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Eisenbeißer/in
 Zitat von Hiroshige
Ganz so ist es ja nicht.
Eine negative Einstellung ist nie so gut wie eine positive. Es gibt zwar positiven und negativen Streß, und auch in extremen Gefahrensituationen kann der Körper extremes leisten.
Dennoch meine ich, werden auf lange Sicht, die negativen Effekte einer solchen Einstellung sich auf die körperliche und geistige Verfassung niederschlagen. Training, der Alltag, das Leben ist immer auch Belastung und Streß.
Wer sich aber immer in eine Negativstimmung bringen muss, um Leistungen abzurufen, belastet sich in meinen Augen noch mal zusätzlich.
Viel wichtiger ist eine positive Einstellung zu haben, da ich der festen Überzeugung bin, wir werden von unseren Unterbewustsein, Genen, Trieben etc gesteuern, weniger von dem was wir Verstand nennen. Wenn wir uns aber nun ständig in eine negative Gemütslage versetzten, ist das wie eine Konditionierung und nimmt Einfluss auf die eben genannten Faktoren. Eine allgemein negativere Einstellung macht sich breit, und unser Körper wird wohl oder übel darauf reagieren. Gemütsverfassung und Gesundheitszustand sowie Leistungsfähigkeit werden auf dauer nachlassen bzw. nie so gut funktionieren wie bei jemanden mit einer positiveren Einstellung.
Wenn wir uns nämlich so konditionieren, dass wir eine positive mentale Basis nicht nur bewusst, sondern auch unterbewusst schaffen. Also unser Wesen wie Nietzsche sagt, von unserem Willen getrieben wird, dass wir nichts im Nachhinein bereuhen, oder wie es im Taoismus bzw Zen praktiziert wird, das bewusste ausblenden und einfach nur Handeln. Das ist der bewusstest und reinse Punkt den man in meinen Augen erreichen kann.
Das kann man aber nur mit einer positiven Einstellung erreichen, wenn wir diese verinnerlicht haben. Verinnerlichen wir dagegen eine Negativeinstellung, werden auch unsere Handlungen Negativ, was wiederum demenstprechende Konsequenzen hat, die wieder in schlechter Form auf uns einschlagen. So erschafft man sich einen eigenen Teufelskreis.
Wer immer nur schlechtes sehen will, der sieht es auch. Das zeiht einen dann runter. Karma.
Wer zum Training geht mit der Einstellung, denn zeige ich es, dies oder jenes kotz mich an usw befindet sich in meinen Augen auf diesem Negativweg. Er ruft Leistung ab, die viel zu teuer erkauft werden.
Das Training muss Freude machen, der Nervenkitzel sich ständig zu verbessern, die Befriedigung alles gegeben zu haben und das auch in den ganzen Alltag hineintragen, ist meiner Meinung nach das, was die mentale Komponente in diesem Sport ausmacht.
Ich sage ja nicht, dass man all seine Trainingsmotivation aus Negativerfahrungen und Dis-stress schöpfen soll- jedoch ist es eine meiner Meinung nach sinnvolle Sache, genau diese Sachen mehr oder weniger in Motivation umzuwandeln.
Sprich: Die Probleme hab ich sowieso. Ich kann nix damit machen oder ich kann sie nutzen für Antrieb. Ob dann dieser Antrieb nur aus diesem stammt ist etwas anderes- und da hast du natürlich recht, falls dies eintritt kann man keine erfolgreiche Basis für ein zufriedenes Leben mit zufriedenem BB schaffen.
Dennoch meine ich, werden auf lange Sicht, die negativen Effekte einer solchen Einstellung sich auf die körperliche und geistige Verfassung niederschlagen.
Auf lange Sicht werden aber auch jene Probleme eben durch BB und das erlangen eines schönen Körpers gelöst; klar trifft dass nicht auf alle Probleme zu, aber man bedenke wieviele Leute eben Probleme wegen ihres Körpers in allerlei Hinsicht haben.
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