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du sprichst mir auch aus der seele!
mit den oldscool bbs kann ich mich identifizieren und sie noch als vorbilder sehen, da sie ästhetische körper vorwiesen und bei den wettbewerben nicht unbedingt derjenige gekürt wurde, welcher die meisten medikamente verträgt, am exorbitantesten aussieht und einen zustand möglichst nahe dem tod auszuhalten und hinzunehemen vermag.........
es ist außerdem sehr demotivierend einen sport zu betreiben, bei dem man ohne stoff auf wettbewerben nichts reissen kann, da helfen natural verbände wenig, da auch in diesen (ex) stoffer antreten.
meiner meinung nach ist der stoff das schlimmste was dem bb und allgemein dem sport passieren konnte. -die pharmaindustrie freut sich zweifellos.
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75-kg-Experte/in
ich sag dazu nur eines :
Jeder soll das tun was er für Richtig hält !!!
Er muss dann aber auch mit den KONSEQUENZEN leben !!!!
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 Zitat von thenamelesshero
ich sag dazu nur eines :
Jeder soll das tun was er für Richtig hält !!!
Er muss dann aber auch mit den KONSEQUENZEN leben !!!!
Du hast offenbar den Eingangspost nicht richtig gelesen.
Es geht hier nicht um stoffen oder nicht, sondern um den Umgang mit dem Thema und die Ignoranz der sich häufenden gesundheitlichen Komplikationen bei Spitzensportlern des BB.
Wann kommt in der Flex, oder hier mal die Frage auf »Übertreiben wir nicht langsam ein bisschen?«
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75-kg-Experte/in
ich hab schon gelesen was du geschrieben hast aber meine meinung ist da halt so
wenn sich jemand mit dem sport BB beschäftigt MUSS einem klar sein das im bereich amateur und profi so wie so ohne stoff nix mehr geht --> leider
und bei den jugendlichen liegt natürlich auch ein großteil der verantwortung bei den eltern und der gesellschaft allgemein ( anti drogen kampange etc )
früher hats halt kaum einer mitbekommen und heute wissen es alle
auf jeden fall ein schwieriges thema
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Ich als Wettkampfsportler(Leichtathletik) bin streng gg Doping. Ich bin der Meinung das man andere damit betrügt. AUch die Ausrede andere können es ja auch machen ist keine, da man ja diese Leute dann zwingt ihre Gesundheit zu gefärden.
Allerdings verstehe ich es ein wenig wenn Wettkampf BB dopen. Da kommt man irgendwo nicht mehr weiter, außerdem ist es ja keine Oly Sportart und es gibt für die anderen auch natural Wettkämpfe(dort sollten die Athleten dann aber auch sauber sein).
Was mich allerdings wirklich aufregt sind irgendwelche Noobs und Hobbysportler einschmeißen. Da gibt es Leute die ein halbes Jahr trainieren, 70 Kilo wiegen und schon anfangen über Stacking nachzudenken, weil es ihnen nicht schnell genug geht. Und wofür? Ist es wirklich erstrebenswert sich für den "MTV T-shirt Look" seine Gesundheit zu ruinieren. Warum soll ich mit meinen Krankenkassenbeitrag für solche Idioten bezahlen?(Könnte ich auch für Raucher/Trinker fragen aber lassen wir das).
Man sollte doch erst mal schauen wie weit man mit 3-4 Jahren Harten Training und guter Ernährung kommt. Wen man dann eine kurze Kur macht um ein Plateau zu überwinden meinetwegen(auch wenn es für mich nie in Frage käme). Aber Jahrelanges Stupides Einschmeißen von Hobbysportlern(Teilweise ohne Ernährung und training zu Optimieren aus Faulheit) halte ich für an Dummheit nicht zu überbieten.
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BB-Schwergewicht
Erstmal vorweg: ich überlasse die Entscheidung zum stoffen jedem selbst, verurteile niemanden dafür, und respektiere auch unter Zuhilfenahme von derartigen Hilfsmitteln erreichtes, sofern diese nur als »Unterstützer« dienen.
Dem kann ich mich anschließen genauso wie dem Rest des Posts...
Ich finds tw. schon extrem wie die Verharmlosung des Ganzen auf die jungen Leute (Anfänger) abfärbt. Gibt genügend Threads hier in denen Leute die erst ein Monat, eine Woche trainieren bzw. sogar Leute die noch gar nicht angefangen haben und auch welche die es nicht mal vorhaben, nach Stoff fragen - WAS? - WANN? - WIE? - und am Besten noch WO?...
Tw. sind fakes dabei aber es gibt genügend Leute die tatsächlich nach kürzester Zeit (das werden wohl die Meisten der oben genannten sein) mit Doping anfangen wollen und ich habe genug davon, von Leuten im FC zu hören "Ich baller mir demnächst XmG von Y", die keinerlei Ahnung davon haben und es nur tun weil ihr Kumpel ihnen dazu geraten hat.
Die aus der Unwissenheit resultierenden (ich nenne sie einmal) "Missverständnisse" können einen auch dermaßen nerven: Leute die einen fragen welches Protein man sich spritzt, wie man es schafft dass sich Protein und Eiweiß besser vermischen und ob man einen guten Creatindealer kennt, der einem einen Eimer um 2€ besorgen kann.
Darüberhinaus gibt es noch die Nebeneffekte die mich auch stören:
Durch die große Offenheit gegenüber den Steroiden wird natürlich von jedem der optisch nicht so aussieht als hätte er noch nie eine Hantel in der Hand gehabt, angenommen dass er dopt. Anfangs empfand ich es noch als Kompliment, wenn man mich darauf anspricht ob ich schon mal "was genommen habe", weil ich ja natural bin; aber mittlerweile nervt es dann doch sich gegen diese "Vorwürfe" zu wehren.
Dabei geht es jetzt nicht unbedingt um den Effekt den Profi BB erwirken, sondern eher um den, dass ein Teil der Trainierenden, selber dopt und das teilweise sofort jedem Neuling rät, die dann meist nicht einmal wissen was sie da nehmen und wann bzw. wie sie dafür bezahlen müssen.
Um es nochmals zu erwähnen: Ich verurteile niemanden, der stofft und tue seine Erfolge auch nicht als "nur durch Doping erreicht" ab, sondern erkenne diese ebenso an wie die von naturalen Trainierenden - egal ob BB, Kraftsportler oder was auch immer.
Mich stört eben nur die Gleichgültigkeit gegenüber den Folgen des Stoffens, die manche Leute an den Tag legen und noch viel mehr die Verharmlosung gegenüber anderen (meist Anfänger).
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Sportbild Leser/in
 Zitat von speckqualle
Es geht hier nicht um stoffen oder nicht, sondern um den Umgang mit dem Thema und die Ignoranz der sich häufenden gesundheitlichen Komplikationen bei Spitzensportlern des BB.
Ich bin für die Erhaltung der persönlichen Freiheit und Entscheidungsfähigkeit. Das Wort Ignoranz würde ich gerne durch Toleranz austauschen. Es kommt mir "typisch Deutsch" vor, unbedingt alles zu reglementieren und kontrollieren zu wollen. Damit werden Sportler als unmündig erklärt.
Wie schon gesagt wurde, die Menge macht das Gift. Wenn sich Millionen Leute die letzten Rest Gehirn mit Alk destillieren oder die Lungen mit Teer zukleistern, da gucken wir fleissig zu und finden das auch noch gesellig. Obwohl die Toxizität und langfristige Schäden eindeutig nachgewiesen und unausweichlich sind und die Folgekrankheiten unsere Sozialkassen schwer belasten.
Hier kam mindestens 2 mal Arnold und die guten Zeiten... äh, glaubt hier wirklich jemand, dass die anders drauf waren oder gesünder gelebt haben?
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 Zitat von anna_ffm
Ich bin für die Erhaltung der persönlichen Freiheit und Entscheidungsfähigkeit. Das Wort Ignoranz würde ich gerne durch Toleranz austauschen. Es kommt mir "typisch Deutsch" vor, unbedingt alles zu reglementieren und kontrollieren zu wollen. Damit werden Sportler als unmündig erklärt.
Wie schon gesagt wurde, die Menge macht das Gift. Wenn sich Millionen Leute die letzten Rest Gehirn mit Alk destillieren oder die Lungen mit Teer zukleistern, da gucken wir fleissig zu und finden das auch noch gesellig. Obwohl die Toxizität und langfristige Schäden eindeutig nachgewiesen und unausweichlich sind und die Folgekrankheiten unsere Sozialkassen schwer belasten.
Hier kam mindestens 2 mal Arnold und die guten Zeiten... äh, glaubt hier wirklich jemand, dass die anders drauf waren oder gesünder gelebt haben?
1. Wenn sich Leute ins Koma saufen ist zumindest ein »entsetzen« da. Bei BB-Toten und schwerkranken NICHT. Selbst dann wenn diese im Licht der Öffentlichkeit stehen.
2. Der Vergleich mit Nikotin und Alk hinkt so extrem, und wird immer wieder angeführt. Niemand begafft johlend Menschen die mit einem Tracheostoma rumlaufen weil sie trotzdem noch rauchen, oder vollgekotzt noch einen Tequila kippen. Man hat Mitleid, empfindet Verachtung, oder sonstwas, aber i.d.R. werden diese Menschen nicht gefeiert. Außer von ihresgleichen.
3. Wer die Möglichkeiten des Doping in den 50ern, 60ern, 70ern mit Heute vergleicht und sie dann auf ein Level stellt, der hat offenkundig keine besonders fundierten Kenntnisse.
Die Mittel die Wettkampf-BB z.B. in den 60ern und 70ern konsumiert haben waren Smarties gegen das heute übliche Programm.
Es hat nichts mit Toleranz zu tun Menschen beim sukzessiven Suizid zuzusehen, und sie dabei noch anzufeuern.
BB die Wettkämpfe gewinnen werden durch ihren Sieg als Ideal, bzw. als Benchmark angesehen.
Wenn aber BB Wettkämpfe gewinnen bei denen absolut offensichtlich ist, dass sie zu extremsten Mitteln gegriffen haben müssen. Wenn für jeden Fan klar ersichtlich ist welche teils schlicht abstoßenden Methoden angewandt wurden, und dieser Zustand zum Ideal erhoben wird, dann läuft etwas verkehrt.
Ein phantastischer Milos Sarcev sah sich wie Flex zum Rückgriff auf Synthol gezwungen. Dabei haben sie dem Großteil der Fans vorher besser gefallen, und stellten für viele ein Ideal dar. Mit einer gesunden Ausstrahlung und einem hervorragend proportionierten Körper.
Aber sie verloren BB-Wettkämpfe gegen unansehnlich deformierte Athleten deren Mittelpartie aussah wie zerkochte Ravioli.
Harmonische Athleten wie Shawn Ray wurden abqualifiziert weil Ihnen Masse fehlte. Ohne zu berücksichtigen das diese Athleten ihr Maximum an Masse erreicht hatten, in der Hinsicht was ansehnlich auf die gegebene Struktur draufzupacken war und ist.
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Sportbild Leser/in
 Zitat von speckqualle
Es hat nichts mit Toleranz zu tun Menschen beim sukzessiven Suizid zuzusehen, und sie dabei noch anzufeuern.
Jeder kann und soll auch selbst entscheiden, was er tut und was er läßt. Die interessanten Beispiele, die Du hier anführst, wissen genau, was sie tun und sie gehen das Risiko ein. So what? Wenn ich 350 km/h fahre, muss ich auch damit rechnen, mich schneller an einen Bückenpfeiler zu wickeln, als mir recht ist und aus Spaß an der Freud mach ich es trotzdem. So ist das auch beim Mopedfahren, beim Wettsaufen, beim Bungeejumping usw. Gott bewahre, wenn Leute wie Du mir auch noch den letzten Spass nehmen wollen, um mich zu schützen. Wir alle haben sicher schon viele Dinge getan, die man besser nicht tun sollte. Oder hast Du einen Heiligenschein neben Deiner Allwissenheit gepachtet?
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 Zitat von anna_ffm
Jeder kann und soll auch selbst entscheiden, was er tut und was er läßt. Die interessanten Beispiele, die Du hier anführst, wissen genau, was sie tun und sie gehen das Risiko ein. So what? Wenn ich 350 km/h fahre, muss ich auch damit rechnen, mich schneller an einen Bückenpfeiler zu wickeln, als mir recht ist und aus Spaß an der Freud mach ich es trotzdem. So ist das auch beim Mopedfahren, beim Wettsaufen, beim Bungeejumping usw. Gott bewahre, wenn Leute wie Du mir auch noch den letzten Spass nehmen wollen, um mich zu schützen. Wir alle haben sicher schon viele Dinge getan, die man besser nicht tun sollte. Oder hast Du einen Heiligenschein neben Deiner Allwissenheit gepachtet?
Es ist ein Unterschied ob ich mich selbst in den Tod oder das elend treibe, oder ob Leute dazu angestachelt werden, bzw. dafür gefeiert werden.
Mit deinen Argumenten könnte man vom Kannibalismus bis zur Phädophilie, von Gewalt in der Familie bis hin zum Exhibitionismus auf Kinderspielplätzen alles als »tolerierbar« bezeichnen.
Es geht mir nicht um Bevormundung. Wenn jemand der Meinung ist sich zum Ölfass aufspritzen zu müssen, BITTE. Wenn jemand meint mit Fremdblut oder Wachs aus Leichenteilen wachsen zu müssen BITTE.
Nur sollte es doch endlich mal aufhören diese Perversionen zum Ideal zu erheben.
Mehr und mehr wird doch suggeriert, dass im BB selbst als Hobby ohne Stoff nichts geht.
Da ist es doch kein Wunder wenn orientierungssuchende Jugendliche, oder kognitiv limitierte meinen gleich nach 3 Wochen mit Stoff beginnen zu müssen.
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