Ergebnis 1 bis 10 von 30

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Moderator Avatar von gaggeis
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    Zitat Zitat von MuckiJoe Beitrag anzeigen
    also, nein das kann man so nicht stehenlassen. das sind unerfahrene und undurchdachte aussagen von dir.

    niemand sollte sich einseitig ernähren, das ist klar. aber jemand der schwierigkeiten hat zu zunehmen, der hat auch oft Schwierigkeiten große bb-typische mengen zu essen. viel ballaststoffreiches oder aufblähendes wie haferflocken, vollkornbrot, nüsse oder magerquark würde das problem eines hardgainers viel zu essen nur verschlimmern. für hardgainer würde ich sagen 3x am tag wie immer (selbst gekocht ohne fertigprodukte bzw normales graubrot/müsli morgens) und dann darüberhinaus gibt es nix besseres für einen hardgainer als junkfood wie fertigfrikadellen, mc donalds, döner, Chips, toast-sandwiches ect und KEINE nüsse oder so ne Verschwendung. sowas k***t ein schlechter futterverwerterer nur aus ohne dass der Körper daraus auch nur iwas zu gezogen hat. so ein tip ist fürs Klo!


    Ich kann deine aussagen nur unterstützen.

  2. #2
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    153
    Das stimmt so alles vorne und hinten nicht Leute.

    nüsse liefern eher wenig Energie, kcal-angabe hin oder her.
    Die KCal SIND die Energie, die die Nüsse liefern. Sie bestehen zu einem beträchtlichen Anteil aus Fett, was sie zu einem hohen Energieträger macht. Wenn du hier von Energie sprichst, dann ist der reine Brennwert zu betrachten. Kohlehydrate haben je Gramm 4 KCal, Protein etwa das Selbe und bei Fetten sind es 9KCal je Gramm. Der Körper generiert aus all diesen Macronährstoffen energiereiche Phosphate, die in der Zelle direkt genutzt werden können.
    Der Körper hat zwar eine Art Prioritätenliste nach der er bevorzugt arbeitet aber unterm Strich macht das kaum was aus und es zählen tatsächlich die zugeführten Energien. Da der Körper in seiner Stoffwechselkette Kohlehydrate und Alkohole vorrangig behandelt ist für ihn das Verstoffwechseln von Fett und Protein weniger günstig.

    Total zählt aber der Brennwert. Wenn ich sagen wir mal 2500 KCal am Tag Grundumsatz verbrauche und nochmal sagen wir 1500 Kalorien für meine darüber hinausgehenden Leistungen brauche, dann hab ich täglich ein Loch von 4000 Kalorien, welches gefüllt werden muss. Was ich hier nicht egal in welcher Form zuführe wird mein Körper aus seinen Reserven mobilisieren. Dazu hab ich den Glycogenpool im Muskel, den Proteinpool und in erster Linie natürlich die Fettpolster.
    Ein Defizit in der Energiegeneration durch fettreiche Nüsse zu stopfen ist also in erster Linie mal korrekt.
    Zwei weitere Faktoren stehen allerdings noch auf einem ganz anderen Blatt:

    1.: Der Appetit: Zwar ist die Art der Kolorienzufuhr reichlich egal, solang der Energiebedarf gedeckt wird. Der Körper geht aber mit den Macronährstoffen unterschiedlich um. Kohlehydrate werden mithilfe von Insulin aus dem Blut gezogen. Wieviel Insulin ausgeschüttet wird hängt mit der Insulinresistenz zusammen. Je mehr Insulin ausgeschüttet wird, desto stärker fällt der Insulinspiegel in den Keller nach dem der Zucker aus dem Blut ist. Dies hängt dann wiederrum direkt mit dem Hungergefühl zusammen.
    Proteine und Fette werden nicht über Insulin abgebaut. Sie stehen zu Recht in dem Ruf stärker zu sättigen. Schaltet der Stoffwechsel auf Fett um, was in der Ketose passiert kann das sogar zu Übelkeit und so weiter führen.

    2. Der Körper kann nicht alle seine Baustoffe (Proteine und Fette) selbständig herstellen. Solche Nährstoffe werden als essentiell bezeichnet. Sie müssen von aussen zugeführt werden.
    Für seine vielen Stoffwechselprozesse und Aufbau braucht der Körper essentielle Fettsäuren und essentielle Aminosäuren, sowie Vitamine und Spurenelemente. Aus diesem Grund ist eine Abwechslungreiche Ernährung auf Dauer wichtig und eine Mangelernährung so schlecht.
    Ernähre ich mich beispielsweise nur von tierischem Fett, fehlen mir diverse mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Das ist dann schlecht für meinen Stoffwechsel. Oder nehm ich nur tierisches Eiweiss auf, gerate ich in eine Mangelsituation für essentielle Aminosäuren. Von Vitaminen und Mineralen hab ich da noch gar nicht gesprochen.

    So und nun erklär nochmal warum Nüsse schlecht sind um eine Differenz im Energiebedarf auszugleichen aus Sicht des reinen Brennwertes.

    Bin gespannt.
    Geändert von Polyamid (19.08.2013 um 13:54 Uhr)

  3. #3
    Sportbild Leser/in
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    Zitat Zitat von Polyamid Beitrag anzeigen
    Das stimmt so alles vorne und hinten nicht Leute.



    Die KCal SIND die Energie, die die Nüsse liefern. Sie bestehen zu einem beträchtlichen Anteil aus Fett, was sie zu einem hohen Energieträger macht. Wenn du hier von Energie sprichst, dann ist der reine Brennwert zu betrachten. Kohlehydrate haben je Gramm 4 KCal, Protein etwa das Selbe und bei Fetten sind es 9KCal je Gramm. Der Körper generiert aus all diesen Macronährstoffen energiereiche Phosphate, die in der Zelle direkt genutzt werden können.
    Der Körper hat zwar eine Art Prioritätenliste nach der er bevorzugt arbeitet aber unterm Strich macht das kaum was aus und es zählen tatsächlich die zugeführten Energien. Da der Körper in seiner Stoffwechselkette Kohlehydrate und Alkohole vorrangig behandelt ist für ihn das Verstoffwechseln von Fett und Protein weniger günstig.

    Total zählt aber der Brennwert. Wenn ich sagen wir mal 2500 KCal am Tag Grundumsatz verbrauche und nochmal sagen wir 1500 Kalorien für meine darüber hinausgehenden Leistungen brauche, dann hab ich täglich ein Loch von 4000 Kalorien, welches gefüllt werden muss. Was ich hier nicht egal in welcher Form zuführe wird mein Körper aus seinen Reserven mobilisieren. Dazu hab ich den Glycogenpool im Muskel, den Proteinpool und in erster Linie natürlich die Fettpolster.
    Ein Defizit in der Energiegeneration durch fettreiche Nüsse zu stopfen ist also in erster Linie mal korrekt.
    Zwei weitere Faktoren stehen allerdings noch auf einem ganz anderen Blatt:

    1.: Der Appetit: Zwar ist die Art der Kolorienzufuhr reichlich egal, solang der Energiebedarf gedeckt wird. Der Körper geht aber mit den Macronährstoffen unterschiedlich um. Kohlehydrate werden mithilfe von Insulin aus dem Blut gezogen. Wieviel Insulin ausgeschüttet wird hängt mit der Insulinresistenz zusammen. Je mehr Insulin ausgeschüttet wird, desto stärker fällt der Insulinspiegel in den Keller nach dem der Zucker aus dem Blut ist. Dies hängt dann wiederrum direkt mit dem Hungergefühl zusammen.
    Proteine und Fette werden nicht über Insulin abgebaut. Sie stehen zu Recht in dem Ruf stärker zu sättigen. Schaltet der Stoffwechsel auf Fett um, was in der Ketose passiert kann das sogar zu Übelkeit und so weiter führen.

    2. Der Körper kann nicht alle seine Baustoffe (Proteine und Fette) selbständig herstellen. Solche Nährstoffe werden als essentiell bezeichnet. Sie müssen von aussen zugeführt werden.
    Für seine vielen Stoffwechselprozesse und Aufbau braucht der Körper essentielle Fettsäuren und essentielle Aminosäuren, sowie Vitamine und Spurenelemente. Aus diesem Grund ist eine Abwechslungreiche Ernährung auf Dauer wichtig und eine Mangelernährung so schlecht.
    Ernähre ich mich beispielsweise nur von tierischem Fett, fehlen mir diverse mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Das ist dann schlecht für meinen Stoffwechsel. Oder nehm ich nur tierisches Eiweiss auf, gerate ich in eine Mangelsituation für essentielle Aminosäuren. Von Vitaminen und Mineralen hab ich da noch gar nicht gesprochen.

    So und nun erklär nochmal warum Nüsse schlecht sind um eine Differenz im Energiebedarf auszugleichen aus Sicht des reinen Brennwertes.

    Bin gespannt.
    Gut formuliert, mit viel Gedult
    Danke
    lg Ed1ngs

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