Die Menge machts. Wenn Alkohol, dann weil es schmeckt. Meistens Bier.
Das nicht wirklich häufig, eher mal im Sommer.
Vom Rauchen allgemein halte ich ziemlich wenig. Wers braucht solls machen, ist schließlich sein Körper.

Was die Drogen angehen:
Als ich 10 war hatte ich einen guten Freund. Wir waren lange befreundet, für meine Altersverhältnisse, ca 5 Jahre. Unsere Wege haben sich dann getrennt, weil er auf einen andere Schule ging als ich. Er hat mit 13 angefangen zu kiffen. Ich war auch manchmal dabei, habe es dann aber gelassen, weil ich einfach nicht so arg viel daran fand.
Nun ja, dieser Freund ist auf Dauer zu härteren Drogen gekommen, vorallem Partydrogen.
Mit sehr viel Feiern in der Elektro und Hardcore Szene. Das meiste war Koks, Pep (gibts da einen Unterschied?) und E's. Er ist jetzt 19 Jahre alt.
Vor 2 Monaten habe ich erfahren, dass er ins Krankenhaus gekommen ist. Seine Eltern haben mir dann die ganze Geschichte erzählt. Er kam nach einem Partywochenende nach Hause und ging schlafen. Morgens kam er runter zu seinen Eltern. Er sagte ihnen, dass er nicht mehr weiß, wie er heißt, wer sie (seine Eltern) sind und wo er ist.
Seine Eltern sind mit ihm ins Krankenhaus. Von dort kam er in die Psychatrie nach Wiesloch. Heute ist er in der Geschlossenen mit der Diagnose einer schweren paranoiden Schizophrenie und etwaige andere Pyschosen. Die Ärtze sagen er hatte eine Vorbelastung, jedoch wäre es vielleicht nie ausgebrochen bzw nicht in dieser Größenordnung, wenn er keine Drogen genommen hätte. Es gibt Fälle von Leuten bei denen nach einem Joint, eine Psychose ausgebrochen ist. Ich habe eine gute Freundin. Auch sie bewegt sich in dieser Szene, koks viel und schmeißt viel. Ich habe ihr schon oft zugesprochen, aber was soll man machen. Es ist ihr Körper, ihr Leben.

Wer Drogen nehmen will, der soll es tun. Man kann niemanden zu etwas zwingen. Ich denke nur es gibt andere Wege Spaß zu haben. Warum muss man sein Leben in Gefahr bringen, nur um "Spaß" zu haben? Ich kann das nicht verstehen. Wenn ich jetzt an meinen Freund denke, bin ich nicht wütend. Ich bin traurig. Traurig, dass er vielleicht nie wieder gesund wird. Und sein ganzes Leben nach nur 19 Jahren verschwendet hat für ein paar Jahre "Spaß".