Hier sehen Sie einen recht schweren 8-er-Antritt! Bei höheren Wdh. sollten immer die bekannten
>> Handriemchen << zur Anwendung kommen, damit die tatsächlich vorhandene Körperkraft nicht
durch ein zu frühes Versagen der Griffkraft limitiert wird!! Hier machen viele KDK-Ler/Innen den
Generalfehler, das Kreuzheben innerhalb ihrer Trainingsplanung fast ausschließlich ohne
Handriemchen zu trainieren. Das ist bestimmt mit einer der Hauptgründe, weshalb viele unserer
Bundesdeutschen Heber/Innen in dieser letztendlich entscheidenden Wettkampfdisziplin gegenüber
ihren Leistungen in der Beuge und auf der Bank deutlich hinterherhinken!
Der Athlet führt hier einen speziellen, >> dynamischen << Satz aus. Dabei legt er die Hantel
zwischen den einzelnen Versuchen nicht auf dem Boden ab, sondern bremst kurz bevor die Hantel
den Boden erreicht, diese verzögert ab! Dadurch wird die Dauer der Anspannung im Körper für
einen sehr langen Zeitraum aufrechterhalten – und diese Anspannungsdauer entwickelt erstklassig
alle an dieser Disziplin beteiligten Muskeln und Muskelgruppen!! Achtung: Viele Heber/Innen
machen bei höheren Wdh. einen unverzeihlichen Fehler: Sie dotzen die Hantel auf zwischen den
einzelnen Hebungen auf dem Boden auf – um danach sofort die weitere Hebung einzuleiten! Mit
dieser völlig wert- und sinnlosen Trainingsvariante kann man zwar höhere Lasten innerhalb der
Trainingsserien bezwingen, aber eine Weiterentwicklung der übungsspezifischen Motorik wird
hierbei sträflich be- bzw. verhindert! Diese Videosequenz zeit, wie man es richtig macht! Den
letzten Versucht bremst der Athlet sogar noch bewusst langsam ab, um dann nach einer deutlichen
Haltephase die Übung abzuschließen. Diese Art, das Kreuzheben zu trainieren kann man
problemlos bis zu 4 Wochen vor dem Zielwettkampf erfolgreich innerhalb seiner Trainingsplanung
anwenden. Nur während der letzen 4 Wochen vor dem Wettkampf sollte man die Kreuzhebe-Serien
mit einer deutlichen Ablagedauer der Hantel auf dem Boden zwischen den einzelnen Hebungen
trainieren.
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