@magma + wkm:

ähm, natürlich kann man im stand "stabiler" stehen, da man zum teil eben im stand einen höheren intraabdominaler druck erreichen kann.
das bestreite ich nicht.

hier ging es aber um das schulterdrücken:

1) natürlich kann man im stand stabiler stehen, da man den rücken und den popo durchstrecken kann. natürlich ist das stabiler. keine frage.

2) doch muß man die hantelbewegungen miteinkalkulieren, die man unter umständen durch den rumpf ausgleichen muß, minimal.
gerade die bereiche bei ausgestreckten armen und generell die oberen bereiche sind im stehen "pervers", da man im stand durch den hohen schwerpunkt und die lange strecke der arme öfters mal die bewegung der hantel durch das becken korrigieren muß.
man ist dadurch eher verleitet mit höheren gewichten zu trainieren, weil man diese teile des schulterdrückens durch "beckenkorrekturen" ausgleichen kann. man macht sich nur was was, was nicht ist.

3) im sitzen hat man einen tieferen schwerpunkt und natürlich eine instabiliere position des beckens.
die geringere stabilität nehme ich trotzdem gern in kauf, da durch den geringeren schwerpunkt es zu weniger "nachkorrekturen" des beckens kommt, so dass man letzten endes doch zu einer "stabileren" position im sitzen kommt.
im grunde kann man im sitzen garnichts mit dem becken nachkorrigieren (wie auch?) und ist deshalb zu "perfekten" wiederholungen gezwungen.
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4) versucht mal im sitzen abzufälschen