich die Pfunde purzeln.
Das Ganze ging um das Thema Metabolic Typing. http://www.amazon.de/Essen-mein-K%C3...6653203&sr=1-1
Auf der Grundlage des individuellen Stoffwechsel- und Hormondrüsenprofils kann man sich einen individuellen Plan erstellen lassen, welche Nahrungsmittel sich wie auf einen auswirken.
Da das ganze jedoch noch einigermaßen teuer ist und bis jetzt noch nicht von der Krankenkasse übernommen wird und es natürlich auch fehlerhaft sein kann, ist es notwendig eine derartige Lebensmittelverträglichkeitstabelle selbst zu erstellen und dies ist nur auf Grund der korrekten Deutung eigener Biofeedbacksignale möglich. Was natürlich auch erst einmal gelernt sein will...
Bei manchen hilft natürlich nur Force Feeding #popcorn
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klatscht glei, frollein..
das nennt man dann wohl feeder-fetisch...
"Keinen Bock hier mit den Arschlöchern rumzureden…"
R.I.P. Stefan Hentschel
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Sportstudent/in
 Zitat von lupus
Was Du mit mehr/besserem Essen bezeichnest, meine ich wohl mit "best. Grundregeln der Ernährung":
Das wäre für mich z.B.:
- Weitestgehend auf industriell verarbeitete Lebensmittel verzichten
- Niemals Hunger haben; alle zwei Stunden was essen; zwischenzeitlich immer Käse- und Nusssnacks
- Viel trinken
- eine tägliche vollständige Zuführung aller notwendigen Aminosäuren durch entsprechende Priorität auf hochwertige Eiweiß(-kombinationen) in der Ernährung
- ausreichende Zufuhr gesunder Fette, sowie weiterer Nähr- und Mineralstoffe
- morgens whey, abends casein
- um nur einige aufzuzählen...
dies ist jedoch für mich selbstverständlich und das vermittel ich auch immer auf diese Weise. Derartige Grundregeln sind für mich die Norm und wer sich nicht daran hält, beschränkt seine Entwicklung.
Da sind wir doch schon mehr oder weniger bei EPs 
Diese Regeln können die meisten ohne mit Sicherheit kaum dauerhaft einhalten, von "selbstverständlich" ganz zu schweigen. Ich wüsste pers nicht wie ich jeden Tag ohne Vorkochen nach Plan meinen Bedarf decken sollte.
Und mir ist auch nicht klar wie du bei fortgeschrittenerem Level kleinere Fehler finden willst wenn du eigtl gar keine wirkliche Übersicht über deine Ernährung hast.
Und überleg mal was Appetitessen bei der heutigen Junkfoodgesellschaft bedeuten würde wenn man es wörtlich nimmt .
Nein, von "selbstverständlich" kann man da wirklich nicht mehr sprechen
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Sportstudent/in
tja, so unterscheiden sich die Menschen...
Und mir ist auch nicht klar wie du bei fortgeschrittenerem Level kleinere Fehler finden willst wenn du eigtl gar keine wirkliche Übersicht über deine Ernährung hast.
Wieso sollte ich etwas umständlich aufschreiben, wenn ich in meinem Kopf alles gedanklich organisiert habe?
Ob Du etwas auf dem EP stehen hast oder nicht, sagt Dir nichts darüber aus, ob Dir das jeweilige Lebensmittel nützlich sein wird oder nicht. Dies lernt man erst durch Selbstversuch und Deutung des Biofeedbacks.
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Sportstudent/in
 Zitat von lupus
Ob Du etwas auf dem EP stehen hast oder nicht, sagt Dir nichts darüber aus, ob Dir das jeweilige Lebensmittel nützlich sein wird oder nicht. Dies lernt man erst durch Selbstversuch und Deutung des Biofeedbacks.
Und was glaubst du wohl was man mit einem EP macht....
Im Endeffekt heißt dein "Biofeedback" übersetzt: "Versuch macht kluch" und das heißt nichts anderes als "EP anpassen" bei mir.
Ob du deinen nun im Kopf hast oder ich im Detail auf dem Papier bleibt sich gleich.
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Sportstudent/in
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"Steiger Deine Leistungen in KB, BD und KH, dann wirst Du auch wachsen"
was ist kb, bd und kh ?!
"Deinen Bedarf deckst du am besten durch Fleisch (Pute/Rind/ Hünchen), Fisch (Thuna, Lachs o.ä.) Magerquark, Reis, Haferflocken, Nudeln, Kartoffeln, Milch, mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie z.B. in Nüssen, Samen usw.
Alle 2-3 Stunden essen. Bei den Hauptmahlzeiten ordentlich reinhauen und zwischendurch als Snack gern hergenommen Quark und Haferflocken. Keine Mädchenportionen, 100g Flocken, 250g Quark, etwas Milch dazu und runter damit."
wenn ich das jetzt durchziehe müsste ich zunehmen oder ?!
"Ich kann für mich persönlich behaupten, daß ich ohne Force feeding heute mit Sicherheit noch bei meinen 58kg stehen würde die ich am Anfang hatte. Selbiges für die meisten meiner Trainees. Einfach nur RHT und den Rest regelt der Körper schon alleine...schön wär`s. "
Was ist force feeding ?!
und noch eine letzte frage : eiweißshake beim und nach dem training ... für mich sinnvoll ??
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also
dann sieht mein neuer ernährungsplan so aus :
- frühstück ca 7.00 : haferflocken mit kabapulver und einer banane bzw eiern
und magerquark
- dann 2. mahlzeit (9.30 bei der arbeit): leberkäsewecken
- um ca 11 uhr 3. mahlzeit : schokoriegel etc
- Mittagessen : Fleisch, Huhn,Fisch etc mit nachtisch
- um ca 15.00 schokoriegel,banane,bzw gekochte eier
- nach der arbeit um 17uhr : warme mahlzeit mit fleisch, fisch etc
- Dann geh ich ins Fitnessstudio um ca 18.30 und trink 2 eiweißshake
- 20 uhr haferflocken mit kabapulver
- ca 23 uhr vor dem schlafen gehen : banae,riegel,magerquark,etc.
Ist der Plan ok ?? soll ich noch was dazupacken,ändern ?
danke für tipps
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