Leistenschmerzen-kein Bruch

**Morgi87** · 21.04.2010, 12:07

hm ok, das glück einer privatversicherung hab ich leider im Moment noch nicht!
Du wirst ja auch noch bei deinen Eltern mitversichert sein oder?
Ich glaub da muss ich mich unbedingt mal anstatt bei meiner mutter bei meinem vater mitversichern lassen (der is nämlich privat soviel ich weiß...).

Was bringt dir denn die Szinti wenn du nen mrt machen lässt?

bei mir "knackts, knirschts" auch bei manchen rotationsbewegungen seltsam,
weiß nicht inwieweit das normal ist

**Steffen L.** · 21.04.2010, 12:13

das wichtigste sollte sein, dass du, wenn du beeinträchtigt bist, zum arzt gehst.

die szinti ist dafür da, so weit ich das verstanden habe, umdie aktuelle stoffwechsellage in der hüfte zu sehen. ob da grad ne entzündung drin ist, oder nicht.
falls ja, muss ich halt medikamte nehmen.

mrt, hm k.a.

vielleicht wollen die auch nur abkassieren. verdienen ja fett kohle an mir.

jo, bin über meinen dad versichert, der is privat.

**Magma** · 21.04.2010, 13:15

Die Einschränkungen in der Rotation können (je nach Endgefühl) zuerst mal von der Kapsel und den Bändern kommen - die sich mit der Zeit in die veränderte Rotationsstellung angepaßt haben...

das kann man aber nur im Test live beim Erfühlen des Endgefühls wirklich genau sagen - ob nun Gelenk oder Kapsel/Band

Die Szinti ist im Grunde genommen schon okay, durch das Röntgenbild liegt auch der Verdacht nahe - das der Hüftkopf schlecht versorgt wird (Diff.diagnose für Morbus Perthes)

der Hüftkopf wird nur durch die Arteria capitis femoris ernährt und da kann es schon mal Ärger machen...

Die verlagerte Ruhigstellung in bezug auf IR <-> AR (also Differenz zwischen der physiologischen und der aktuellen Ruhigstellung) ist schon bezeichnend für Hüftgelenksproblematiken d.h. das da was nicht 100%ig stimmt.

**Morgi87** · 21.04.2010, 13:28

hm und wie genau stellt man fest ob Gelenk oder Kapsel/Bänder?

Mein Physio hat bei mir mit so einem Speziallgurt, der am gebeugten Bein (bei gebeugter Hüfte) angelegt war, versucht durch verstärkte Innenrotaion die Kapsel zu dehnen (nach seiner Aussage). Das gleiche hat er jetzt auch schon 3-4 mal gemacht in der Behandlung. Seitdem ist die Innenrotation auch deutlich besser.

Am nächsten Tag nach starker Dehnung waren Schmerzen erstmal sehr stark im Hüftbereich, danach aber sogut wie weg. Merke es aber immer noch bei starken Beuge/Rotationsbewegungen.
Woher weiß ich jetzt ob es was ernstes ist, sprich speziell am Gelenk selbst oder eben doch nur Kapsel/Bänder?
Vielleicht kam bei mir das ganze auch nur durch die Schonhaltung durch meine Sprunggelenksverletzung zustande (bekomm hier jetzt erstmal Einlagen,da Beinachse nicht mehr stimmt- wäre anscheinend schon viel früher nach Verletztung notwendig gewesen).

**Magma** · 21.04.2010, 13:59

durch das Endgefühl fest also richtig starr oder fest/elastisch erkennt der Therapeut welche Struktur das Limit macht...

diesen Gurt nimmt man als Traktionsgurt und macht das i.d.R. aus der max. machbaren Position der beeinträchtigten Bew.richtung. Dort ist die Kapsel max. gespannt und kann mittels Traktion erweitert werden - was dann zur Verbesserung der Bew.lichkeit führt. Von daher scheint es zumindest teilweise an der Kapsel zu liegen - da sich sonst nix verbessern würde...

der 2. Teil ist dann, diesen neuen Bew.radius im Gehirn zu "verankern" - damit der Körper dann auch selbstständig weiß, das er diesen nutzen kann und nicht trotzdem weiter in der gewohnten Weise weitermacht - > motorisches Lernen. D.h. arbeiten in der Beinachse...

die ganze Geschichte kann durch solche Sprunggel.verletzungen angefangen haben... oft sind es auch Senkfüße o.ä., Kniegel.verletzunge etc. - die dann solche Veränderungen durch die Beinachse in die Hüfte rein führen.

**Morgi87** · 21.04.2010, 22:54

so wirds auf mich mutmaßlich großenteils zutreffen..

inwieweit verbessern denn Einlagen generell die fußstellung, d.h. wenn man dann z.B. Barfuß läuft;
verbesserern sich da durch Training mit Einlagen langsam wieder die ganzen Strukturen und gewöhnen sich nun an die richtige Beinachse?

meinst du dann damit auch "motorisches Lernen"?
bzw wie kann ich nun die richtige Beinachse ins Gedächtnis umkodieren, d.h. ja einmal die verbesserte Innenrotation der Hüfte (wie?), Gangschulung? und einmal die fußfehlstellung ( eben mit einlagen speziellen training?)

**Magma** · 22.04.2010, 06:39

das ist schon alles ziemlich komplex und bedarf einer kundigen Hand...

die Einlage alleine macht so gut wie nix... wenn man nicht die Fußstellung aktiv korrigiert - wird die Einlage binnen ein paar Monaten platt gelaufen und ist dann ohne Funktion...

Sie dient eher als Warnschalter... d.h. wenn man sein Gewölbe nicht aktiv aufbaut - drückt es im Schuh und man wird wieder daran erinnert. Solang, bis die Muskelketten alles wieder im Griff haben. Wie lang das dauert, hängt von der Ausgangspos. ab, dem Zustand der Muskeln, zus. Erkrankungen in den Gelenken etc.

**Morgi87** · 22.04.2010, 19:51

hm, da bin ich ja mal gespannt.
ich weiß nur, dass mein rechter Fuß jetzt immer ziemlihc stark nach innen knickt, seitdem er jetzt wieder fast die ursprünglihce Beweglichkeit hat.
Sind wohl die Bänder Sehnen ganz schön verkümmert durch ganze lange Fehlstellung bzw unbeweglichkeit.
Folge sind jetzt schon Schmerzen vorallem knapp übern Innenknöchel,
vermute da läuft irgendeine Sehne oder Muskel?

Magma, kennst du diese Einrichtung hier: http://www.schoen-kliniken.de/ptp/kk...unggelenk/kon/

hört sich auf den ersten Blich sehr kompetent an

**Magma** · 22.04.2010, 20:15

also den laden kenne ich leider nicht - was zählt ist halt der behandelnde arzt...

im zweifelsfall mal ausprobieren.

das die innenseite am sprunggel. schmerzt ist beim senkfuß normal - durch die überdehnung der innenbänder durch das absenken des längsgewölbes!