Zitat Zitat von kleberson Beitrag anzeigen
Selbst wenn du dich im Winter 10Std in die Sonne legst wird es deinem VitD Spiegel nichts nützen. Da unsere Breitengrade nur von Mai bis Ende August in dem richtigen Winkel zur Sonne stehen, dass es die nötigen Strahlen liefert. Die Osram funktioniert und liefert genug UVB-Strahlen, da brauchst du die Qualität von der also nicht "einfach so dahin stellen". Kannst du ja ruhig zweifeln, aber das Vitamin D der Hauptfaktor für das Mehr an Power im Sommer ist wurde längst bewiesen. Die Leute die die Osram benutzen, ich z.B. seit 5 Jahren, habe gar keine Schwankungen mehr abhängig von den Jahreszeiten. Ich kann echt empfehle nes mal für ein Jahr zu versuchen. Kostet doch nicht viel. Hier werden im Monat zig Euros für Supps in den Klo gespült und jetzt kommt mal ein Tipp der wirklich was bringt und es geht wiedermal nur darum dem zu widersprechen. Langsam sollte doch auch jeder mal bemerkt haben, dass ich eher gegen die Suppindustrie bin (und damit auch gegen den eigentlichen Sinn des Forum) und nicht einfach so mal was dahin schriebe und empfehle.

Na da sind wir uns dann ja drüber einig, dass die VitD Versorgung im Winter problematisch ist
Wenn das Spektrum der Lampe auch den UVB Bereich gut abdeckt spricht garnix dagegen, habe auch schon länger mit dem Gedanken gespielt mir genau aus diesem Grund ne ordentlich UV Lampe anzuschaffen.
Den Lichteffekt im Fühjahr/Sommer kann man aber trotzdem absolut nicht allein auf gesteigerte VitD Produktion zurückführen (was du ja auch nicht behaupten wolltest?). Hat vor allem mit der Beleuchtungsstärke des Lichtes zu tun und wird in Skandinavien mit Hilfe sehr leuchtstarker Lampen auch schon gegen Lichtdepression etc. eingesetzt. Da ists dann aber relevant, dass die Augen (neuronale Signale) und nicht die Haut (VitD Produktion) was vom Licht abbekommen, sind vor allem auf der Netzhaut auftreffende Lichtsignale, die Regulationsmechanismen im Hypothalamus und co auslösen. Also nochmal, wenn die Lampe den entsprechenden Spektralbereich abdeckt und dann auch noch ne ordentliche Leuchtstärke hat, astrein


Doch hat es. Es hat aber auch wie du richtig geschrieben hast was mit Phospor zu tun. Beides bringt seien Probleme. Dies ist so, weil Milch neben Kalzium auch jede Menge Phosphate enthält und eine bestimmte Sorte EIWEISS, nämlich KASEIN-EIWEISS. Dieses Eiweiß ist für den Menschen ARTFREMD. Trinkt man Milch, dann bindet die Magensäure 50-70% des Kalziums der Milch, welches somit im Darm nicht aufgenommen wird. Es wird wegen des HOHEN EIWEISSGEHALTES in der Milch noch zusätzlich mehr Kalzium über den Urin ausgeschieden, als durch die Milch aufgenommen wurde. Es findet eine ÜBERSÄUERUNG DES BLUTES statt, denn Milcheiweiß enthält DREIMAL MEHR schwefelhaltige Aminosäuren als pflanzliches Eiweiß. Um eine Übersäuerung des Blutes zu verhindern, muss der Körper reagieren und einen BASISCHEN AUSGLEICH schaffen. Dies tut der Körper, indem er AUS DEN KNOCHEN das basische Kalziumphosphat löst (es also den Knochen ENTZIEHT) und damit die Säurebildung durch das Milcheiweiß zu neutralisieren versucht. Das Endprodukt dieses Stoffwechselvorgangs wird über den Urin ausgeschieden. WIE säurehaltig dieser Urin ist, kann man in den öffentlichen Toiletten riechen.

Also per se sind für den Menschen praktisch alle aufgenommenen Proteine artfremd, weil selten Mensch verzehrt wird. Ganz unabhängig davon wird sowieso jedes verzehrte Protein durch Protease v.a. im Darm, z.t. auch schon im Magen gespalten und dann in Form von von Aminosäuren bzw. Di/Tripeptiden aufgenommen.
Das mit den schwefelhaltigen Aminosäuren unterschreibe ich dir so. Trotzdem ist Calciumphosphat per se keine Base, das dabei enstehende hydrogenphosphat hat jedoch unter den physiologischen pH Bedingungen gute Pufferwirkungen. Der relevante Mechanismus zum Abpuffern von sauren Valenzen, die im Aminosäurestoffwechsel auch ganz unabhängig von schwefelhaltigen Aminosäuren entstehen, ist jedoch die Produktion von Harnstoff. Dieser Mechanismus kann im Gegensatz zur Phosphatpufferung auf das 10x gesteigert werden und bedient sich des im AS Stoffwechsels sowieso anfallenden und zu eliminierenden Ammoniaks. Was dann im Endeffekt im Urin anfällt, ist tonnenweise Harnstoff, Saure Valenzen in Form von Ammoniumverbindungen und, ja, auch durch Phosphat abgepuffertes H+. Da aus physiologischen Bedingungen der Urin jedoch höchstens auf pH 4.5 angesäuert werden kann, ist die Produktion des neutralen Harnstoffs der Haupteliminator Sauerer Valenzen. Also, Calcium an sich hat nach wie vor nix mit der Regulation des Säure Base Stoffwechsels zun tun. Die Pufferung von H+ an (Hydrogen)Phosphat jedoch schon, da geb ich dir Recht, wenn auch in deutlich geringerem Maße als alle anderen aufgezählten Mechanismen. Dass bei einem BBler dabei relevant Knochenphosphat rekrutiert werden muss, bei ernährungstechnisch sowieso vorhandenem Überschuss, da würde ich meine Hand jetzt nicht ins Feuer legen. Meines Wissens ist auch keines der den Calcium Haushalt beeinflussende Hormone relevant in die Sre/Base Reg.Mechanismen eingebunden.


Stimmt nicht. Selbst Fleischverzehr bringt den Säuren-Basenhaushalt total durcheinander. Milchprodukte sind da eben an der Spitze der negativen Nahrungsmittel. Der Körper eines Europäers ist im Grunde chronisch viel zu sauer und dadurch entstehen viele Nebenwirkungen die für uns aber mittlerweile normal sind und die eine Randerscheinung der aufwendigen Gegenmaßnahmen des Körper sind. Da es für den BB aber nunmal ohne tierische Eiweiße nicht funktioniert, muss man schauen, dass man sehr viel Obst isst. Obst ist der beste Gegenstoff für einen zu sauren Körper.

Du wirst auch im Körper von fleischfressenden Mitteleuropäern keine dauerhaften, relevanten Abweichungn vom phys. pH 7,4 finden. Wir nehmen mit Sicherheit zu viel v.a. im Aminosäurestoffwechsel entstehende saure Equivalente zu uns, die aber dauerhaft auf den im Endeffekt daraus resultierenden Blut pH auf Grund der Regulationsmechanismen KEINE Auswirkung haben. d.h. du wirst beim durchschnittlichen, gesunden., sich von viel Fleisch ernährenden Mitteleuropäer niemals dauerhaft extreme pH Werte unter 7,2 messen. Das ist viel zu schnell mit dem Leben nicht mehr vereinbar.
Die Gegenregulation läuft auf Hochtouren, keine Diskussion, mit allen Belastungen für den Organismus, aber dabei gibts trotzdem keine relevanten pH Abweichungen. Man ist also eigentlich nicht chronisch zu sauer, sondern nur chronisch mit der Säureelimination beschäftigt.

Im Klartext könnten wir jetzt noch lange über den Säure/Basenhaushalt diskutieren, oder uns darauf einigen, dass die Supplementation von Calcium sinnvoll ist, sofern genug D3 zur Resoption zu Verfügung steht, welches im Idealfall selbst produziert wurde