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 Zitat von Domnl
Wieso sollte der Körper sich auch die Mühe machen überhaupt Depotfett zu nutzen, wenn er doch sowieso viel einfacher zu verarbeitendes Glucogen zur Hand hat?
Glykogen! Der Grund ist, dass stets ein Energieträger-Mix genutzt wird; der Körper kann sich nicht willentlich entscheiden, dies oder das zu tun.
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 Zitat von Marsmellow
Glykogen! Der Grund ist, dass stets ein Energieträger-Mix genutzt wird;das ist falsch
Der Körper hat aber Kontrollmechnismen. Und er entscheidet sich für Glykogen, wenn es da ist, weil er immer den effizientesten weg geht, und vor 2000 Jahren war das Leben halt knüppelhart und Glykogen rar.
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Danke erstmal für die rege Beteiligung 
Ich verstehe nicht ganz warum das Insulin einen so schlechten Ruf hat.
Wenn Glukose im Blut ist (direkt aus der Nahrung oder von der Leber aus anderen Stoffen gewonnen), dann wird die Glukose vom Insulin abgeholt und zu den Zellen gebracht bzw. dort eingeschleusst.
Die Zelle macht aus der Glukose (und mit Hilfe von anderen Substanzen,) ATP und das ATP ist sozusagen die universelle Energiequelle für alle tierischen Zellen (d.h. bei uns und allen Tieren passiert da überall das gleiche).
Soweit sogut.
Wenn der Bedarf der Zellen an Glukose gedeckt ist (gibts da ne Ampel oder wie signalisieren die das?) und dann immer noch Glukose im Blut ist, dann muss das natürlich irgendwo hin.
Ich glaube das wird dann als "Glykogen" (vielleicht etwas energiedichter aber immer noch schnell umgewandelt) in Leber und Muskeln gespeichert. In der Leber als Puffer für den "globalen" Bedarf des Körpers und in den Muskeln ebenfalls als Vorrat aber nur für den Muskel selbst (wird also nicht mehr ins Blut abgegeben).
D.h. es gibt ganz einfach einen zweistufigen Puffer.
Zuerst wird verbraucht was benötigt wird (gut!).
Dann wird als Glykogen gespeichert was übrig ist bis der Puffer (Leber) voll ist (auch noch gut).
Und was dann immer noch übrig bleibt wird zu Fett umgebaut (weil energiedichter) und eingelagert (schlecht).
Es scheint also hauptsächlich wichtig zu sein, die 2. Stufe (Einlagerung) unbedingt zu vermeiden, egal ob ich mich jetzt Fett- oder Zuckerlastig ernähre.
(Ich habe übrigens nicht geschrieben, dass ich mich ausschliesslich von Zuckerwasser ernähre, ich trinke lediglich über einen Zeitraum von 8 Stunden verteilt einen Liter Wasser mit ca. 150-200g Zucker (600-800 kcal, Cola/Saft hat 100g pro Liter) und das tue ich sehr gleichmäßig und nicht auf einmal (das geht auch gar nicht). Wusstest ihr übrigens, dass man in 1L Wasser 2kg Zucker lösen kann, das ist gar nicht soviel wie es aussieht in dieser "Pulver"-form. Abends hab ich dann meist Lust auf Fleisch, Eier und fettiges.
D.h. ich sehe da jetzt ehrlich gesagt kein großes Problem wenn ich das so mache (solange ich Stufe 2 vermeide), aber lasse mich natürlich gerne berichtigen. Im Endeffekt ess ich wozu ich Lust habe soweit ich es vertreten kann)
@derchecker
Proteine stellt der Körper in den Ribosomen her, die in jeder Zelle vorhanden sind (sogar bei Bakterien). Ich kenn mich da nicht aus aber ich glaube da fliegt dann ein Stück DNA (bzw. RNA oder mRNA) vom Kern ins Ribosom (quasi ein Fertigungsauftrag) und das Ribosom stellt dann alle möglichen Proteine her. Ich hab das nur kurz bei khan gesehen (khanacademy auf youtube, playlist biology, sehr interessant!)
Vielleicht braucht man dann die Aminosäuren als Rohstoff in den Ribosomen, und die Aminosäuren wiederum gewinnt der Körper aus den Proteinen der Nahrung, würde zumindest Sinn machen.
So, Danke erstmal, ich muss jetzt unbedingt noch Kreuzheben machen und bin schon etwas müde. Muss ich die Musik halt etwas lauter machen. Ich bitte um das Verständniss meiner Mitbewohner.
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 Zitat von Marsmellow
Glykogen! Der Grund ist, dass stets ein Energieträger-Mix genutzt wird; der Körper kann sich nicht willentlich entscheiden, dies oder das zu tun.
Eijo, ich hab mich mal verschrieben.... Meine Güte. Oben schreibe ich es richtig. Btw. ich studiere auf Englisch. Da heisst es nun mal "Glycogen" Nur so btw.
Des weiteren benutzt der Körper natürlich einen "Energiemix". Das ist aber absolut kein Gegenargument. Derchecker hat da schon absolut recht. Der Körper entscheidet nicht, er nimmt das, was am sinnvollsten für ihn ist. ICh weis nicht, wieso du dich jetzt an der Ausdrucksweise hochziehst. Wenn man eine Metapher für den Vorgang benutzt, wird es lediglich verständlicher. Ich bin kein Vertreter von Homunuculus-Philosophien....
Fakt bleibt, dass der Körper den, für ihn sinnvollsten, Energieträger nutzt. Dies ist bei körperlicher Anstrengung im anaeroben Bereich Zucker und im aeroben Bereich Zucker + Fett. So, gegen das Argument, dass ein hoher Insulinspiegel automatisch auch einen niedrigen Glycolysespiegel und damit geringen Fettabbau bedingt, hast du bisher noch nichts gesagt. Das ist ja hier mein Hauptargument.
Des weiteren solltest du dir mal überlegen, wieso z.B. ketogene Diäten so gut funktionieren, wenn doch der Körper stets einen "Energiemix" nutzen. Der Körper ist eine Adaptionsmaschine. Er kann aus mehr Energie ziehen, als man so glauben will.
Im Grunde läuft diese Diskussion doch ins Nichts. Wir sind uns wohl alle einig, dass "Zuckerwasser" saufen, absolut dumm ist und dem Fredsteller nichts bringt. Daher bringen auch deine Wikiquotes, die relativ aus dem Zusammenhang gerissen sind und nichts zum Thema beitragen gar nichts. Vielleicht solltest du einfach mal ausführlicher schreiben und auch Sachen erläutern, bzw. untermauern, anstatt mit Halbwissen- und Sätzen zu glänzen.
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