Ergebnis 1 bis 10 von 13

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    60-kg-Experte/in Avatar von Powerbiest
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    Ja

    Wenn ich mich auf einen Stuhl setze, dann beuge ich instinktiv meinen Oberkörper leicht nach vorne und falle auch schon etwas in den Stuhl.

    Aufjedenfall keine reine Drehung bei fixiertem Knie als Lot

  2. #2
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    Dann solltest du das üben - denn genau so müssen KB gemacht werden...

    wenn man beim langsamen Hinsetzen auf einen Stuhl jederzeit die Bew. stoppen kann - dann ist man im Gleichgewicht und die Vorneigung des Rumpfes ist ausreichend... geht man mit dem Oberkörper nicht nach vorne, fällt man ab einem gewissen Punkt nach hinten...

    bei ausreichendem Beinabstand kann das Becken zwischen die Oberschenkel kommen beim Hinsetzen und der ganze Drehpunkt ist in der Hüfte...

    wenn man soweit gekommen ist, bleiben auch die Kniegelenke - da wo sie sind...

    natürlich ist das auch Rückenarbeit durch die Verlagerung des Rumpfes nach vorn - KB ist ja auch eine Ganzkörperübung -> aber nur so bleibt die LH auch genau über der Drehachse des Kniegelenkes und bekommt keinen unnötigen Lasthebel

    übertrieben formuliert: schiebt man die Knie nach vorne wirkt der Oberschenkel wie ein Hebel für das Gewicht (Körper + LH) ins Kniegelenk rein... sowas sollte man schon vermeiden

  3. #3
    Forum Spezialist/in Avatar von -theANIMAL-
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    Und was machen dann die Gewichtheber die durch die GH-Schuhe und der gewünschten senkrechten Oberkörperhaltung die Knie über die Füße schieben MÜSSEN?!?


    (sry @TE das ich deinen Thread missbrauche )


    greetz
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  4. #4
    60-kg-Experte/in Avatar von Powerbiest
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    Hilfe klingt wie die Technische Mechanik Vorlesung aus dem 2. Semester


    Ok zurück zum Thema.

    Ich glaube ich versteh das Ganze jetzt.

    Es soll kein Moment erzeugt werden in den Knien durch:

    LH als Kraft und Beinknochen als Hebel

    Muss die Hantelstange direkt über den Knien bleiben? Dann könnte ich das hinkriegen, nur würde das eine starke Beugung des Rückens bedingen.

    Ich dachte der Rücken müsste nahezu gerade bleiben

  5. #5
    Men`s Health Abonnent
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    Zitat Zitat von Powerbiest
    Hilfe klingt wie die Technische Mechanik Vorlesung aus dem 2. Semester


    Ok zurück zum Thema.

    Ich glaube ich versteh das Ganze jetzt.

    Es soll kein Moment erzeugt werden in den Knien durch:

    LH als Kraft und Beinknochen als Hebel

    Muss die Hantelstange direkt über den Knien bleiben? Dann könnte ich das hinkriegen, nur würde das eine starke Beugung des Rückens bedingen.

    Ich dachte der Rücken müsste nahezu gerade bleiben
    Ist eben Biomechanik

    habe oben mal die beiden Varianten erklärt... KB ist für den Normalo wie rückengerechtes Heben und damit Variante b:

    Ein Drehmoment wird immer erzeugt, nur halt entweder in den Kniegelenken bei Variante a und in der Hüfte bei Variante b

    Da aber bei Variante b das Becken mit Rumpf dreht bleibt die WS im Übergang zum Becken gerade und das!!! ist das Entscheidende.

    Mit senkrechtem Rücken kann man nicht mal ohne ein Gewicht nach unten gehen... wer das macht muß die Knie nach vorne schieben und auf halbem Weg geht einem die dorsalext im Sprunggelenk aus -> Resultat: die Fersen heben hab (das ist denkbar schlecht, weil der Stand dann instabil wird)

    ansonsten kippt man ziemlich schnell nach hinten weg, weil der Schwerpunkt bei geradem Rumpf sehr schnell hinter die Körperlängsachse fällt...

  6. #6
    60-kg-Experte/in Avatar von Powerbiest
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    Zitat Zitat von Magma
    Ist eben Biomechanik

    habe oben mal die beiden Varianten erklärt... KB ist für den Normalo wie rückengerechtes Heben und damit Variante b:

    Ein Drehmoment wird immer erzeugt, nur halt entweder in den Kniegelenken bei Variante a und in der Hüfte bei Variante b

    Da aber bei Variante b das Becken mit Rumpf dreht bleibt die WS im Übergang zum Becken gerade und das!!! ist das Entscheidende.

    Mit senkrechtem Rücken kann man nicht mal ohne ein Gewicht nach unten gehen... wer das macht muß die Knie nach vorne schieben und auf halbem Weg geht einem die dorsalext im Sprunggelenk aus -> Resultat: die Fersen heben hab (das ist denkbar schlecht, weil der Stand dann instabil wird)

    ansonsten kippt man ziemlich schnell nach hinten weg, weil der Schwerpunkt bei geradem Rumpf sehr schnell hinter die Körperlängsachse fällt...

    Man respekt, hast du das zufällig studiert?

    Also ist Variante a) 1. Kniebelastend
    2. nur mit Spezialschuhe bzw. Keil unter der Sohle möglich

    und Variante b) 1. die gängige unter BBern
    2. Effektiv genug um massive Beine aufzubauen
    3. dann wohl das was für mich in Zukunft auf dem Programm steht.

    also heißt das, bei Variante b) bleibt die LH ständig über den Knien?
    Und wie weit kann man da runter?

  7. #7
    Men`s Health Abonnent
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    ich habe damit jeden Tag im Beruf zu tun

    Variante a ist theoretisch auch ohne Unterlage oder Schuhe möglich, aber eben nicht empfehlenswert....

    bei Variante b kann man bis ganz runter gehen - wenn man das will (ab 90 Grad abwärts, schieben sich die Knie aber automatisch nach vorn -> da der hintere Oberschenkel zunehmend den Platz braucht

    i.d.R. ist das Lot der LH etwas hinter der Knieachse, da der Oberkörper ja nicht parallel zum Oberschenkel positioniert wird - sondern nur so weit wie nötig geneigt wird um das Gleichgewicht zu halten (und um den Lasthebel ins Becken so klein wie möglich zu lassen)

  8. #8
    Men`s Health Abonnent
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    Zitat Zitat von -theANIMAL-
    Und was machen dann die Gewichtheber die durch die GH-Schuhe und der gewünschten senkrechten Oberkörperhaltung die Knie über die Füße schieben MÜSSEN?!?


    (sry @TE das ich deinen Thread missbrauche )


    greetz

    man hat eben zwei Möglichkeiten:

    a: der Lasthebel geht über den Oberschenkel (Knie nach vorne schieben), hier sind die Schuhe von Nutzen (bei normalen Schuhen wäre im Sprunggelenk ziemlich schnell Schluß mit dem Vorschieben der Unterschenkel -> durch die Gewichtheber-Schuhe erreicht man eine voreingestellte Flexion im Sprunggelenk und hat somit mehr Reserven in die Ext. zu gehen, also die Knie nach vorne zu schieben)

    Das Ergebnis: die Knie werden zunehmend überbelastet, der gerade bleibende Rumpf aber dagegen weniger (bei den Gewichtregionen geht das auch nicht anders)

    b: der Lasthebel geht über den Rumpf, d.h. Beugung von der Hüfte aus (Po geht nach hinten) und Ausgleich des Körpergewichts durch Vorbeugung des Rumpfes (Becken dreht hier nach vorn, Bew. im Hüftgelenk) -> hier muß also der Rumpf das Gewicht tragen (Lasthebel geht hier also vom Lot der LH bis zur Hüfte)

    Das Ergebnis: Knie werden nicht so stark belastet -> Lot LH genau über Drehpunkt Kniegelenk, der Rumpf muß allerdings das Gewicht halten können -> Rumpftraining (dies kann man allerdings nicht mit endlos steigendem Gewicht machen, da die kleinen Rumpfmuskeln eben nicht die Kraftsteigerungsfähigkeit wie die Oberschenkel haben)

    Daher müssen Wettkämpfer eben die Variante a: nehmen, über die Beine kann man halt mehr heben, als über den Rücken - aber das hat auch seinen Preis...

    P.S. Mein KB Trainingsgewicht mit Variante b: ist ca. 140 - 145 Kg und Rückentechnisch noch Luft nach oben... -> im Verhältnis zum Wettkampfmaßstab lächerlich, aber das ist ja auch nicht das Ziel für mich...

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