@ arena:

volle Akzeptanz von meiner Seite!
Schließlich sagen auch DiPasquale, Poliquin und Co., dass nicht jeder mit LC klarkommt (immerhin schätzungs- bzw. erfahrungsgemäß bis zu einem Drittel aller Menschen), und sie sind damit eben nicht so doktrinär und militant, wie LC-Anhänger immer wieder gern von der "Gegenseite"dargestellt werden (... es aber konservative Highcarber schon immer gewesen sind und heutzutage - unter dem Druck "neuer" Ideen leider erst recht sind).
Hierbei spielen - ob es Leute wie Dr. Moo o.ä. (und deren Sprachrohre) nun bestreiten oder nicht - ganz offensichtlich evolutionäre u.a. Elemente (wie z.B. Klimabesonderheiten) eine nicht zu vernachlässigende Rolle. So bleiben echte "Mesopotamier" bei KH-reicher Ernährung oft/meist(?)schlank und gesund, während ein typischer Nord-/West-/Mitteleuropäer damit viel eher riskiert, hoffnungslos zu verfetten - von Eskimos ganz zu schweigen. Was jedoch keineswegs im Umkehrschluss heißt, dass ein "Orientale" prinzipiell weniger KH und mehr Fett nicht ebenso prima vertragen würde. Schließlich - legen wir mal wieder evolutionäre Maßstäbe zu Grunde - reicht eine fleischbetonte und eher KH-arme Ernährung nach neueren Erkenntnissen bis homo habilis zurück. Die paar tausend Jährchen, seitdem Menschen etwas mehr KH verzehren als durchweg 1.000.000 Jahre zuvor, gleichen nicht einmal einem lächerlichen Wimperschlag und halten somit der Frage nach der Qualität und dem Ausmaß evolutionären Drucks nicht Stand.

Gruß

PS: Die Deutschen sind Europa- wenn nicht sogar Weltmeister im Brotverzehr - übrigens auch beim gesunden Vollkorn, in der Varianz an Backwaren ist Deutschland unbestrittene Spitze, der durchschnittliche Fettkonsum der so zivilisationskranken und verfetteten Deutschen entspricht in etwa den Empfehlungen der DGE von 30% (Ja, das ist lt. deren Definition noch "Lowfat") bzw. liegt leicht - und demzufolge unerheblich - darüber.