Zitat Zitat von -theANIMAL-
Und was machen dann die Gewichtheber die durch die GH-Schuhe und der gewünschten senkrechten Oberkörperhaltung die Knie über die Füße schieben MÜSSEN?!?


(sry @TE das ich deinen Thread missbrauche )


greetz

man hat eben zwei Möglichkeiten:

a: der Lasthebel geht über den Oberschenkel (Knie nach vorne schieben), hier sind die Schuhe von Nutzen (bei normalen Schuhen wäre im Sprunggelenk ziemlich schnell Schluß mit dem Vorschieben der Unterschenkel -> durch die Gewichtheber-Schuhe erreicht man eine voreingestellte Flexion im Sprunggelenk und hat somit mehr Reserven in die Ext. zu gehen, also die Knie nach vorne zu schieben)

Das Ergebnis: die Knie werden zunehmend überbelastet, der gerade bleibende Rumpf aber dagegen weniger (bei den Gewichtregionen geht das auch nicht anders)

b: der Lasthebel geht über den Rumpf, d.h. Beugung von der Hüfte aus (Po geht nach hinten) und Ausgleich des Körpergewichts durch Vorbeugung des Rumpfes (Becken dreht hier nach vorn, Bew. im Hüftgelenk) -> hier muß also der Rumpf das Gewicht tragen (Lasthebel geht hier also vom Lot der LH bis zur Hüfte)

Das Ergebnis: Knie werden nicht so stark belastet -> Lot LH genau über Drehpunkt Kniegelenk, der Rumpf muß allerdings das Gewicht halten können -> Rumpftraining (dies kann man allerdings nicht mit endlos steigendem Gewicht machen, da die kleinen Rumpfmuskeln eben nicht die Kraftsteigerungsfähigkeit wie die Oberschenkel haben)

Daher müssen Wettkämpfer eben die Variante a: nehmen, über die Beine kann man halt mehr heben, als über den Rücken - aber das hat auch seinen Preis...

P.S. Mein KB Trainingsgewicht mit Variante b: ist ca. 140 - 145 Kg und Rückentechnisch noch Luft nach oben... -> im Verhältnis zum Wettkampfmaßstab lächerlich, aber das ist ja auch nicht das Ziel für mich...