Das ist kein neues oder ungewöhnliches Prinzip, sondern eher altbekannt und mitunter sogar tauglich um phasenweise Fortschritte zu erzielen.

Im Extremfall macht man sogar stündlich einen Satz über einen Zeitraum von 1-2 Wochen – wenn das machbar ist. Ich bin mir nicht sicher ob es Vince Gironda war, oder ein anderer der Gurus der goldenen Ära, aber z.B. für Waden und Unterarme kenne ich dieses Prinzip aus sehr alten Artikeln der SportRevue (die damals schon zum x-ten Mal gedruckt wurden).

Es kann kein normales Training ersetzen, aber als kurzzeitige Periode durchaus Sinn machen.

Für die Unterarme habe ich es selbst um 1996 mal gemacht, eine Woche lang nach Möglichkeit stündlich einen Satz reverse LH-Curls, und es hat mir deutliche Verbesserungen gebracht.

Mit Kniebeugen (leichter Satz oder gar ohne Gewicht bei blutigen Anfängern) kenne ich das Prinzip auch, und habe es mal probiert. Es hat mir zumindest den Kreislauf den ganzen Tag in Schwung gehalten.

Manchmal darf/muss man auch mal was verrücktes machen, und komplett ungewohnte Belastungen sorgen in der Regel auch für eine wie auch immer geartete Anpassungsreaktion des Körpers.