...vielleicht noch für Dich von Interesse: http://www.zeitschrift-sportmedizin....Standarts1.pdf

Ein weiterer wichtiger Einflussfaktor ist die Ernährung. Eine kohlenhydratreiche Diät hemmt die Fettoxidation, während eine kohlenhydratarme Kost in hohen Fettstoffwechselraten resultiert. Die Aufnahme von Kohlenhydraten in den Stunden vor einer Belastung führt zu einem Insulinanstieg und somit zu einer um bis zu 35 % verringerten Fettverbrennung (1). Dieser Effekt des Insulins auf den Fettstoffwechsel kann postprandial 6-8 Std. anhalten. Dies wiederum bedeutet, dass die höchsten Lipidoxidationsraten im Nüchternzustand nach nächtlicher Nahrungskarenz zu erzielen sind. Daher ist ein Training ohne vorangehendes Frühstück von Ausdauersportlern häufig mit der Vorstellung eingesetzt worden, auf diese Weise die Fettstoffwechselkapazität der Arbeitsmuskulatur zu erhöhen. Allerdings ist bislang durch Studien weder belegt worden, dass ein solches Trainingsregime effektiv ist, noch dass es relevante Leistungseffekte erbringt. Schließlich kann eine nächtliche Nahrungskarenz auch die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen, so dass ein solches Vorgehen nur für niedrige oder moderate Trainingsintensitäten zu empfehlen ist. Auch für eine Gewichtsreduktion ist die Effektivität eines solchen Ansatzes nicht belegt.
PS: Die Grafik im Artikel ist falsch. Die Fettoxidationsrate fällt auch bei hoher Intensität nicht so rapide ab, wie dort dargestellt.