Hallo Kraftsport-Gemeinde

Ich trainiere jetzt, nach anfänglichen Schwierigkeiten und gesundheitsbedingter Zwangspause, knapp 1.5 Jahre und konnte mir in dieser Zeit ein, in meinen Augen, ein "solides Fundament" aneignen. Auch was die Ausführung der Grundübungen angeht kann ich jetzt sagen, dass ich weiß, auf was es ankommt und auf was ich achten muss. Kurz gesagt: Ich habe ein Gespür für meinen Körper und für die Übungen bekommen.
Bisher habe ich immer im Wiederholungsbereich von ±10 Wiederholungen trainiert. Jetzt möchte ich in den "Kraftbereich" wechseln und mich vornehmlich im niederen Wiederholungsbereich von 5 aufhalten. Da ich mich schätzungsweise ab dem Ende diesen Jahres jenseits der 100Kilo-Marke beim Beugen und Ziehen bewegen werde, werde ich neuerdings im Studio immer öfter angesprochen, ob ich nicht einen Gürtel verwenden möchte?! Und ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Es stimmt schon: Ich habe keinen schweren Knochenbau und bin mit meinen 72kg auch ziemlich leicht. Eigentlich würde ich gerne auf einen Gürtel verzichten wollen. Zum einen glaube ich, dass ich durch einen Gürtel meinen Rücken eher entlaste als ihn zu stärken und zum anderen habe ich bis jetzt keinerlei Beschwerden - also keinen Grund etwas an der Situation zu ändern. Aber ich frage mich, ob es auf Dauer nicht ein falscher Enthusiasmus ist, den ich da verfolge. Ich kann eben nicht abschätzen, ob es für mich, längerfristig gesehen, Vor- oder Nachteile bringt. Vielleicht will sich ja jemand zu diesem Thema mal äußern, der aus Erfahrung sprechen kann. Es würde mich interessieren.

Gruß
Thomas