Wo kriegt man die FETTwegSPRITZE ?

***NotDaemonarch*** · 31.08.2006, 09:11

Letztens gab es hier Pics von Tara Reid.. Die hat vielleicht ne' Kraterpocke..
Sowas kann im extremfall passieren, obwohl ich bei ihr eher glaube das sie beim Absaugen 20 Dollar sparen wollte..

**jimmy.klitschi** · 31.08.2006, 16:25

Nach allem, was ich an Erfahrungsberichten (inklusive Berichten über Selbstbehandlungen!) darüber in der Vergangenheit gelesen habe, ist das Risiko für Dellen bei einem chirurgischen Eingriff (Liposuktion) deutlich größer als bei Injektionslipolyse - allerdings sind die Erfolgsaussichten - logischer Weise - auch bescheidener.

Kommt man aber eigentlich mit bissel normalem Überlegen auch selbst drauf, weil Lipostabil eben anders wirkt als Absaugung - sowohl was die ART des entsprechenden fettreduzierenden Prozesses als auch was die Menge letztlich reduzierten Fetts angeht.

Nach den erwähnten Erfahrungsberichten zu urteilen, treten kleinere Dellen und Verhärtungen sogar relativ häufig auf, verschwinden aber nach einiger Zeit - ganz im Gegensatz zu den Ergebnissen verpfuschter Absaugungen.

Außerdem kostet die Injektionslipolyse (auch beim Fachmann) nur einen Bruchteil dessen, was eine Absaugung kosten würde.

Risiken einer häuslichen Selbstbehandlung sehe ich zum einen in evtl. nicht vorhersehbaren Schockzuständen als Reaktion gegen einen der Inhaltsstoffe, aber zum zweiten - und vor allem - in den bislang m.W. nicht abgeklärten denkbaren Spätfolgen (z.B. Krebs).

Für die auf offiziellen Seiten von Schönheitschirurgen (die ihr Geld mit Absaugung verdienen) aufgeführten Horrorszenarien (massenweise nicht reversible und deutlich sichtbare Dellen, Löcher und Knoten usw.) habe ich bisher kaum praktische Belege finden können.

Und: Wer meint, der eigentliche Sinn von Lipostabil s.c. - Anwendung sei die Reduktion von Fettpölsterchen, die man auch mit einer Diät wegbekommen könne, hat sich ganz offensichtlich nicht ausreichend informiert; die Injektionslipolyse soll ja genau dort ansetzen, wo die Wirkung herkömmlicher Diäten versagt: bei kleinen(!) und besonders hartnäckigen Fett-Restanhäufungen an bestimmten Körperregionen ("Problemzönchen"), oder anders: wenn z.B. trotz bereits definierten Waschbrettbauchs und 7% Körperfett z.B. ein Doppelkinn stört, die Reiterhosen zwar geschmolzen, aber eben noch nicht zur Gänze verschwunden sind ...

Der s.c. Injektionsvorgang ansich ist darüber hinaus nach meinem Dafürhalten wesentlich risikoärmer als z.B. eine tägliche tiefe intramuskuläre Roid-Injektion, wie sie hier von einem Großteil praktiziert wird, zumal hierbei eigentlich nie ganz klar ist, WAS man sich da gerade gibt bzw. wie's mit Risiken wie z.B. Verunreinigungen usw. aussieht.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich befürworte Inj.-Lipolyse absolut nicht, denn dafür fehlt mir hinsichtlich der Wirkungen/Neben-/Spätwirkungen schlichtweg wie den meisten hier (die Medis ausdrücklich eingeschlossen) das nötige Wissen - aber ich verurteile sie eben auch nicht rundheraus, solange ich nichts Näheres weiß.

Gruß

**jimmy.klitschi** · 01.09.2006, 09:27

... zumindest "nicht mit Sicherheit" reversibel. Habe aber - wie gesagt - schon verschiedentlich von kleineren Dellen gelesen, die vermutlich aufgrund des längeren und ungleichmäßigen Wirkvorganges bei Lipostabil (Unterschied zur Absaugung) entsanden sind, sprich: hier wirkt Lipostabil schon nach zwei Tagen mit einer Fettzellenzerstörung, im (evtl. etwas hartnäckigeren) Gewebe fünf Zentimeter weiter aber braucht das Zeug zwei Wochen ...

Zumindest könnte ich mir vorstellen, dass die Pfuschergebnisse nach Liposuktion wegen der Radikalität des Eingriffs (plus große Menge gleichzeitig abgesaugten Fetts) wesentlich gravierender sind als möglicherweise zurückbleibende Unregelmäßigkeiten bei Lipostabil.

Gruß

**jimmy.klitschi** · 02.09.2006, 01:59

Stimme hinsichtlich der Risiken ja grundsätzlich zu.

Aber ob man seine individuellen und im Einzelfall evtl. auch radikalen Ziele "auch mit ordentlicher Diät hinbekommt", ist wohl in erster Linie abhängig von eben diesen Zielen sowie genetischen Besonderheiten.

Ich selbst kann z.B. am Obrkörper und an den Beinen mit hammerharter Diät und entsprechendem Training plus eiserner Disziplin nach einigen Monaten derart definiert sein, dass ich nackig aussehe, als hätte ich gestreifte Klamotten an - wenn du verstehst, was ich meine... An A.rsch und oberen Oberschenkeln aber klappt das bei mir nie und nimmer. Wenn ich also zusätzlichen einen bis auf die Fasern definierten Hintern haben wollte, dann ginge das bei mir niemals mit ordentlicher Diät.

Gruß