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Sportstudent/in
Du hast eine Dysbalance.
Ein normale Grundregel, die jeder ernsthafte Bankdrücker beachten sollte, lautet wie folgt:
Für jedes mal Bankdrücken sollte man auch ein mal normal über Kopf Drücken.
Bei beiden Übungen wird die Rotatorenmanschette auf verschiedene Art und Weise beansprucht. Wer jedoch das Überkopfdrücken vernachlässigt, brockt sich damit selbst eine muskuläre Dysbalance in der Rotatorenmanschette ein und ist somit selbst schuld daran.
Bei Deiner Bankdrückleistung müsstest Du locker Dein Körpergewicht und noch mehr über den Kopf drücken können.
Eigentlich strotzen die meisten Sportler und Pumper nur so vor Dysbalancen. Anhand dieses Buches kann man sich eingehend darüber informieren:
http://www.amazon.de/Funktionelles-B...7836739&sr=8-2
Der Autor Wolfgang Seibert ist Mitglied in meinem K3K-Verein und selbst jahrzehntelang aktiver Gewichtheber und K3Kler gewesen. Eine wirkliche Kapazität, wie ich sie bisher selten erlebt habe.
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Sportstudent/in
 Zitat von lupus
Ein normale Grundregel, die jeder ernsthafte Bankdrücker beachten sollte, lautet wie folgt:
Für jedes mal Bankdrücken sollte man auch ein mal normal über Kopf Drücken.
Wie genau ist das zu verstehen?
Die gleiche (bzw ähnliche) Anzahl an Sätzen/Wiederholungen einer Bankdrückvariante sollte auch als Überkopfdrückübung (z.B. Schulterdrücken, MP) ausgeführt werden?
Oder sollte man beim Bankdrücken nur das Gewicht verwenden, das man auch über Kopf drücken kann?
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Sportstudent/in
Man sollte dem Überkopfdrücken genau so viel Aufmerksamkeit widmen, wie dem Bankdrücken.
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Also ich werde dann mein Gewicht reduzieren.
Bei etwa 30 Kg Frontdrücken und 100 Kg Bankdrücken ist auch alles im grünen Bereich- mache dann einfach ein paar Wiederholungen mehr!
Dazu mach ich das Rotatorentraining, hab mir eben Videos angesehen!
Soll dieses Rotatorentraining auch auf Belastung laufen, oder eher leicht von der Hand gehen?
Ich schätze mal nicht dass das Rotatorentraining nach HIT gemacht werden sollte, sondern eher 2-3 Sätze 8-12 Wiederholungen?
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Eisenbeißer/in
rotatorentraining niemals bis zum MV machen.
du muss gezielt die rotatoren trainieren, nimm wenig gewicht(0,5-2-3kg reichen meist) oder therabänder dafür. gibt auch ein schulterhorn, damit geht das ganze viel islolierter finde ich, kostet aber auch extrem viel...
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unbedingt anfangen die rotatoren zu trainieren!!! und zwar auch noch, sobald der schmerz weg ist, einfach regelmäßig machen.
glaub mir, das hilft, vor allem bei deinen symptomen, die sehr nach eine dysbalance in diesem bereich klingen!
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 Zitat von benchpress123
unbedingt anfangen die rotatoren zu trainieren!!! und zwar auch noch, sobald der schmerz weg ist, einfach regelmäßig machen.
glaub mir, das hilft, vor allem bei deinen symptomen, die sehr nach eine dysbalance in diesem bereich klingen!
Ok, ich weiss halt bloss nicht wie ich mich in Zukunft mit dem Gewicht für´s Bank,- und Frontdrücken verhalten soll.
Ich muss das jetzt mal eben verstehen warum, wieso weshalb mit dieser Dysbalance!
Also, Bankdrücken ist ja entgegengesetzt zum Rudern- hat es da was mit zu tun? Also das Gewicht drücken entgegengesetzt zum ziehen?
Und das Frontdrücken ist ja engegengesetzt zu Klimmzügen, wieder ziehen und drücken!
Würde bedeuten:
Rudern und Klimmzüge weiter ausbauen, Gewicht für´s Bankdrücken und Frontdrücken reduzieren- erstmal einen Zeit lang so halten und dazu die Ratationsübungen?
Ich hoffe ich bin jetzt nicht total auf´m Holzweg!
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Sportstudent/in
Wenn das Kraftverhältnis von Ruder-/Ziehbewegungen zu Drückbewegungen nicht ausgeglichen ist, dann läge zusätzlich eine Antagonistische Dysbalance vor.
Das passiert jedoch nur bei Leuten, die absolut keinen Plan von einer sinnvollen Trainingsplanung haben. Schließlich ist das gleichmäßige Stärken von Agonist und Antagonist absolute Grundschule für jeden Trainierenden.
Häufiger sind Intermuskuläre und Intramuskuläre Dysbalancen.
Da die Rotatorenmanschette nun aus einem Verbund von mehreren Muskeln zusammengesetzt ist und Du die vertikale Drückebene zu Gunsten der horizontalen Drückebene vernachlässigt hast, liegt höchstwahrscheinlich eine intermuskuläre Dysbalance vor.
Behandlung:- Runter mit den Gewichten
- Priorität auf Überkopfdrücken
- Die richtige Technik lernen (Starting Strength - Mark Rippetoe)
- Langsam wieder die Gewichte steigern
Dies gilt natürlich alles nur, wenn es auch wirklich die Rotatorenmanschette ist.
Wenn Du dann regelmäßig auch Überkopfdrücken machst, kannst Du Dir alle Fitnessrotatorenübungen mit Kindergewichten auch schenken.
Zusätzlich würde eine intramuskuläre Dysbalance vorliegen, wenn Du beim Drücken (auf der Bank) nicht über den vollen Bewegungsumfang gehen würdest. Falls dies nämlich nicht der Fall ist, könnten die Schmerzen auch daher kommen.
Man sollte grundsätzlich mehr für die eigenen Schultern machen:
http://www.amazon.com/Kelsos-Shrug-B...7881980&sr=1-2
Gibts sogar in D:
http://www.amazon.de/Kelsos-Shrug-Bo...7882187&sr=8-1
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Forum Spezialist/in
 Zitat von lupus
...
Für jedes mal Bankdrücken sollte man auch ein mal normal über Kopf Drücken.
...
Das kann ich so NICHT unterschreiben.
Ich mache seit jahren kein überkopfdrücken mehr nur noch schrägbd, dips und viel rudern und ich habe keine probleme bei den rotatoren.
Ich würde sagen, Für jedes mal Bankdrücken sollte man auch ein mal Rudern!
greetz
Krusch Lee
"Find What You Love and Let It Kill You!"
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Sportstudent/in
 Zitat von krusch lee
Ich mache seit jahren kein überkopfdrücken mehr nur noch schrägbd, dips und viel rudern und ich habe keine probleme bei den rotatoren.
Durch Schrägbank und Dips hältst Du die Schulter ja auch noch einigermaßen in Schuss. SChrägBD ist ja auch eine Mischung aus horizontalem und vertikalem Drücken. Imho ist die Konzentration auf beide Drückbewegungen jedoch sinnvoller. Insbesondere vertikales Drücken ist aus vielen krafttechnischen Gründen eigentlich die wichtigste Übung überhaupt.
Schließlich ist sie die Übung mit der längsten kinetischen Kette.
Ich würde sagen, Für jedes mal Bankdrücken sollte man auch ein mal Rudern!
Jep. Dass dies absolut selbstverständlich ist, habe ich ja bereits geschrieben.
 Zitat von lupus
Wenn das Kraftverhältnis von Ruder-/Ziehbewegungen zu Drückbewegungen nicht ausgeglichen ist, dann läge zusätzlich eine Antagonistische Dysbalance vor.
Das passiert jedoch nur bei Leuten, die absolut keinen Plan von einer sinnvollen Trainingsplanung haben. Schließlich ist das gleichmäßige Stärken von Agonist und Antagonist absolute Grundschule für jeden Trainierenden.
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