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75-kg-Experte/in
Also ich habe das auch, inzwischen an beiden Armen, es wird derzeit aber wieder besser. Auf der rechten Seite ist es
fast komplett verschwunden. Links kam es später (vor zwei Monaten), ist jetzt aber langsam am abklingen.
Also was ich probiert habe:
- Cortison: nützt nix
- Diclofenac: macht es erträglicher, heilt aber nicht
- Hängen: hat mir gar nichts gebracht
- Kälte: unterdrückt den Schmerz, verschlechtert aber die Durchblutung
- Wärme: vom Gefühl her beschleunigt es die Heilung ein wenig
- Sportsalbe: dasselbe wie Wärme, ist mir aber zu aufwendig (monatelang)
- Dehnen: mach ich immer noch, scheint mir gut zu tun. Schulter ist wichtig!
- Massage: das scheint bei mir zu klappen
Stosswellen habe ich nicht probiert. Was bei mir nützt ist die Kombination von Massage, Dehnen in alle
Richtungen (Unterarm, Bizeps, Tripeps, Pectoralis und Schultern) und zähnezusammenbeissendes
Weitertrainieren. Am Tag dannach ist es zwar die Hölle, aber dann wird es spürbar besser. Was auch
sehr zu helfen scheint, ist starker Druck auf den schmerzenden Sehnenansatz. Tut zwar zum
die-Wänd-hochlaufen weh, dannach ist es aber viel besser.
Aber wie gesagt: ganz weg ist es bei mir auch nicht, aber seit ich zweimal die Woche zur Masssage gehe
und fleissig den Muskel belaste geht es (in Schüben) aufwärts.
Gruß und gute Besserung,
SmartFish
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das A und O ist die Nichtbelastung! Es ist eine Überanstrengung bzw. eine Überbelastung des Muskel-Sehnen-Knochenübergangs. Das Detonisieren senkt den Muskeltonus und sorgt dafür, das die Sehne nicht mehr so stark am Knochen "zieht". Das bringt aber nix wenn ihr in dieser Zeit weiter trainiert - da das den Muskel wieder tonisiert. Daher kommt dieses schubweise "Besser werden".
->Massage + Mobilisation (myofaszial) und Wärme zur Detonisierung bringen bei entsprechender Trainingsabstinenz ziemlich schnell Erfolge (i.d.R. nach 3 - 4 Behandlungen)
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Guggst Du hier:
Tennisarm, tenniselbow, epicondylitis, Epikondylitis, Tendopathie
habe selbst zum Glück keine Probleme, scheint aber zu helfen. Vor OP ist's vielleicht einen Versuch wert.
Gruß
Glückskäfer
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 Zitat von Magma
das A und O ist die Nichtbelastung! Es ist eine Überanstrengung bzw. eine Überbelastung des Muskel-Sehnen-Knochenübergangs.
Nach Ansicht des Orthopäden Dr. Bergmann aus Fürth soll das Gegenteil der Fall sein: Der Golferarm verschwindet manchmal, wenn man den befallenen Unterarm besonders häufig und stark belastet! Angeblich soll es an der Insertionsstelle der betroffenen Sehne zu einer Zellumwandlung kommen, so dass aus dem schmerzhaften Knochenhautareal eine schmerzfreie, derbe und "abgehärtete" Knochenbeschichtung entsteht. Demzufolge wäre also Kreuzheben und das Training mit Kettleballs sowie Farmer's Walk mit sehr schweren Gewichten ( > 100 kg pro Stange) erst recht geeignet, den Golferarm "auszubrennen".
Offensichtlich muss man aber dazu ein Masochist sein.
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75-kg-Experte/in
@Magma:
 Zitat von Magma
Massage + Mobilisation (myofaszial) und Wärme zur Detonisierung bringen bei entsprechender Trainingsabstinenz ziemlich schnell Erfolge (i.d.R. nach 3 - 4 Behandlungen)
Was zur Hölle ist myofasziale Mobilisation? Spontan hätte ich mir darunter jetzt sowas wie
Grimassenschneiden vorgestellt 
3-4 Behandlungen klingt natürlich sehr verlockend und schlägt meine "Belastungsmethode"
um Längen.
Gruß,
SmartFish
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75-kg-Experte/in
Das Schonen des Arms hat bei mir zwar zur Besserung geführt, aber sobald ich den Arm dann
wieder belastet habe, war es schlimmer als vorher.
Wie ich oben geschrieben habe, versuche ich momentan den Arm gerade nicht zu schonen, sondern
gerade den schmerzenden Muskel direkt zu belasten. Das mag zwar nicht die gängige
Lehrmeinung sein, aber seitdem wird es wöchentlich besser.
...und DareDevil: ja, es tut sauweh 
Gruß,
SmartFish
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 Zitat von SmartFish
Das Schonen des Arms hat bei mir zwar zur Besserung geführt, aber sobald ich den Arm dann
wieder belastet habe, war es schlimmer als vorher.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass eine Schonung des betroffenen Arms keine Linderung und erst recht keine Heilung bringt. Ich glaube eher, dass die Methode des Ausbrennens erfolgreich ist, um die Schmerzen endgültig zu beseitigen. Dazu muss man dann halt ein paar Wochen durch eine intensive Schmerzphase gehen.
Werde in den nächsten Tagen mal den rechten Arm besonders stark mit extra beladenen Kettleballs belasten. Was soll schon groß passieren? Schlimmstenfalls reißt ein Sehnenansatz vom Epicondylus medialis ab, der ohnehin so gut wie keine Funktion hatte. Die Sehnenansätze sind in diesem Bereich netzartig an mehreren Stellen angeheftet, so dass ein einzelner Abriss keinen Kraftverlust im Arm bedeutet.
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die Schmerzen die nach der Ruhigstellung auftreten sind das Wiederherstellung des Sehnengleitlagers am Ansatz. Versucht es mal mit weiterer hoher Belastung. Wenn es hilft, auf jeden Fall. Falls das Gewebe - wie beschrieben dann aber ausknöchert, wird es zukünftig durch die fehlende Mobiliät def. häufiger zu diesem Schmerzsyndrom kommen.
Bei einer myofaszialen (nicht fazialen!!!) Releasetechnik wird punktuell genau das Sehnengleitlager behandelt bzw. der Übergang zum Knochen. Es sorgt dafür, das die Sehne trotz der Entz.reaktion vor Ort ihre Gleitfähigkeit erhält und somit nicht solche Schmerzen bei späterer Belastung auftreten.
Wie ihr es auch probiert, viel Erfolg und gute Besserung!
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Sportbild Leser/in
Zitat:
Zitat von Glückskäfer:
Guggst Du hier:
Tennisarm, tenniselbow, epicondylitis, Epikondylitis, Tendopathie
habe selbst zum Glück keine Probleme, scheint aber zu helfen. Vor OP ist's vielleicht einen Versuch wert.
Gruß
Glückskäfer
Ich kann nur sagen das hat bei mir super geholfen, habe kaum noch (eigentlich gar keine) Beschwerden.
Trage aber dennoch beim Training solche Bandagen aus der Apoteke, ich glaube nicht das ich sie umbedingt bräuchte, aber die geben mir ein sichereres Gefühl
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Nur dehnen und Belastung hat bei mir geholfen. Hab das Problem seit eingen Monaten, aber seit ich mehrmals täglich Dehnübungen mache und auch die schmerzhaften Übeungen im Gym mache wird es von Tag zu Tag besser. z.B. breitgeriffene Klimmzüge tun mir höllisch weh im Ellenbogen, aber nach dem Training bin ich dann einige Stunden fast ganz schmerzfrei. Der Schmerz kommt dann zwar bald wieder, wird aber von mal zu mal besser.
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