4. Der Fettbedarf.

Viele Menschen, die sich mit ihrer Ernährung auseinander setzten haben Angst vor zu viel Nahrungsfett, da sie glauben, dass eine Fettaufnahme eine Körperfettzunahme zur Folge hat.
Doch das ist ein Trugschluss, denn Fettsäuren sind für den menschlichen Organismus unabdingbar und essentiel.
Man unterscheidet unter gesättigten-, einfach- und mehrfach ungesättigten- und Transfettsäuren.
Am wichtigsten sind hierbei die einfach ungesättigten Fette, wie man sie im einigen Ölen, Nüssen, fettem Fisch und Eiern findet. Daher sind Eier, Nüsse und fetter Fisch sowohl gute Eiweiß, als auch Fettlieferanten.
Aber auch die viel verpöhnten gesättigten Fette haben ihren Stellenwert als Energiequelle und als Zellbaustoff in unserer Ernährung. Man findet sie vor allem in tierischen Produkten, wie Rinderhack, gute Butter und anderen Milchprodukten. Eine andere sehr hochwertige Quelle ist das Kokosöl.
Transfett, wie man sie in frittiertem Essen und stark verarbeiteten Produkten, wie Würsten findet sollten generell gemieden werde.

Es empfiehlt sich, wie schon angesprochen eine Aufnahme von 1-1,5g/kg. Damit stellen sie einen primären Energieträger für nichtaerobe Leistungen dar.
Da sie mit 9,3 kcal/g doppel so viel Energie liefern, wie Carbs und Eiweiß sind sie zwar vom Volumen her etwas niedriger, doch haben den selben Stellenwert in der Gesammtkalorienaufnahme.
Da die Verbindung aus Fett und Carbs, wie schon angesprochen eine Fettzunahme begünstigt sollten diese weitestgehend gertrennt werden.
Empfehlensert ist daher die Kombination mit Eiweiß und nich-stärkehaltigem Gemüse.
Wer seine Kalorienaufnahme Stoffwechselbedingt außerhalb des Trainings erhöhen muss, der sollte zuerst den Fettkonsum erhöhen.
Auch eine Aufnahme von 3g/kg ist nicht schädlich, wenngleich dies schon eine Menge Kalorien für einen Durchschnittsatlethen sind.

Weitere Infos zum Thema im Stickie:
FAQ für Fette und Öle