nur anhand kraftwerten einen trainingsplanwechsel zu "gestatten" halte ich für recht gewagt.
sicher gibt es indikatoren die für bestimmte pläne bei bestimmten leistungsstufen sprechen, aber das sind anhaltspunkte, kein muss. (siehe z.b. den anfänger-gk. sinnvoll? sicher das. aber zu meinen der einsteiger wäre z.b. mit einem 3er split total neben der spur und alles verloren? sicher das nicht.)
ein guter anhalt ist immer die steigerung. hast du sie, passt doch alles.
eine steigerung muss nicht zwangsläufig in mehr scheiben auf der hantel enden. (was ich allerdings immer recht witzig finde. denn irgendwo sind die meisten bb'ler dann doch kraftsportler? bewätigtes gewicht > form?)
gut, vllt ändert sich irgendwann letztlich nur noch deine form, oder die wdh/gewicht bleiben gleich, die ausführung ist aber plötzlich lehrbuch gleich. whatever.
geht es voran, kann der weg so falsch nicht sein. stagniert man, ist ein wechsel angesagt.
das cortisol ist ein schreckgespenst ähnlich dem übertraining. es existiert ohne frage und sollte auch nicht komplett ignoriert werden, aber immer schön die kirche im dorf lassen.
die ausschüttung von cortisol erfolgt nach ca. (erste variable) 45min intensiver (nummer 2) belastung. dann spielen da auch noch andere faktoren hinein, wie z.b. der blutzuckerspiegel oder auch die gestaltung des trainings als solches.
die frage ist eher, ob die restlichen 1,5h training wirklich im verhältnis zu den "folgen" stehen, oder ob es nicht die erste dreiviertel stunde bis stunde auch getan hätte.
im zweifelsfall würde ich immer versuchen, mich bei ca 45min. bzw. 1h bis maximal 1,5h dauer pro te einzupendeln.
gruß
knight







Zitieren


Lesezeichen