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Junior ADMIN
 Zitat von Schnulle85
jede art der bewertung konnte hier getroffen werden. gerade in der frauen I war das teilnehmerfeld sehr durchmischt. wenn ich mir nun die ergebnisse von diesem jahr anschaue, war der punkt "härte" ausschlaggebend.
klar.. die berwertungsrichtlinien wurden 2008 geändert.. aber ich habe das gefühl, dass man sich nur schwer daran halten kann.
ich persönlich kann es auf der einen seite verstehen.. denn irgendwo will man die erbrachte leistung, im punkto härte honorieren.
auf der anderen seite braucht man keine bewertungsrichtlinien erstellen/ändern, wenn man sich nicht daran hält (und da steht härte nun mal ganz hinten an bzw. findet keinerlei erwähnung).
ob die zuschauer das sehen wollen, wenn eine frau einen körperfettanteil jenseits von gut und böse hat ist wieder eine andere frage. das dieser zustand (+der weg dorthin) bei einer frau fatale folgen haben kann, scheint den meisten nicht ganz klar zu sein. das dieses ergebnis die entwicklung anderer weiblicher bodybuilderinnen stark beeinflusst bzw. voran treibt gleich hart zu werden, traue ich mich kaum zu schreiben. denn ich bin der meinung das man diese art des zustandes nicht fördern sollte (und gerade deswegen weil es so gefährlich ist).
ich hatte an diesem tag meine persönliche bestform (trotz einiger weniger schönen umstände) und ich bin froh, an einen vorbereiter gekommen zu sein, der mir im punkto "richtige vorbereitung" den kopf zurecht gerückt hat.
man geht so leicht über seine persönlichen grenzen, nur weil der erfolg so wichtig ist... weil der druck von außen so groß ist... weil man angst hat zu versagen.
seither bin ich immer meiner linie treu geblieben EGAL wie stark die negative kritik gegenüber meines definitionszustandes war.
dieses jahr bin ich jedoch an einem punkt angekommen, wo ich mich nicht mehr verbessern kann. ich fragte also (einen kampfrichter), was ich hätte verbessern sollen.. als antwort kam; "nichts.. du warst perfekt". spätestens bei dieser aussage war mir klar, das alles eine art tagesentscheidung war. es hätte so und so ausfallen können, und egal wie man es gedreht hätte, kritiken hätte es immer gegeben.
denn hier (genau wie überall im leben) kann man es nicht allen recht machen.
campi hat recht.. fbb ist unpopulär geworden. auf der meisterschaft hat man es zu spüren bekommen. der applaus hat gefehlt.. die nötige begeisterung war nicht da usw.
die foderung noch verstärkter die femininität zu bewerten sehe ich eher kritisch gegenbüber. dafür gibt es genug modelveranstaltungen, um es mal banal auszudrücken. fbb war schon immer eine gradwanderung. was sich aber zur zeit abzeichnet ist ein stetig wachsendes desinteresse. ob das aufgrund der ausgezehrten bodybuilderinnen zurück zu führen ist glaube ich weniger. ich bin mir sicher, dass es dafür weitaus mehrere gründe gibt.
...ein schleichender prozess der so langsam am überlaufen ist...
Guter Text! Danke
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