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Also die Allergieen wurden bei mir zumindest erst vor kurzen festgestellt, wie lange ich sie letztendlich wirklich habe weiß ich nicht, aber ich gehe mal davon aus, dass es wohl schon ca. ein Jahr sein wird.
Alles hat eigentlich damit angefangen, dass ich zu lange Nasenspray benutzt habe und meine Nase dadurch gar nichtmehr frei wurde. Danach wurde bei mir alles mögliche diagnostiziert und behandelt, was jedoch auch zu keiner Besserung führte.
Ich war jedoch mittlerweile (wieder) beim HNO und auf die Frage, ob vlt noch etwas anderes als die Hausstaubmilbenallergie für die Beschwerden in Frage käme meinte er nur "eigentlich nicht" und überwies mich letztendlich in die Radiologie für eine Nasennebenhöhlen-CT.
Ob dies letztendlich aussagekräftige Erkenntnisse hervorbringen wird sei mal dahingestellt, aber einfach mal abwarten und das beste hoffen, auch wenn mittlerweile das Vertrauen in die Ärzte wohl etwas beeinträchtigt wurde.
Wegen dem entsprechenden Umgestalten der Wohnung muss ich mir dann mal was einfallen lassen.
Nun vielen Dank soweit für euere Erfahrungen
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also mit dem Zeugs mache ich seit 30 Jahren rum. habe es aber gut in den Griff bekommen.
meine Tipps dazu:
- Teppich kannste drinlassen; sofern kein hochflooriger.
die Milben sind zu 80-90% im Bett und Bettzeugs; außerdem würde Parkett und Co. nur ein Verbesserung bringen, wenn du da quasi täglich feucht durchwischst. wer macht das schon...Teppichfasern halten den "Dreck" (du reagierts nicht auf die Milben, sondern auf deren Ausscheidungen) zumindest fest und wird nicht so stark aufgewirbelt.
- Bettwäsche tauschen. alles in Synthetic und mit 60 Grad waschbar, v.a. Kopfkissen. regelmäßig waschen.
- für die Matratze ggf. ein Encasing kaufen (falls das nicht das ist, was du schon bekommen hast), das muss aber rundrum sein; angbl. sollen auch so Medicoat-Silberbezüge helfen.
- Wohnzimmercouch und Kissen sollten nicht aus Stoff sein.
evtl. möglich, dass du auch auf Frühblüherpollen wie Erle, Hasel, Birke reagierst. Letztere fliegen momenten heftig. auch das könnte deine akuten Beschwerden mitverursachen.
meine Nase würde ich übrigens wegen dem hinreichend wahrscheinlichen Verdacht von Allergien nicht radioaktiv bestrahlen lassen (CT). was soll das bringen, außer Extrageld für den Arzt? schadet mehr als es nützt.
wer unter Allergien leidet, hat meist auch ein Histaminproblem (Histamin verursacht im Grunde die Symptome). insofern ist es hilfreich histaminreiche Nahrung zu meiden. Websuche hilft dazu.
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Danke für deine Tips,
habe auch das Gefühl, dass es die letzten Tage etwas besser geworden ist, keine Ahnung in wiefern das mit dem Pollenflug zusammenhängt oder eben nicht.
Mich würde interessieren, was bei dir "in den Griff bekommen" bedeutet, also treten bei dir keinerlei Anzeichen mehr auf oder werden diese lediglich minimal gehalten?
MFG
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 Zitat von jonas9292
Danke für deine Tips,
habe auch das Gefühl, dass es die letzten Tage etwas besser geworden ist, keine Ahnung in wiefern das mit dem Pollenflug zusammenhängt oder eben nicht.
ist ja gut wahrscheinlich, aber ja, lass doch mal testen. am besten einen RAS-Test bzw. RAST. das wird übers Blut ermittelt und nicht mehr mit diesem Prickschaizz wo tagelang die Haut noch juckt. sollte man aber nicht machen, wenn man arg Beschwerden hat.
 Zitat von jonas9292
Mich würde interessieren, was bei dir "in den Griff bekommen" bedeutet, also treten bei dir keinerlei Anzeichen mehr auf oder werden diese lediglich minimal gehalten?
MFG
Letzteres.
das Schwierige ist im Gegensatz zu anderen Allergenen, dass diese Milbenausscheidungen eben latent vorhanden sind. außer im Hochgebirge. gaube ab 1000m gibts die Viecher nicht mehr. also gibts seitens des Immunsystems auch wenig Möglchkeit, das zurückzufahren.
je nachdem wie die weitere Zellsteuerung über die (oder mehrere, weiß die Medizin nicht so genau) Stammzelle oder Memoryzelle erfolgt, ist die Ausprägung geringer, ganz weg oder gar neue Überreaktionen kommen hinzu.
ich habe das so verstanden, dass im Grunde die Information der Memoryzelle "Hallo, da kommt eine gefährliche Substanz in den Körper, bitte bekämpfen" an die neuen gebildeten Zellen weiterverebt wird. obwohl die Substanz vlt. gar nicht gefährlich ist. die schwärmen dann aus, Histamin wird ausgeschüttet usw. usf. Ergebnis es brennt und juckt.
wenn man sich damit mal genau befasst, wie das alles abläuft und wie entscheidend auch Wohnort bzw. Luftqualität (Feinstaub, Abgase, v.a. Stickoxide), weitere Allergenquellen wie Schimmel oder andere giftige Ausdünstungen (z.B. auch künstliche Duftstoffe) sind, ist das hochspannend.
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