der Schmerz trat nahe der 90°-Beugung im Knie auf, kurz davor und danach. Keine Schmerzen bei höherem Winkel,
und tieferem Winkel in der Hocke.
Beim Treppensteigen hatte ich Schmerzen, ebenso wenn ich mich 'in die Hocke fallenlasse'.

Keinerlei Schmerz hatte ich, wenn ich bewusst Spannung im Quad und im Hintern aufgebaut habe, egal
ob beim Treppensteigen oder andren Bewegungen die eine Beugung des Knies beinhalten.

Zum jetzigen Zeitpunkt, also 1 Jahr und 4 Monate nach der Behandlung, tritt der Schmerz bei Beugung des
Knies um 90° auf, bei wenig Spannung im Quad. Im Prinzip das gleiche wie vorher.

Im Nachhinein betrachtet, hat es mir mehr gebracht, KB und KH in guter Technik zu trainieren,
und zu lernen, was mit Spannung aufbauen und halten wirklich gemeint ist.

In meinem Fall (und nur darauf können sich meine Erfahrungen beziehen) hat die Orthokin-Behandlung
etwas Linderung gebracht, aber das eigentlich Wichtige war zu lernen, mich richtig zu bewegen,
und die Muskulatur aufzubauen, um das Knie bestmöglich zu schützen.

In den letzten Monaten habe ich die Erfahrung gemacht, dass Dehnübungen an trainingsfreien Tagen
zusätzlich eine direkte positive Wirkung haben.

An Deiner Stelle würde ich sehr genau überlegen, und evtl. eine zweite Meinung einholen.
Eine Anti-Interleukin-1-Therapie (Orthokin ist nur der Markenname der Spritzen mit den Kügelchen,
auf denen Antikörper wachsen) kostet locker um die 1200 Euro.

Für mich war die Therapie eine kleine Hilfe, um das eigentlch Wichtige für mich zu finden.
Habe die Therapie von meinem Orthopäden zum Freundschaftspreis bekommen, und er meinte, dass sie
helfen, aber nicht alle Probleme in Luft auflösen wird. Ohne dies Wissen, wenn ich als Patient irgendwo
den normalen Preis gezahlt hätte, dann wäre ich enttäuscht gewesen.

Gruss, Micha