Willst du das mal als Video aufnehmen? Ich sehe nicht den direkten Unterschied zum normalen C&P, außer dass du die kurze Pause nach dem Umsetzen weglassen willst? Vielleicht hab ichs auch nicht mehr ganz so aufmerksam gelesen, hab nen anstrengenden Tag hinter mir
Aber an sich geb ich dir recht, im Pittstil kann ich das besonders empfehlen. Besonders auch wegen dem Kreislauf, so kann man sich komplett und "ausgewogen" belasten Top-Übung!
hehe, das Prob hatte ich auch mal, dann bin ich immer in den Garten gegangen, da kann man die Hantel wenigstens auch mal fallen lassen.
@da dave,
dass mit dem Kreuzheben habe ich so ja nicht explizit geschrieben. Ich hebe auch weiterhin sehr viel und möglichst schwer.
Implizit schreibst Du mir den Gedanken wohl deswegen zu, oder?
Allenfalls das Ziehen nach oben (Klimmzüge), das Drücken nach unten (Dips) und eine schwerere Belastung der Beine (Kniebeugen) wären hier noch zum Ausgleich notwendig.
Hier wäre durch Klimmzüge, Beugen und dieser Übung der Rücken auf jeden Fall komplett abgedeckt. Aber wie gesagt, ich hebe auch sehr gerne und mache es auch beständig weiter.
Wenn man mal nachrechnen würde, müsste sich die Belastung aber gar nicht so drastisch ändern, wenn man jetzt 100kg auf ausgestreckten Armen über dem Kopf hat oder mit 200kg an hängenden Armen steht. Die Hebeleffekte wirken hier sehr stark, da hat neben dem Bauch und dem Glut der gesamte Rücken sehr viel zu stabilisieren.
beim normalen Umsetzen wandern die Ellenbogen ja vor die Hantel und man geht dabei in die Beuge/taucht unter die Hantel.
Das fällt hier weg: Man geht einmal in die Beinstreckung und bleibt dann dabei und die Ellenbogen bleiben während der positiven Phase hinter der Hantel, bis man am Ende - beim Lock Out - komplett unter die Hantel taucht.
Ist also schon ein deutlicher Unterschied zum normalen C&P.
Ein Video wär echt mal geil Lupus wie es aussehen sollte...
Ich kanns mir noch nicht richtig vorstellen wie das gehen soll, so dass eine flüssige Bewegung stattfindet...
Zuerst sozusagen Kreuzheben, den Schwung mit bis hoch zu den Schultern nehmen, bzw mit den Armen dann weiter hochziehen und auf höhe der Schultern wandern die Hände unter die Hantel und drücken dann?
C&P ohne Abtauchen kenn ich auch noch, tauche selbst auch nur bei den letzten Wdh etwas ab. Aber wenn du dann ohne Pause hochdrücken willst, dann muss die Rotation ja quasi vor der Brust/dem Kopf staffinden (ganz grob mal gesagt wie bei Cuban Rotations?). Und ich habe meine Ellbogen nie "vor der Hantel", das ist anatomisch doch kaum möglich? Wie gesagt, kann ich mir nur ganz schlecht vorstellen und ein Video oder wenigstens ne Bilderserie, wo du mal die Unterschiede klarstellst, wären sicher extrem hilfreich.
Wo genau siehst du denn eigentlich die Vorteile gegenüber C&P (mit einer minimalen Tauchbewegung). Kann mir nicht erklären, dass es wirklich eine andere kinetische Kette involviert durch Weglassen der Pause. Bzw so wie ich es mir derzeit vorstelle, bin vll auch noch voll auf dem Holzweg.
klar ist es anat. möglich, die Ellebogen dabei vor der Hantel zu haben, siehe den guten alten Paul Anderson dabei:
Ja, es geht ein wenig in Richtung Cuban Rotation, nur mit dem Unterschied, dass hier nun die Hantel in einer mögl. senkrechten Linie gen Himmel ihren Lauf nehmen soll (und nicht bogenförmig über den Kopf) - > dafür müssen dann halt die Ellenbogen bei der Phase des aufrechten Ruderns schön weit nach hinten bringen , damit die Hantel körpernah geführt werden kann.
Wenn man das nicht beachtet, kann man keine hohen Gewichte zur Hochstrecke bringen.
Wer gerade einen Besenstiel o.ä. zur Hand hat, kann es ja mal ausprobieren:
Das Ziel ist eigentlich nur eine durchgängige senkrechte Bewegung in Übereinstimmung mit dem Körperschwerpunkt.
Fotos sind geplant, wird aber noch ein wenig dauern, da ich gleich alle 'großen' Übungen dokumentieren wollte.
Meine Rede, meine Rede, meine Rede, und das seit Jahren!!!
Zumindest fast. Nicht ganz.
Weiß der Geier wie oft hier schon Threads erschienen mit der Frage: Wenn Du nur noch eine einzige Übung machen dürftest, welche Übung wäre das?
Da kommen dann meist Antworten wie Bizepscurls (von den ganz Dummen), oder Bankdrücken und Klimmzüge, mit etwas Abstand folgt Kniebeugen, Kreuzheben antworten noch weniger. Und Schulterdrücken kommt extrem selten vor, wobei die Antwort schon ziemlich schlau wäre, denn man muss ja das Gewicht erstmal vom Boden auf Schulterhöhe bekommen, um überhaupt Schulterdrücken zu können.
Zur allgemeinen Verwunderung lautet meine Antwort stets nur : ÜBERKOPFKNIEBEUGEN
Warum ich Überkopfkniebeugen nenne, das hat bisher meist keiner begriffen. Zumindest gab mir keiner Recht. Was für mich heisst, es hat niemand verstanden, denn in der chromblitzenden Maschinenstudiowelt gehen die meisten davon aus, dass ein Trainingsgerät immer gleich auf Arbeitshöhe parat liegt, und weniger davon das selbst zu besorgen...
Genau wie die Hantel beim Schulterdrücken erst auf Schulterhöhe muss, muss die Hantel für die ÜKKB erstmal über den Kopf. Wie ich das mache bleibt mir überlassen, ich kann sie klassisch Reissen, deswegen heisst sie in Deutschland auch Reisskniebeuge (Überkopfkniebeuge ist eine fachlich falsche Übersetzung des angelsächsischen Overheadsquat), oder ich kann Umsetzen und Drücken. Egal wie, ist die Hantel erstmal über dem Kopf hänge ich eine Kniebeuge dran. Und damit trainiere ich meinen Körper mit nur einer einzigen Übung umfassender als das mit irgendeiner anderen Übung möglich wäre.
Eine interessante Variation von "Umsetzen und Drücken" ist der Barbellkomplex "The Bear" ursprünglich erschienen auf der Seite dolphzine.com - die gibts leider nimmer. Aber es gibt youtube und dadurch mit hat "The Bear" überlebt...
Da bau ich nach dem ausdrücken noch eine ÜKKB ein, dafür lass ich das Nackendrücken meistens weg. Und weil mir vor Jahren der böse Eisbär zyko die Überkopfkniebeuge schmackhaft machte, nenne ich diese Übung in meinen privaten Aufzeichnungen "The Polarbear" - zyko zu Ehren.
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