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Discopumper/in
Ich bin zwar "erst" 36, aber der Unterschied zu Anfang / Mitte 20 ist jetzt schon extrem.
Ich habe mit 21 drei Jahre lang trainiert und hatte im Gegensatz zu heute Wahnsinnszuwächse...
Seit ca. einem Monat trainiere ich wieder ernsthaft und merke jetzt schon, wie schleppend es vorangeht oder vorangehen wird.
Auf Dinge wie Ernährung, wenig Stress und ausreichend Schlaf muss ich übelst achten, sonst wird das nix...und mit steigendem Alter wird das bestimmt nicht besser...
Aber was ich einfach nur cool finde, sind Leute jenseits der 40, denen man es sofort anmerkt, dass sie etwas für ihren Körper und ihre Gesundheit tun.
Ein großer Wunsch auch von mir, fit und gesund auszusehen, auch wenn ich dann nicht mehr der jüngste bin...
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Danke an Alle, für das Feedback . . . ich bin ja froh, dass manche doch aus der Deckung kommen. Ich rede auch nicht so gerne darüber, wie alt ich bin. Aber wenn man sich nunmal austauschen möchte, bleibt einem ja nichts anderes übrig (das bleibt doch hier alles unter uns, nicht wahr? )
@dennip : . . . ja, manchmal ist es schon etwas frustrierend, aber ich bin deswegen lange nicht deprimiert und aufgeben ist ein Fremdwort. Es hat nur etwas gedauert, bis ich verstanden hatte, dass die ganzen Versprechen, der Traningslehren, nicht mehr so funktionieren, wenn man so wie ich, in diesem Jahr 46 wird. Meine Fortschritte als ich gegen Ende 30 begonnen habe, waren auch noch ansehnlich, aber ich stelle eben fest, dass es wirklich mit jedem Jahr mühsamer wird. Wer mit 20 begonnen hat zu trainieren und das immer als Lebensmotto betreibt, wird natürlich auch mit 50 seinen Top Body behalten . . . wenn man erst etwas später begonnen hat, braucht man wie schon gesagt mehr Geduld und Disziplin.
@Roland : Es war absolut das Richtige, was Du getan hast und ich gratuliere Dir zu deinen Erfolgen. Auch das ist wirklich ein Beispiel dafür, dass eben immer etwas geht.
Im Ausdauersport kann man leichter Steigerungen auch im fortgeschrittenen Alter erreichen. Meinen ersten Marathon bin ich mit 40 gelaufen 4Std.2min. 2 Jahre später war ich schon 3h30min. schnell auch die 25km bin ich in 1h58min. gelaufen . . . aber sah eben aus wie ein aufrechtstehendes Wasserohr . . . das hab ich dann wieder gelassen und laufe heute nur noch zum Vergnügen.
Was so die Speckröllchen anbetrifft. Ja, es scheint wie verhext zu sein, wenn man mit Ü40 seine Muskeln erhalten will, muß man sich "anscheinend" damit abfinden, dass man etwas um die Hüften gepackt hat. Eher sieht man aus wie der Tod auf latschen, bevor man seine Bauchmuskeln freilegt, wenn man da mal einen Dönerfriedhof hatte. Viele Frauen über 40, sind auch nicht mehr so die Schlankesten und Straffesten . . . wenn man da zu gut aussiehst, ergreifen Sie die Flucht . . .weil Sie sich, wenn Sie neben Dir stehen, zu fett fühlen
Dennoch . . . auch wenn jenseits der 40 - 45 kraftmäßig als Normalo keine großen Steigerungen mehr möglich scheinen, optisch kann man auf jeden Fall einiges verbessern. Ernsthaftes Training und gesunde Ernährung vorausgesetzt.
An Supplements habe ich schon einiges "ausprobiert" Glutamin, Creatin, BCAAs, Arginin, Tribulus . . . egal wie irgendwas verrissen wird, um zu wissen ob etwas geht, muß man es eben versuchen. Viel investieren tut man nicht bei einmal probieren und hinterher weiß man eben genau ob es was nützt (und sei es im Kopf zur Steigerung der Trainingsmotivation) oder eben nicht.
Ich nehme regelmäßig nach dem Training Whey Isopreme Protein von Ultimate Nutrition , Zinktabletten und mache 2 x im Jahr eine Creatin Monohydrat Kur über 10-12 Wochen . . . länger kuren oder dauerhaft supplementieren hat mir bei nichts gebracht. Und das Zeug ständig mit kalorienreichem Fruchtsaft runterschütten, macht auch nur fett.
So sieht das bei mir aus . . . bei Gelegenheit stell ich mal ein paar Bilder rein 
Gruß
lars 8°)
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 Zitat von labsun
Danke an Alle, für das Feedback . . . ich bin ja froh, dass manche doch aus der Deckung kommen. Ich rede auch nicht so gerne darüber, wie alt ich bin. Aber wenn man sich nunmal austauschen möchte, bleibt einem ja nichts anderes übrig  (das bleibt doch hier alles unter uns, nicht wahr?  )
@dennip :  . . . ja, manchmal ist es schon etwas frustrierend, aber ich bin deswegen lange nicht deprimiert und aufgeben ist ein Fremdwort. Es hat nur etwas gedauert, bis ich verstanden hatte, dass die ganzen Versprechen, der Traningslehren, nicht mehr so funktionieren, wenn man so wie ich, in diesem Jahr 46 wird. Meine Fortschritte als ich gegen Ende 30 begonnen habe, waren auch noch ansehnlich, aber ich stelle eben fest, dass es wirklich mit jedem Jahr mühsamer wird. Wer mit 20 begonnen hat zu trainieren und das immer als Lebensmotto betreibt, wird natürlich auch mit 50 seinen Top Body behalten . . . wenn man erst etwas später begonnen hat, braucht man wie schon gesagt mehr Geduld und Disziplin.
@Roland : Es war absolut das Richtige, was Du getan hast und ich gratuliere Dir zu deinen Erfolgen. Auch das ist wirklich ein Beispiel dafür, dass eben immer etwas geht.
Im Ausdauersport kann man leichter Steigerungen auch im fortgeschrittenen Alter erreichen. Meinen ersten Marathon bin ich mit 40 gelaufen 4Std.2min. 2 Jahre später war ich schon 3h30min. schnell auch die 25km bin ich in 1h58min. gelaufen . . . aber sah eben aus wie ein aufrechtstehendes Wasserohr  . . . das hab ich dann wieder gelassen und laufe heute nur noch zum Vergnügen.
Was so die Speckröllchen anbetrifft. Ja, es scheint wie verhext zu sein, wenn man mit Ü40 seine Muskeln erhalten will, muß man sich "anscheinend" damit abfinden, dass man etwas um die Hüften gepackt hat. Eher sieht man aus wie der Tod auf latschen, bevor man seine Bauchmuskeln freilegt, wenn man da mal einen Dönerfriedhof hatte. Viele Frauen über 40, sind auch nicht mehr so die Schlankesten und Straffesten . . . wenn man da zu gut aussiehst, ergreifen Sie die Flucht . . .weil Sie sich, wenn Sie neben Dir stehen, zu fett fühlen
Dennoch . . . auch wenn jenseits der 40 - 45 kraftmäßig als Normalo keine großen Steigerungen mehr möglich scheinen, optisch kann man auf jeden Fall einiges verbessern. Ernsthaftes Training und gesunde Ernährung vorausgesetzt.
An Supplements habe ich schon einiges "ausprobiert" Glutamin, Creatin, BCAAs, Arginin, Tribulus . . . egal wie irgendwas verrissen wird, um zu wissen ob etwas geht, muß man es eben versuchen. Viel investieren tut man nicht bei einmal probieren und hinterher weiß man eben genau ob es was nützt (und sei es im Kopf zur Steigerung der Trainingsmotivation) oder eben nicht.
Ich nehme regelmäßig nach dem Training Whey Isopreme Protein von Ultimate Nutrition , Zinktabletten und mache 2 x im Jahr eine Creatin Monohydrat Kur über 10-12 Wochen . . . länger kuren oder dauerhaft supplementieren hat mir bei nichts gebracht. Und das Zeug ständig mit kalorienreichem Fruchtsaft runterschütten, macht auch nur fett.
So sieht das bei mir aus . . . bei Gelegenheit stell ich mal ein paar Bilder rein
Gruß
lars 8°)
... du machst es dir ein wenig (sehr) einfach.
dein problem dürfte eher sein, daß du nicht weißt, was du willst. die meisten haben alle keinen focus, keine ziele, die sich benennen lassen. wenn man sie hat, treten auch die verbesserungen ein.
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@unequipped : Interessante Annahme . . wie kommst Du darauf? Aber seis drum. Wenn das dein Eindruck ist . . . ich denke schon das ich sehr gut weiß was Ziele sind. Das kann z.B. eine bestimmte Leistung beim Bankdrücken sein, dass kann ein Körperfettanteil sein, ein bestimmter Umfang beim Bizeps, ein bestimmtes Gewicht beim bestmöglichem Aussehen. Breitere Schultern, eine schöne Brust, ein breiter Rücken usw. usw. . . . . Das Ziele sich mitunter nicht in einem Schritt erreichen lassen, innerhalb von 12Wochen oder einem halben Jahr ist mir auch klar. Vieles braucht eben wirklich Jahre. Wenn die einem davonlaufen, sollte man an Optimierung denken. Was macht wirklich noch Sinn und was ist kontraproduktiv.
Auch wenn Erfolg planbar ist, so denke ich das jeder hier weiß, dass sich ein Ergebnis auch nicht erzwingen lässt. Zuviele Faktoren kommen zusammen und beeinflussen sich. Ob das die Veranlagung ist, ob das Lebensumstände sind, die sich verändern, das Alter und der veränderte Hormonspiegel . . . ich möchte hier keine Ausreden erfinden, warum etwas nicht geht . . . aber es bleibt dabei. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass ältere Kraftsportler vor allem wenn es sich um (relative) Späteinsteiger handelt . . . mit den üblichen Empfehlungen offensichtlich nicht genauso gut beraten sind, wie Jüngere.
Massepläne führen zu vermehrten Fettansatz und nur noch zu mäßigen Erfolgen beim Muskelaufbau, eher zu Gelenkproblemen. Defipläne führen vermehrt zu Muskelverlust und nicht mehr so wie früher, zum gewünschten Maß an Fettabbau. . . mein Eindruck nach 4-5 Jahren Training . . . die Trainingslehren richten sich primär an Jüngere und funktionieren bei den Älteren nur mäßig.
Deshalb bin ich an einem gezielten Erfahrungsaustausch mit Älteren interessiert.
Eine Handvoll haben sich gemeldet . . . nun gut. Wenn es nicht mehr von meiner Sorte gibt, will ich auch keine große Welle machen, les hier weiter mit und mach weiter mein Ding 
gruß
lars 8^)
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 Zitat von labsun
@unequipped : Interessante Annahme . . wie kommst Du darauf? Aber seis drum. Wenn das dein Eindruck ist . . . ich denke schon das ich sehr gut weiß was Ziele sind. Das kann z.B. eine bestimmte Leistung beim Bankdrücken sein, dass kann ein Körperfettanteil sein, ein bestimmter Umfang beim Bizeps, ein bestimmtes Gewicht beim bestmöglichem Aussehen. Breitere Schultern, eine schöne Brust, ein breiter Rücken usw. usw. . . . . Das Ziele sich mitunter nicht in einem Schritt erreichen lassen, innerhalb von 12Wochen oder einem halben Jahr ist mir auch klar. Vieles braucht eben wirklich Jahre. Wenn die einem davonlaufen, sollte man an Optimierung denken. Was macht wirklich noch Sinn und was ist kontraproduktiv.
Auch wenn Erfolg planbar ist, so denke ich das jeder hier weiß, dass sich ein Ergebnis auch nicht erzwingen lässt. Zuviele Faktoren kommen zusammen und beeinflussen sich. Ob das die Veranlagung ist, ob das Lebensumstände sind, die sich verändern, das Alter und der veränderte Hormonspiegel . . . ich möchte hier keine Ausreden erfinden, warum etwas nicht geht . . . aber es bleibt dabei. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass ältere Kraftsportler vor allem wenn es sich um (relative) Späteinsteiger handelt . . . mit den üblichen Empfehlungen offensichtlich nicht genauso gut beraten sind, wie Jüngere.
Massepläne führen zu vermehrten Fettansatz und nur noch zu mäßigen Erfolgen beim Muskelaufbau, eher zu Gelenkproblemen. Defipläne führen vermehrt zu Muskelverlust und nicht mehr so wie früher, zum gewünschten Maß an Fettabbau. . . mein Eindruck nach 4-5 Jahren Training . . . die Trainingslehren richten sich primär an Jüngere und funktionieren bei den Älteren nur mäßig.
Deshalb bin ich an einem gezielten Erfahrungsaustausch mit Älteren interessiert.
Eine Handvoll haben sich gemeldet . . . nun gut. Wenn es nicht mehr von meiner Sorte gibt, will ich auch keine große Welle machen, les hier weiter mit und mach weiter mein Ding
gruß
lars 8^)
... hier wird aus jedem furz eine wissenschaft gemacht.
die lösung für dich: MACH ES !
erstens steht ein mann mit 40 voll im saft, du bist darüber hinaus unverbraucht. auch verlangt ja niemand von dir, daß du weltmeister wirst. gewaltige steigerungen sind auf alle fälle möglich. auch das ständige forumsgefasel von "genetik" solltest du ignorieren. das ist fast immer nur gejammere von leuten, die nicht trainieren können.
aktuell zu mir: ich bin jetzt über 56. hatte im dezember 09 eine schwere ketoazidose mit völligem zusammenbruch meiner athletischen fähigkeiten. zurückgeblieben ist eine schwere, chronische krankheit, die ohne massive medikamentation schnell zum tode führt. trotzdem habe ich vor, nocheinmal den level für "weltklasse" zu erreichen.
sollte das für dich eine inspiration sein, schau ab und zu auf meine seite.
viel erfolg bei deinen vorhaben.
ps: "fähige" leute im trainingsumfeld zu haben, wäre von vorteil.
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Hallo Lars,
der Rücken sieht schonmal echt super aus. Wie sind deine Kraftdaten bei:
Bankdrücken, Latt- /Klimmzug, Frontdrücken, Kniebeugen
Bei mir, mit je 5 Wh= 100 kg, 5 Klimmzüge, 2 x 27,5 kg Kurzhantel, 120 kg
An diesen Kräfteverhältnis kann man ja gut erkennen worin man gut ist und was intensiver trainiert werden sollte.
Gruß, Jürgen
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Sportbild Leser/in
Deine Form ist doch absolut in Ordnung,schau dir doch mal schwabbelige 20jährige an die höchstens noch Muskeln in den Fingern haben...Playstation lässt grüßen.
Wie Walter bereits sagte,mach einfach weiter,bleib am Ball.
Mein Trainingspartner ist 62 Jahre alt,er hat erst mit Ende 40 überhaupt erst angefangen mit Gewichten zu trainieren....und hinter ihm kann sich so manch einer verstecken
Und klar,mit 40 trainiert sichs eben anders als mit 18,ist aber eigentlich egal,man muss sich nur auf die Umstände einstellen.
Ich werd dieses Jahr 39 und habe letztlich einen Blick in meine Trainingslogs von Anfang der 90er geworfen..hehe...schon irgendwie putzig.
Bleib am Ball,es lohnt sich.
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Sportrevue Leser
Grüße von einem weiteren 40er!
Kurz zu mir: ich trainiere schon einiges über 20 Jahre und habe deshalb hautnah erlebt, wie sich der Körper verändert und wie sich das auf's Training auswirkt. Ich bin ca. 1,73m groß und wiege in der Offseason ca. 80 kg, mein Wettkampfgewicht liegt bei ca. 65-67 kg. Ich bin ein klassischer ektomorpher Typ und immer natural gewesen.
Also was manche hier schreiben - daß sich prinzipiell nichts ändert - ist grundsätzlich richtig, aber im Detail ändert sich schon einiges. Man sollte gegenüber einem Körper mit 20-30 Jahren die Prioritäten anders setzen. Ich versuche mal ein paar Tips.
Stoffwechsel: jaja, der Bauch. Aber alles hat zwei Seiten. Ich hatte als Teenager einen Stoffwechsel, der eine Gewichtszunahme fast völlig verhindert hat. Erst mit ca. 30 hat sich der langsam umgestellt und plötzlich waren Gewichtszunahmen um Welten einfacher. Plötzlich waren auch Muskelzuwächse einfacher. Man muß halt mit den Kalorien aufpassen und darf sich nicht zu viele Ausrutscher (Alkohol etc.) leisten. Aber prinzipiell würde ich sagen daß ein langsamer Stoffwechsel einem allzu schnellen vorzuziehen ist. So ab 40 wird es dann mit der Muskelzunahme auch schwierig und mit dem Bauch noch einfacher. Da bleibt nichts anderes übrig, als das mit disziplinierter Ernährung zu regeln.
Diät: eine Diät ist - egal mit welchem Stoffwechsel - leicht zu machen. Ich hatte meinen ersten Wettkampf mit 38 Jahren und musste feststellen, daß ich bei einer Kalorienaufnahme von 1900/Tag kein Gramm abgenommen habe. Früher war das komplett anders. Ich hatte schon öfter Diäten gemacht und da reichten 2000 kcal/Tag um in Form zu kommen. Ich musste schließlich erst auf 1400 runtergehen (plus viel Cardio!), später dann auf 1200 damit was ging. Trotzdem ich wenig Vorbereitungszeit hatte, bin ich in ausgezeichneter Form angetreten. Es geht also, wenn es auch etwas härter ist. Regle einfach das Defizit so lange runter bis sich auf der Waage und im Spiegel entsprechend was tut. Ach ja, der Bauch geht natürlich ganz zuletzt. Mein Rücken war schon furztrocken, da hatte ich immer noch Bauchspeck hängen. Cardio ist für einen 40+ Athleten - so fürchte ich - obligatorisch.
Regeneration: das finde ich das Zweitschlimmste am Älterwerden. Die Regenerationsfähigkeit ist - zu Deutsch - im A.rsch. Deshalb sollte man so viel wie möglich Zeit in Regeneration stecken - Schlaf, Ausruhen, wenn möglich Massage, Sauna etc. bumbum. Und auf reichlich "Supps" zurückgreifen, lieber mehr als weniger. Also Vitamine, reichlich Flüssigkeit, Gelenksupps, Zink, Eiweiß/Aminos, sauberes Essen, Mineralstoffe, etc. Ich gehe mal davon aus, daß wir alle nicht mehr das Leben von Schülern/Studenten führen, also mit Familie, Beruf etc. gut ausgelastet sind. Deshalb sollte m.M. nach die Erholung sehr hohe Priorität geniessen. Mit 25 konnte ich mich noch bei der Arbeit "nebenher" erholen. Das ist vorbei.
Verletzungen: ganz übles Thema. Das ist, finde ich, das größte Übel am Altern. Bis Mitte 30 hatte ich keine nennenswerten Probleme. Seither permanent. Das Training, was mir die besten Ergebnisse bringt, bringt auch ständig Verletzungen. Ich hatte zwar früherf auch hin und wieder eine Zerrung o.ä. aber die sind immer nach kurzen Pausen wieder weg gegangen. Heute nicht mehr. Ein Faserriss im Lat hat mich ein Jahr lang geplagt, eine Zerrung der Intercostalmuskulatur habe ich jetzt 1,5 Jahre lang und es wird nicht besser. Eine Zerrung im Bizepsbereich auch schon seit Monaten. Deshalb denke ich, Verletzungsprävention muß over 40 absolute Priorität bekommen. Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, 5% oder 10% weniger hart zu trainieren aber das kriege ich zumindest bisher nicht hin, damit kann ich mich (noch?) nicht abfinden. Aber vermutlich wäre es sinnvoll.
Steroide: lass es. Ich nehme an, du willst keine WM gewinnen. Oder überhaupt einen Wettkampf gewinnen. Wenn nicht, dann ist es das auf keinen Fall wert. Du kannst - relativ zu deinem Ausgangspunkt - noch immer tolle Leistungen erbringen, auch ohne Stoff. Muskelaufbau mit 40+ ist definitiv möglich, erfordert aber natürlich die entsprechende Konsequenz. Und ohne Chemie kannst du dann uneingeschränkt stolz drauf sein und nebenbei auch noch gesund bleiben, ohne das Risiko von Spätfolgen etc. Du hast es nicht nötig, dich mit 19 jährigen Stoffern zu messen, die wahrscheinlich in ein paar Jahren aus dem Gym verschwinden weil sie ne Freundin gefunden haben, oder Wettkämpfern die nach der ersten Niederlage alles hinwerfen und lieber Fahrradfahren. Wenn ich heute "zurück" schaue, dann bin ich sehr stolz auf meine bescheidenen Leistungen - mehr, als würde irgendein zweitklassiger Pokal auf meinem Kamin stehen, ich aber dafür hätte Stoff nehmen müssen. Gute Naturalathleten sind selten, zweitklassige Stoffer gibt es wie Sand am Meer.
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Vielen Dank für die Motivation . . . womöglich sieht man sich auch einfach immer kritischer und wenn man dazu noch ständig von breiten und meißt Jüngeren umgeben ist, verzerrt sich halt die eigene Wahrnehmung 
@Juergen1969 : Is schwierig bei McFit immer an dieselben Geräte zu kommen. Ich trainiere grundsätzlich 3x die Woche (Mo, Mi, Fr) nach einem 2.er bzw. 3.er Split (im 8 - 10 Wochen Wechsel) und halte mich dann an die Muskelgruppen, muß aber je nachdem was frei ist, mit den Übungen jonglieren.
Bandrücken ist nicht meine beste Disziplin (hab wohl zu lange Arme ) 2 Aufwärmsätze mit 30kg und mit 50kg. Dann 3 Arbeitssätze mit 10Wh 80kg (an manchen Tagen gehen beim letzten Satz auch nur noch 8 oder 9Wh) Wieviel ich beim Bankdrücken maximal schaffen würde, weiß ich leider nicht, weil ich alleine traniere.
Klimmzüge (weit) 3S 10Wh (Satzpause je ~2min.)
oder Latziehen (in den Nacken am Kabelturm) 3S 10WH 75kg
KH Seitheben 3S 10Wh 12.5kg.
Kniebeugen (LH) 3S 10-12 WH 80kg (mach ich lieber an der Multipresse)
Frontdrücken (KH) 3S 20KG 10Wh
@wotan71: Ja, da hast Du natürlich Recht. Wenn ich in meine Trainingslogs von vor 3-4 Jahren anschauen. . . ja, da hat sich natürlich einiges getan. Leider geht das nicht linear so weiter, aber "Am Ball bleiben" ist wohl für den "ambitionierten Freizeitsportler" die beste Empfehlung.
@toromor : Ja auch Dir vielen Dank für den ausführlichen Beitrag. Nun bin ich zwar kein Wettkampfathlet aber ich kann Dir praktisch in all deinen Punkten zustimmen. Diät . . . kaum zu glauben, wie weit ich mit den Kalorien runtergehen muß, trotz Krafttraining und trotz mäßigem Cardio, bis sich mal was bewegt. Oder das Thema Regeneration. Selbst darüber muß man sich heute mehr einen Kopf machen als früher. Aktiv regenerieren ist angesagt . . . wenn ich während der Regeneration nur als Couchpotato vor der Glotze abhänge, knirscht und knackt es beim nächsten Training überall und es geht kaum was oder Verletzungen . . . ohman . . . irgendwas ist irgendwie immer . . . wenn mal etwas zwiebelt, mal eben 3-4 Wochen pausieren, wäre vernünftig, aber kann man sich das noch erlauben? Dann werden andere Übungen gemacht, an der Intensität geschraubt, Gewichte verändert . . . und mit der Ernährung kann man schon mal seinen lieben Mitmenschen gehörig auf den Wecker gehen. Wann isst man, wieviel isst man was isst man . . . bei jeder Betriebsfeier steht man da mit nem Wasser, während die anderen sich den Alk in den Kopf schütten . . und die ganzen Tacos mit Dip und den anderen ungesunden Schotter lässt man auch stehen . . . jeder muß eben wissen was er will . . . ich möchte z.B. dass meine Tochter sich mit Ihrem Dad im Schwimmbad sehen lassen kann Ich war jetzt kurz davor es mit einer Steroidkur zu versuchen aber meine Freundin spielt da nicht mit . . . einerseits reicht Ihr das was Sie sieht, dann hat Sie auch ******, dass ich meine Matte verliere und andererseits hat Sie auch schon so genug 'BumBum'
Ich denke, dass Aufwärmen, Dehnen und besonders auch die Abwechslung im Trainingsplan eine große Rolle spielt. 12 Wochen lang dieselben Übungen zu machen, ist bei mir eher kontraproduktiv . . . lediglich während einer 10 Wochen Creatinkur versuche ich so gut es immer dieselben Übungen zu machen und mich gezielt zu steigern. Ist aber bei mir eine Gratwanderung, weil Gelenke und irgendwelche anderen schlecht durchbluteten Weichteile anfangen rumzuzicken.
Als Nächstes werde ich es mal mit einem NO-Booster von Weider versuchen. Mich plagen nach einem 8 Std. Bürojob oft schon mal Motivationsprobleme und das macht sich dann beim lustlosten Training bemerkbar. Ich möchte mal probieren ob dieses "Muscle Freak" etwas bringt . . . bin gespannt
Gruß
lars 8°)
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