Hallo Freunde!

Seit langer Zeit mal wieder ein bescheidener Beitrag von mir: Mich plagen seit einem Jahr Schmerzen beim Training am rechten Ellenbogen, eine sogenannte Insertionstendopathie in der Form einer Epicondylus ulnaris im proximalen Bereich des Epicondylus medialis dexter. Damit ist es mir derzeit gänzlich unmöglich, Kreuzheben auszuführen (wegen der Zugbelastung in den Unterarmen) oder Curlbewegungen zu machen. Ich habe schon fast das gesamte Spektrum der Therapieansätze erfolglos durchlaufen: Cortosinspritzen, Stoßwellentherapie, Dehnübungen (einschließlich Hängen an der Stange), Salbenumschläge (völliger Schwachsinn!), Ruhigstellung im Gips, Physiotherapie, minimalinvasive Operation nach Hohmann/Wilhelm, etc.

Es gibt hier im Board schon einige Threads zu diesem Thema, leider habe ich diesen keine wirklich erfolgversprechenden Behandlungshinweise entnehmen können. Vielleicht weiß einer der ebenfalls Betroffenen (oder sonstige Leser hier) inzwischen mehr über eine sinnvolle Therapie?

Mein Orthopäde meinte, als letzte Maßnahme käme jetzt nur noch eine offene OP (ebenfalls nach Hohmann/Wilhelm, wie die bereits minimalinvasive OP) in Frage, bei der dann die Sehnenansätze erheblich großflächiger vom Epicondylus medialis abgeschabt werden. Der Arm wird bei dieser großen OP mit einer Plexus-Brachialis-Anästhesie schmerzfrei gemacht, anschließend erfolgt eine zweiwöchige Ruhigstellung im Gips. Hat jemand Erfahrung damit? Ich befürchte bei dieser großflächigen Sehnenansatzentfernung einen dauerhaften Kraftverlust im rechten Arm.