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Nachdem ich den Schwimmsport und Basketball durch hatte war ich auf der Suche nach einer neuen Sportart. Dazu muss man auch sagen, dass ich na dran war als untergewichtig zu gelten.
Einige Freunde und Kumpels von mir betrieben Bodybuilding/Kraftsport mit zum Teil gewaltigen Erfolgen (im nachhinein ist mir bewusst geworden, dass man natürlich auch die Ausgangsbasis hätte berücksichtigen müssen, aber damals war es schon sehr beeindruckend). Hatte schon die Jahre vorher immer versucht mal ein wenig zu trainieren (KH-Curls mit 40 wdh, Liegestütze, Crunches etc), aber immer nach relativ kurzer Zeit wieder das Interesse verloren.
Eines Tages war ich dann wieder mit einem Freund unterwegs, soweit ich weiss auf dem Wg zu einem Reisebüro um was gutes fürn Sommer für die Gruppe zu finden. Er betrieb eher Fitness (zusätzlich zu Wing Shun, oder wie auch immer es geschrieben wird ). Kamen irgendwie auf das Thema Training, meinte ich zu ihm, ich hätte auch Bock zu trainieren, aber irgendwie fehle mir die Ausdauer, sein weiser Rat daraufhin: "Fang doch einfach an und ziehs durch."
Also gut, ich zuhause angekommen, neue Vorsätze gefasst und losgelegt, am Anfang 7 Tage die Woche, dann auf 6 Tage die Woche runter und langsam weiter reduziert, bis ich schliesslich bei jedem zweiten Tag mit einem "GK-Plan" angekommen war. Diese, sowie weitere Veränderungen meines Trainings und auch - in Ansätzen - meiner Ernährung hatte ich meinen Kumpels zu verdanken, insbesondere auch dem hier in diesem Forum aktivem John.S .
Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt nur Kurzhanteln zur Verfügung mit relativ wenig Gewicht.
Die Veränderungen waren trotzdem sichtbar, dennoch bin ich mir nicht sicher, ob ich durchgehalten hätte, wenn nicht ein gewaltiger Glücksfall was einige Fächer in der Schule angeht mich in meinem letzten Semester ereilt hätte.
Zum einen hatte ich auf einmal Fitness als Sportwahlfach, was einen wöchentlichen Besuch in einem Fitnessstudio bedeutete. Und zu anderen bekamen wir in Biologie das Thema Stoffwechselphysiologie, welches mich dazu animierte mich auch intensiv über Ernährung und den Körper mit besonderem Hinblick auf sportliche Aktivitäten zu informieren.
Bald darauf schloss ich mich mit einem Freund zusammen (den ich sozusagen mit reingezogen hatte) und wir besorgten uns eine Bank, Langhantel, etc, das Training fing richtig an. Es dauerte nichtmehr lange, da übte ich beim Schulfitness nur noch 4 von 13 eigentlich vorgegebenen Übungen aus und fügte dafür einige mir sinnvoll erscheinende hinzu, die Lehrerin fand dies zwar nicht besonders toll, aber nachdem ich ihre Bitten zu meinem vorgegebenen Trainingsplan zurückzukehren mehrmals freundlich aber bestimmt ignoriert hatte gab sie auf und behandelte mich von da an sehr zuvorkommend... 
Einige Zeit später meldete ich mich dann auch richtig in einem Fitnessstudio an und das Übel nahm seinen Lauf.... Nun esse ich doppelt soviel wie vorher und bin schon ein wenig selbstverliebt, aber sind wir das nicht alle?
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