Im Gegensatz dazu zeigte eine Studie von Phillips et al. keinen Einfluss von diätischem Calcium auf die Körperfettmasse.
Mehr Gegenstimmen dazu:
http://ajpregu.physiology.org/cgi/co...act/286/4/R669
Auch die Studie:Zemel MB et al. Regulation of adiposity by dietary calcium. FASEB J 2000; 14:1132-8, z.B. ist zweifelhaft designed. Dabei wurde eine Gruppe auf eine Milch-only Diät für 6 Wochen gesetzt und diese verloren selbstverständlich 16 Pfund mehr Gewicht, als die Kontrollgruppe mit der gleichen Kalorienmenge (nur mit ausgeglichener Ernährung). Das passiert aber mit jeder extremen Umstellung (ähnlich wie die Effekte, die bei einem Keto-Anfänger beim ersten mal den Organismus vor das Problem stellen, benötigte Stoffe erst mal aus dem jetzt plötzlich einseitig verfügbaren Ausgangsmaterial zusammenzubauen (dabei gehen anfangs etwa 15% der aufgenommen Energie drauf). Das ist kein Widerspruch zur E-Bilanz, sondern da bleibt Energie bei der Umstellung auf die einseitige Situation "hängen", oder wird teilweise ungenutzt ausgeschieden (s. auch Refeed-Diskussion, zeitweise limitierte Menge Enzyme zum Umbau von KH nach F).

Kalziummangelsituation (erhöht parathyroid hormone production) - kommt bei ausgewogener Mischkost nicht vor - ist sicherlich nicht anzustreben, aber auf der anderen Seite kann man es nicht als "fatburner" oder gar "body composition optimizer" darstellen. Da wirken nach wie vor nur Energiebilanz und Trainingsreiz.