Omega-3-Fettsäuregehalte verschiedener Pflanzenöle

α-Linolensäure kommt in allen photosynthetisch aktiven Geweben - also in Pflanzenblättern - vor.
Chia, Chiaöl (Salvia hispanica) – bis ca. 64 %
Perillaöl (Perilla frutescens) – ca. 60 %
Leinsamen, Leinöl (Linum usitatissimum) – ca. 52 %
Leindotter, Leindotteröl (Camelina sativa) – ca. 38 %
Sacha Inchi Öl (Plukenetia volubilis) - ca. 48 % [1]
Hanföl – ca. 17 % (Gamma-Linolensäure (Omega 6) ca. 4 %)
Walnussöl – ca. 13 %
Rapsöl – ca. 9 %
Sojaöl – ca. 8 %
Olivenöl enthält verhältnismäßig wenige Omega 3 Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuregehalte verschiedener Fische

Atlantischer Lachs, gezüchtet, gegart, geräuchert – 1,8 %
Sardellen – Europa, eingelegt in Öl oder Salz – 1,7 %
Sardine – Pazifik, eingelegt in Tomatensoße oder Salz, mit Gräten – 1,4 %
Atlantischer Hering, in Essig eingelegt – 1,2 %
Makrele – Atlantik, gekocht, geräuchert – 1 %
Weißer Thunfisch – eingelegt in Wasser oder Salz – 0,7 %

Langlebige Raubfische enthalten Methylquecksilber, welches aus toxikologischen Gründen bereits ab einem monatlichen Fischverzehr von 114 g (Schwertfisch) oder 454 g (Thunfisch) bedenklich wird. Fast unbedenklich sind Sardine, Anchovis oder Makrele (toxikologisch unbedenkliche monatliche Aufnahme 2724 g), noch besser Lachs (3623 g/Monat). Andere Gifte wie Cadmium, HCB, PCBs sind von geringerer Bedeutung. Fischöle/-kapseln enthalten keine relevanten Mengen an Giften.[2]

Fische haben jedoch ihren hohen Gehalt an EPA und DHA nur aufgrund ihrer Algennahrung. Bestimmte Mikroalgen sind besonders geeignete Produzenten für die Fettsäuren. Inzwischen sind auch Mikroalgenöle erhältlich, die in Bioreaktoren hergestellt wurden. Der Biosyntheseweg der Fettsäuren und die beteiligten Algengene wurden bereits charakterisiert und es ist zu erwarten, dass gentechnisch veränderte Pflanzen, die die Synthese beherrschen, patentiert werden.[3][4][5][6]

Quelle: wiki