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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Eisenbeißer/in Avatar von NoTeaForMe
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    Erst einmal vielen Dank für die vielen Antworten und Beiträge (besonders auch an Kokusho für die interessante Grafik ).

    @ Kokusho: Zu der Grafik habe ich auch gleich noch einmal eine kleine Frage: Hängt der steigende Anteil an freien Fettsäuren und Blutglucose als primäre Energieträger damit zusammen, dass diese ja erst beim Abbau der Muskeltriglyceride und des Muskelglycogens freigesetzt werden bzw. entstehen? Oder hängt dass eher damit zusammen, dass die Muskeltriglyceride und das Muskelglycogen einfach erschöpft sind und deswegen die aus anderen Organen/Geweben ins Blut freigesetzten Fettsäuren und Glucose genutzt werden müssen?
    Laut dieser Grafik würde es meiner Logik nach für die Fettverbrennung ja dann egal sein, ob man lange am Stück oder viele kleine Einheiten in kürzeren Abständen absolviert, jedoch nur unter der Vorraussetzung, dass man zwischen den einzelnen kleinen Einheiten keine Nahrung zu sich nimmt. Das würde ich so begründen, dass zwar die Muskelspeicher nach den kleinen kürzeren Einheiten nicht so stark geleert sind, der Organismus aber trotzdem bestrebt ist, diese nach der Belastung so schnell wie möglich wieder aufzufüllen. Dazu müsste er ja dann ebenso (wenn man eben keine zusätzliche Nahrung dazwischen aufnimmt) auf die Depots der Adipocyten zurückgreifen wie bei einer längeren Einheit am Stück. Oder liege ich mit der These völlig auf dem Holzweg?

    Allgemein ging es mir bei meiner Frage vor allem um den zusätzlichen Gesamt-Kalorienverbauch an diesen Tagen. Eben damit ich ungefähr weiß, wie viel ich am Ende des Tages mehr futtern muss, um nicht abzunehmen und trotz Cardio weiter aufbauen zu können. So wie es ausschaut, scheint es in dieser Hinsicht ja tatsächlich egal zu sein, ob man eine bestimmte Strecke an einem Tag am Stück oder eben in kleinere Einheiten aufgeteilt absolviert. Liege ich damit richtig?

    lG,
    NoTeaForMe.

  2. #2
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von NoTeaForMe Beitrag anzeigen
    @ Kokusho: Zu der Grafik habe ich auch gleich noch einmal eine kleine Frage: Hängt der steigende Anteil an freien Fettsäuren und Blutglucose als primäre Energieträger damit zusammen, dass diese ja erst beim Abbau der Muskeltriglyceride und des Muskelglycogens freigesetzt werden bzw. entstehen? Oder hängt dass eher damit zusammen, dass die Muskeltriglyceride und das Muskelglycogen einfach erschöpft sind und deswegen die aus anderen Organen/Geweben ins Blut freigesetzten Fettsäuren und Glucose genutzt werden müssen?
    Laut dieser Grafik würde es meiner Logik nach für die Fettverbrennung ja dann egal sein, ob man lange am Stück oder viele kleine Einheiten in kürzeren Abständen absolviert, jedoch nur unter der Vorraussetzung, dass man zwischen den einzelnen kleinen Einheiten keine Nahrung zu sich nimmt. Das würde ich so begründen, dass zwar die Muskelspeicher nach den kleinen kürzeren Einheiten nicht so stark geleert sind, der Organismus aber trotzdem bestrebt ist, diese nach der Belastung so schnell wie möglich wieder aufzufüllen. Dazu müsste er ja dann ebenso (wenn man eben keine zusätzliche Nahrung dazwischen aufnimmt) auf die Depots der Adipocyten zurückgreifen wie bei einer längeren Einheit am Stück. Oder liege ich mit der These völlig auf dem Holzweg?
    Deine 2. These ist richtig.

    Es ist so, dass du (abhängig von Gewicht und Muskelmasse) mal grob 350g Muskelglycogen in deinen Speichern zur Verfügung hast. Das entspricht ja gerade mal einer Energiemenge von 1400 kcal. Die Blutglucose kann allerdings auch nicht lange vorhalten, da das auch gerade mal ein paar Gramm sind.

    Also muss dein Körper ja zwangsläufig umsatteln. Was er also noch hat, sind Muskeltryglyzeride (also Fette aus den Muskelzellen), und Fettgewebe des Körpers. Alle diese Energieträger sind direkt vorhanden. Die Verlagerung kommt nur dadurch zu stande, dass der Körper über die Zeit der Ausdauerbelastung eben seine Quellen unterschiedlich stark anzapft. Das geschieht sicherlich zum einen dadurch, dass gerade die Kohlenhydratquellen im Vergleich recht schnell leer werden.

    Zusätzlich denkbar ist, dass der Körper umsattelt, wenn er merkt, dass er über längere Zeit gefordert ist und somit im Gesamtumfang viel Energie bereitstellen muss. Und da Fett einfach wesentlich mehr Energie liefert, wäre das die logische Konsequenz (das ist aber nur eine These von mir)

    Ob Pausen zwischen den Einheiten (ohne Nahrungsaufnahme) etwas verändern, müsste man wissenschaftlich überprüfen. Eins ist klar: Solltest du keine Kohlenhydrate im Körper haben, muss der Körper natürlich direkt etwas anderes verbrennen. Welche Rolle da das Muskeleiweis spielt, wäre auch interessant zu wissen. Das geht aus diesem Diagramm ja auch nicht hervor, bzw. laut diesem Diagramm wird keinerlei Muskeleiweis herangezogen.

    In der Regel (sofern du keine AD machst) wirst du aber selbst nach 1-2 Stunden Cardio noch Kohlenhydrate im Körper haben. Wie sich die Pausen dann auswirken, ist nicht sicher zu sagen. Das hängt sicherlich auch von der Pausenlänge ab.

    Für die Praxis sehe ich hier allerdings keine all zu große Relevanz für uns als Bodybuilder. Es geht ja primär um den Muskelaufbau. Aerobe Ausdauerexzesse mit Nahrungsdrosselung sind da sicher nicht das Mittel der Wahl.


    *edit* das ist übrigens eine Studie, die zu 65% von V02 max durchgeführt wurde. Also bei 65% deiner maximalen Sauerstoffaufnahme. Gut Möglich, dass du bei 75% oder 55% schon wieder ein ganz anderes Bild der Verteilung hast.

    Von daher würde ich mich daran erst recht nicht all zu sehr aufhalten.
    Geändert von Kokusho (27.06.2013 um 20:15 Uhr)

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