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So leid es mir tut und auch ich einmal fest an die Versprechungen der Akademien (bei mir war es BSA und Fitnessfachwirt) geglaubt habe, hat Dream hier 120 % recht! Man lernt viel aber eigentlich nichts genaues und für den Studioalltag ist man nur mit halbwissen vorbereitet.
Lange nach der Ausbildung hab ich in ganz Deutschland nach einem Job gesucht (und damals war es noch leichter nen Job zu kriegen als heute!) zum Schluss war ich da wo ich niemals sein wollte - Arbeitslos dann Brummifahrer. Erst viel später Studioinhaber, hätte ich das nicht gemacht wär ich direkt nach der Ausbildung komplett aus der Branche raus.
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75-kg-Experte/in
 Zitat von Dream
Ich bin mehr für die 100% Variante:
100% Betreuung durch einen Top Trainer,
90% Abschlussquote bei einem Top-Verkäufer,
90% Terminierungsquote bei einer Telefonistin.....
Genau die Leute will ich haben. Wie und wo bekomme ich die?
Fitnessökonom ist nichts Halbes und nichts Ganzes.
Von allem etwas. Das geht schon in der Küche schief
Ich sehe das jetzt aus der Sicht der Unternehmer. Natürlich werden viele einfach durchfallen, aber woher willst du sonst das Frischfleich für Kursleiter, Trainer, Promoter und Callcenter bekommen.
Es ist doch nett, wenn diese schon etwas mit dem Thema Fitness zu tun hatten. Natürlich wollen die meisten gerne Bereichsleiter oder Studioleiter werden und entsprechend dafür bezahlt werden. Das wird aber leider nicht gehen, da die meisten Unternehmen sich das nicht leisten können.
M.
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Flex Leser
 Zitat von FranzM
du solltest das nicht so madig machen.
Die Inhalte sind ok.Wenn der Markt es derzeit nicht zahlt ist das wiederum eine andere Sache. Nötig wäre es allein schon um die Branche aus dem amateurhaften Hilfsarbeiterimage heraus zu holen
"das gegenteil von gut ist gut gemeint"
sagt ein gutes sprichwort und so siehts mit den ganzen ausbildungen zur zeit aus.
sie machen es nur noch schlimmer. wollen helfen aber bilden halt nur amateure aus.
@mibur ...und ich habe all diese qualifikationen und bekomme trotzdem kein job mehr im studio, - die meisten wollen niemanden der echt ahnung hat und ne anlage professionell leiten kann. dazu fehlt ihnen leider oft das knowledge von der sache an sich und das denken ist einfach nicht gross genug ein studio so aufzuziehen das einem die leute die bude einrennen. zudem ist man durch die ganzen zertifikate/wissen etc meist so überqualifiziert, das ein keiner angemessen bezahlen kann.
so helfe ich hier und da mit terminen, personal training, seminaren usw aus, aber ne festeinstellund is zumindest in unserer stadt nich möglich. wir haben 50 studios, aber keins denkt gross genug und die ein zwei die sich jemanden leisten können , nehmen meist eher nen physiotherapeut bzw einen sportlehrer.
wie gesagt, diese branche steht ganz am anfang und ich bin mri sicher das man damit echt mal gutes geld verdienen kann, aber die aufmachung die zur zeit herrscht......no way. lasss mich aber gerne vom gegenteil überzeugen falls es mal ne kette oder einrichtung ähnlich wie kieser in seinem bereich, gibt, welche ehct gas gibt und die chance erkennt die gesundheitsorientiertes kraftraining bietet.
spätestens in 10 jahren wenn das gesundheitssystem zusammenbricht wird bzw muss sich das eh ändern und dann hat jeder der nen studio hat nen goldesel wenn er es denn richtig macht
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@hi mibur,
Naja zwischen 2800,- und 1050,- netto klafft ja schon ne etwas grössere Lücke 
Hab gerade Lohnabrechnung gemacht und auch eine Angestellte die 1500,- brutto verdient, allerdings bei 3 Arbeitstagen die Woche und kommoden Arbeitszeit.
Für 40h und Abend- , sowie WE Arbeit, find ich 1500,- auch nicht grad berauschend, je nach Qualifikation sind für "normale" Vollzeitmitarbeiter 2000,- - 2800,- bei uns im Gesundheitsbereich üblich.
Überzogene Gehaltsvorstellungen erleb ich aber auch immer wieder, denk das kommt von den Angebereien im Freundeskreis.
Auf die Stichwörter Freiberuflich oder leistungsgerechte Bezahlung reagieren fast alle mit Misstrauen, sicherheit ist hierzulande eben sehr gefragt 
@muscleuniversity
Aus dem Gesundheitbereich kann ich Dir sagen, daß es momentan überall einen enormen Kostendruck gibt, die Kassen wollen qualitativ hochwertige Leistungen, ohne Wartezeiten, aber zu veringerten oder höchstens gleichbleibenden Sätzen.
In 10 Jahren werden sich Fitness und Gesundheit wieder getrennt haben, und das ist richtig so.
Es laufen momentan Gespräche mit Kassen und Klinikbetreibern, dazu kann ich leider wenig sagen.
Aber es werden in den Kliniken Kapazitäten frei, räumlich wie personell und der Trend wird in Richtung Prävention gehen, ausserdem, warum nicht teuer geförderte Einrichtungen der Allgemeinheit zugänglich machen?
Die Kassen haben ihre pro forma Qualität, der Kunde fühlt sich gut betreut und Klinik- und Rehaeinrichtungen können ihre Kapazitäten auslasten.
Fitnessstudios können sich wieder ihrem Kernbereich widmen, Sport & Freizeit, der in den meisten Studios schon völlig vernachlässigt ist.
Vor lauter Rücken- und Kassenkursen fühlt man sich als Sportler ja oft schon fehl am Platz.
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75-kg-Experte/in
 Zitat von bikepower
@hi mibur,
Naja zwischen 2800,- und 1050,- netto klafft ja schon ne etwas grössere Lücke 
Das muss nicht sein. 1800 EUR sind 36 (50 EUR/Monat) Mitglieder, die die Mehrkosten für die nächsten 24 Monate finanzieren. Wenn du eine wirklich gute Kraft hast, dann rechnet sich das durchaus und sie bringt dir noch mehr Mitglieder, die du durch einen Azubi eventuell nicht bekommen würdest.
M.
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Stimmt theoretisch, praktisch hab ich aber die Erfahrung gemacht, daß fast alle Bewerber die vor mir sitzen lieber ein Fixum haben wollen und Provisionen oder bei uns Leistungszulagen eben nur oben drauf kommen sollen.
Dabei biete ich jedem Bewerber auch eine freiberufliche Stelle an, bei der ihm wesentlich mehr schon brutto bleiben würde, weil ich ja wesentlich weniger Ausfallrisiko trage.
Aber die meisten schaun dann immer ganz verschreckt
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Hmm... nicht ganz mibur, vergiss die Lohnnebenkosten nicht da sinds dann schon (Pi x Daumen) 72 Mitglieder. Ungefähr das doppelte kostet dem AG der AN.
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75-kg-Experte/in
 Zitat von Andi
Hmm... nicht ganz mibur, vergiss die Lohnnebenkosten
OK, ich bin von ca. 3000 EUR Arbeitgeberkosten (inkl. aller AG Anteile) ausgegangen. Ich habe hier eine Tabelle wonach bei diesem Betrag für den Arbeitnehmer ein Brutto von ca. 2400 EUR bleibt. Eventuell habe ich aber auch irgendwo einen Denkfehler. Wieviel will so eine Kraft Netto verdienen?
M.
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