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Ungewollter Gewichtsverlust - Übertraining?
Seit Mitte November habe ich (24, 1,81, damals 86 kg) mein Trainingspensum (Laufen) um ein ganzes Stück erhöht und es im Dezember in eine Muckibude verlagert, mit ergänzendem Krafttraining (GK). Bis Ende Januar habe ich mein Ziel, 10 kg abzuspecken, mühsam erreicht.
Erwartungsgemäß habe ich nun Probleme, das (Ziel)Gewicht zunächst zu halten. Jedoch nicht nach oben, wie es dem sogenannten Jojo-Effekt entspricht, sondern nach unten. Ich esse wie ein Weltmeister, und kann nur sehr mühsam das Gewicht halten. Manchmal sind es acht, neun Mahlzeiten (davon mind. vier reichhaltige) pro Tag, was ungefähr einer Verdopplung im Vergleich zur Zeit vor der Gewichtsabnahme entspricht.
Der Hunger und Appetit für das Essverhalten ist da, es ist halt nur penetrant, ununterbrochen am Mampfen zu sein und manchmal soviel essen zu „müssen“, dass mir davon „schlecht“ (also nicht wirklich schlecht, eher unangenehm) wird.
Meine Lebensgewohnheiten sind z. T. recht variabel. Aufgrund von Prüfungen liegt zur Zeit viel Stress an; manchmal kommt es schon zu einem 18, 19 – Stundentag. Ich schlafe kurz, aber dafür tiefer und angenehmer als jemals zuvor. Jobbedingt kommt es manchmal auch vor, den täglichen Schlaf nicht am Stück halten zu können.
Körperlich wie seelisch fühle ich mich gut, selten ausgepowert und gelegentlich wetterüberempfindlich. Da ich zum Teil im Freien arbeite, bekomme ich die ständigen, radikalen Temperaturschwankungen der letzten Wochen von bis zu +- 20°C innerhalb weniger Stunden unmittelbar zu spüren.
Wie gesagt, kann ich mir die anhaltende Gewichtsabnahme nicht im Geringsten erklären und möchte ihr entgegenwirken, damit überhaupt noch was von mir übrig bleibt . Ich bin mir nicht sicher, welche Faktoren/ Ursachen dabei eine Rolle spielen könnten. Einen profanen Mehrbedarf an Energie kann ich mir in diesem Umfang nicht vorstellen. Gleichzeitig habe ich aber auch viel über „Übertraining“ gelesen. Wäre das in meinem Fall möglich? Mein TP sieht so aus:
Di: GK (50 min)
Mi: Laufen ( 8 bis 10 km auf 60 min)
Do: GK (50 min)
Fr: Laufen (8 bis 10 km auf 60 min)
Sa: GK (50 min) + Auslaufen (4 km auf 30 min)
Den Trainingsplan für das GK habe ich mir von einer Trainerin zusammenstellen lassen (jeweils 3 Sätze):
- Brustpresse
- Ruderzug
- Butterfly
- Rückenstrecker
- Klimmzug
- Schulterpresse
- Trizepsmaschine
- Bizepsmaschine
- Bauchmaschine
Das Programm hat sie momentan auf Muskelstraffung ausgelegt (zuvor auf Muskelaufbau, trotz Gewichtsabnahme :/ ). Das Training ist i. d. R. morgens gegen sieben, der Tag beginnt für mich um zwei.
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Was erwartest du denn sag mal?
Da ich aufgrund deiner Outdoorberufung davon ausgehe das du irgendwas in die Richtung Strassenbauer, Maurer oder Schreiner machst gehe ich mal davon aus das du dort allein schon einen sehr grossen Energieverbrauch nachweisen kannst.
Hinzu kommt noch dreimaliges Ganzkörpertraining und zwei weitere Einheiten Laufen bei denen du, so vermute ich aufgrund deiner Zeitangabe, dich sicher recht verausgabst.
Wie soll da ein "normales" Gewicht gehalten werden? Schau dir doch Läufer an oder sonstige Sportler. Wieviele Sportler gibt es schon, mal ausgenommen jene die Vorteile aus einer Gewichtszunahme ziehen, die normal- bis schwergewichtig sind?
In meinen Augen sind die Reaktionen deines Körpers völlig logisch. Dein Gesamtverbrauch steigt laufend in die Höhe und du kannst einfach garnicht ausreichend Nahrung zuführen um diesen Verbrauch auszugleichen.
Also, entweder akzeptieren, oder etwas weniger Sport treiben (um den Gesamtverbrauch zu minimieren - traurig aber wahr)!
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Nein, beruflich ist das nicht so ausgiebig, wie das anklang. Eine leichte Kuriertätigkeit für zwei Stunden per pedes. Jeder Postbote verbraucht da mehr als meiner einer.
Den Rest des Tages werkel ich dann am Schreibtisch ...
Das Laufen ist gleichfalls nicht ausgiebig. 8 bis 10 km auf 60 min sind ein recht gemütlicher Schritt, bei dem ich auf Länge, Kondition sowie Wohlbefinden und nicht auf Zeit & Schnelligkeit baue, d. h. nichts mit "verausgaben". Mit diesem Tempo ist selbst manch "Walker" einem dicht auf den Versen.
Btw: Die meisten Läufer (Freizeit) haben nicht aufgrund ihrer Aktivitäten ein so geringes Gewicht, sondern weil sie sich bewusst dafür entscheiden. Schont Gelenke und bietet bei schnelligkeitsorientiertem Laufen entsprechende Vorteile (ähnlich wie bei den schmächtigen Skispringern des DSV).
Gut möglich, dass mein hoher Energieverbrauch mit einem lebhaften Stoffwechsel zusammenhängt!? Stell ich sämtliche sportlichen Aktivitäten ein, gehe ich in der Regel in kurzer Zeit wie ein Hefekuchen auf.
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Ich würde das Cardio runterschrauben 2mal 45Min 8kmh und dein TP splitten,damit deine Muskeln sich besser regenerieren können
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