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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    75-kg-Experte/in Avatar von andi92
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    Die „Nachtmahlzeit“



    Eine nächtliche Mahlzeit ist eigentlich nicht notwendig und überflüssig. Wenn man dem Körper während des Tages genügend Nahrung für Aufbau- und regenerative Prozesse zur Verfügung stellt, ist eine weitere Zufuhr während der Nachtstunden nicht nur überflüssig, sondern macht schlichtweg fett. Die einzige Möglichkeit für den Körper sich von den meist sehr umfangreichen Mahlzeiten eines Bodybuilders zu erholen, sind die Nachtstunden; diese Erholung sollte man dem Körper auch gönnen, denn nur so kann er die langfristige Belastung einer überdimensionalen Nahrungszufuhr bewerkstelligen. Zweiter Grund, der gegen eine nächtliche Mahlzeit spricht, ist die Wachstumshormonausschüttung. Wachstumshormone werden, wie bereits des öfteren erwähnt, insbesondere während der Nacht ausgeschüttet, vornehmlich 90 Minuten nach dem Einschlafen. Dies kann nur erfolgen, wenn ein niedriger Blutzuckerspiegel im Körper herrscht; ist dieser nun aufgrund einer Mahlzeit mit Kohlenhydraten (und Eiweißen) erhöht, findet per se keine Wachstumshormonausschüttung statt. Nun würden einige argumentieren, daß man doch nach den 90 Minuten etwas essen könne? Falsch! Die Wachstumshormonausschüttung ist zwar 90 Minuten nach dem Einschlafen am höchsten, sie verläuft jedoch auch in Intervallen nächtlicher Schübe und besonders am Morgen, da morgens generell ein niedriger Blutzuckerspiegel im Körper herrscht.



    Die letzte Mahlzeit vor dem Training



    Gleiches gilt für die letzte Mahlzeit vor dem Training. Viele empfehlen hier eine unmittelbare Nahrungszufuhr in Form von kurzkettigen Kohlenhydraten vor der Trainingseinheit, um während den Sätzen ausreichend Kraft zu entfalten. Diese Empfehlung resultiert meist aus reiner Unwissenheit und bringt nicht mehr als Lethargie und Völlegefühl, denn die zugeführte Nahrung kann und wird aufgrund zeitlicher Restriktionen nicht bis Trainingsbeginn verdaut werden und ist somit hinsichtlich Kraft oder Pump ohne Wirkung. Auch ein kleines Plättchen Dextrose kann ein effektives Training zunichte machen, denn während des Trainings geht es nicht nur um eine maximale Kraftentfaltung, sondern auch um die gezielte Hormonmanipulation des Körpers. Zum einen kann man durch ein intensives und zugleich kurzes Training den körpereigenen Testosteronspiegel erhöhen und zum anderen, was weitaus größere Wichtigkeit besitzt, den Wachstumshormonspiegel sowie den IGF-1-Spiegel potenzieren. Dies erfolgt gänzlich ohne eine etwaige Selbstmedikation, sondern durch eine intensive, kurze Trainingseinheit und die natürliche Fähigkeit des Körpers die Ausschüttung bestimmter Hormone bei Bedarf zu stimulieren. Wie ich bereits erwähnt habe, ist eine Wachstumshormonstimulation nur möglich, wenn der Blutzuckerspiegel niedrig ist. Nimmt man nun kurz vor der Trainingseinheit eine Mahlzeit mit vornehmlich Kohlenhydraten zu sich, die den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen (auch Haferflocken, obwohl mit einem relativ niedrigen GI, sind dazu in der Lage), beraubt man sich der natürlichen Fähigkeit eine STH-Stimulation zu vollziehen. Anders sieht das aus, wenn die Pre-Workout-Mahlzeit ausschließlich aus Proteinen wie z.B. Whey-Protein-Isolat oder Ei-Albumin in Kombination mit Sojaprotein, welches in Wasser aufgelöst wird, besteht. Laut wissenschaftlichen Studien hat eine proteinreiche Mahlzeit in flüssiger Form, welche somit schnell resorbiert wird, einen positiven Effekt auf die Proteinsynthese im Muskel und verhindert eine während der Trainingseinheit eintretende Muskelkatabolie und begünstigt zum anderen einen stärkeren Muskelzuwachs durch den unmittelbaren Einstrom der AS in die Muskulatur. Voraussetzung für die Umsetzung dieser theoretischen Grundlagen in die Praxis ist die alleinige Zufuhr von in Wasser gelösten Proteinen ohne Kohlenhydratzugabe.

    Ein weiterer Grund, der gegen eine kohlenhydratreiche Mahlzeit vor dem Training spricht ist, daß der Körper durch eine Nahrungsaufnahme Blut in den Magendarmtrakt befördert, um die zugeführte Nahrung zu verdauen. Dieses Blut steht nun der Muskulatur für eine effektive Kraftentfaltung nicht mehr zur Verfügung; wer schon einmal bzw. öfters eine üppige Mahlzeit vor dem Workout zu sich genommen hat, kann das Phänomen der Trägheit bestätigen. Des weiteren ist eine, an das Training anschließende aerobe Einheit umso wirkungsvoller, je weniger Nahrung kurz vorher zugeführt wurde. Die erwähnten Fakten sollten jedem leistungsorientierten Sportler zu denken geben, um eine nächtliche bzw. kurz vor dem Training stattfindende Nahrungszufuhr (in Form von Kohlenhydraten) nicht in Betracht zu ziehen oder etwaige Gewohnheiten, wenn bereits durchgeführt, abzubrechen. Ich persönlich nehme 2-3 Stunden vor dem Zubettgehen und etwa 3-4 Stunden vor dem Training keine kohlenhydratreiche Mahlzeit mehr zu mir, ganz gleich ob flüssig oder fest. Dies bedarf einer gewissen Eingewöhnungsphase und Disziplin, doch ich bin mir sicher, daß sich die Erfolge einer solchen Vorgehensweise bei jedem schnell zeigen und bezahlt machen.



    Bisschen viel Text

    Quelle:http://www.andreasfrey.net/mein_ernaehrungsplan.html

  2. #2
    Discopumper/in
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    Zitat Zitat von Vork
    Hi Leute #popcorn
    Hab mal ne frage zum abendlichen dinieren
    Ich trainiere mmer abends so gegen 20Uhr, dementsprechend komme ich erst gegen 21:30 Uhr wieder nach hause. Normalerweise esse ich mittlerweile nur noch Magerquark wenn ich dann wieder zuhause bin. Lese aber häufiger dass nach dem training noch bestimmte Kohlenhydrate wichtig sind?? auch noch so spät und was genau eignet sich da zum essen?

    mfg, vork
    Haargenau die gleiche Frage hab ich vor paar Monaten auch schon gestellt, SuFu benutzen!!!

  3. #3
    75-kg-Experte/in
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    Zitat Zitat von Desert Fox
    Haargenau die gleiche Frage hab ich vor paar Monaten auch schon gestellt, SuFu benutzen!!!
    tja, hätteste damals ma die sufu benutzt, hätteste dir die frage sparen können und jetz den kommentar :-P

  4. #4
    60-kg-Experte/in Avatar von UBERMENSCH
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    220
    Die „Nachtmahlzeit“



    Eine nächtliche Mahlzeit ist eigentlich nicht notwendig und überflüssig. Wenn man dem Körper während des Tages genügend Nahrung für Aufbau- und regenerative Prozesse zur Verfügung stellt, ist eine weitere Zufuhr während der Nachtstunden nicht nur überflüssig, sondern macht schlichtweg fett. Die einzige Möglichkeit für den Körper sich von den meist sehr umfangreichen Mahlzeiten eines Bodybuilders zu erholen, sind die Nachtstunden; diese Erholung sollte man dem Körper auch gönnen, denn nur so kann er die langfristige Belastung einer überdimensionalen Nahrungszufuhr bewerkstelligen. Zweiter Grund, der gegen eine nächtliche Mahlzeit spricht, ist die Wachstumshormonausschüttung. Wachstumshormone werden, wie bereits des öfteren erwähnt, insbesondere während der Nacht ausgeschüttet, vornehmlich 90 Minuten nach dem Einschlafen. Dies kann nur erfolgen, wenn ein niedriger Blutzuckerspiegel im Körper herrscht; ist dieser nun aufgrund einer Mahlzeit mit Kohlenhydraten (und Eiweißen) erhöht, findet per se keine Wachstumshormonausschüttung statt. Nun würden einige argumentieren, daß man doch nach den 90 Minuten etwas essen könne? Falsch! Die Wachstumshormonausschüttung ist zwar 90 Minuten nach dem Einschlafen am höchsten, sie verläuft jedoch auch in Intervallen nächtlicher Schübe und besonders am Morgen, da morgens generell ein niedriger Blutzuckerspiegel im Körper herrscht.



    Die letzte Mahlzeit vor dem Training



    Gleiches gilt für die letzte Mahlzeit vor dem Training. Viele empfehlen hier eine unmittelbare Nahrungszufuhr in Form von kurzkettigen Kohlenhydraten vor der Trainingseinheit, um während den Sätzen ausreichend Kraft zu entfalten. Diese Empfehlung resultiert meist aus reiner Unwissenheit und bringt nicht mehr als Lethargie und Völlegefühl, denn die zugeführte Nahrung kann und wird aufgrund zeitlicher Restriktionen nicht bis Trainingsbeginn verdaut werden und ist somit hinsichtlich Kraft oder Pump ohne Wirkung. Auch ein kleines Plättchen Dextrose kann ein effektives Training zunichte machen, denn während des Trainings geht es nicht nur um eine maximale Kraftentfaltung, sondern auch um die gezielte Hormonmanipulation des Körpers. Zum einen kann man durch ein intensives und zugleich kurzes Training den körpereigenen Testosteronspiegel erhöhen und zum anderen, was weitaus größere Wichtigkeit besitzt, den Wachstumshormonspiegel sowie den IGF-1-Spiegel potenzieren. Dies erfolgt gänzlich ohne eine etwaige Selbstmedikation, sondern durch eine intensive, kurze Trainingseinheit und die natürliche Fähigkeit des Körpers die Ausschüttung bestimmter Hormone bei Bedarf zu stimulieren. Wie ich bereits erwähnt habe, ist eine Wachstumshormonstimulation nur möglich, wenn der Blutzuckerspiegel niedrig ist. Nimmt man nun kurz vor der Trainingseinheit eine Mahlzeit mit vornehmlich Kohlenhydraten zu sich, die den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen (auch Haferflocken, obwohl mit einem relativ niedrigen GI, sind dazu in der Lage), beraubt man sich der natürlichen Fähigkeit eine STH-Stimulation zu vollziehen. Anders sieht das aus, wenn die Pre-Workout-Mahlzeit ausschließlich aus Proteinen wie z.B. Whey-Protein-Isolat oder Ei-Albumin in Kombination mit Sojaprotein, welches in Wasser aufgelöst wird, besteht. Laut wissenschaftlichen Studien hat eine proteinreiche Mahlzeit in flüssiger Form, welche somit schnell resorbiert wird, einen positiven Effekt auf die Proteinsynthese im Muskel und verhindert eine während der Trainingseinheit eintretende Muskelkatabolie und begünstigt zum anderen einen stärkeren Muskelzuwachs durch den unmittelbaren Einstrom der AS in die Muskulatur. Voraussetzung für die Umsetzung dieser theoretischen Grundlagen in die Praxis ist die alleinige Zufuhr von in Wasser gelösten Proteinen ohne Kohlenhydratzugabe.

    Ein weiterer Grund, der gegen eine kohlenhydratreiche Mahlzeit vor dem Training spricht ist, daß der Körper durch eine Nahrungsaufnahme Blut in den Magendarmtrakt befördert, um die zugeführte Nahrung zu verdauen. Dieses Blut steht nun der Muskulatur für eine effektive Kraftentfaltung nicht mehr zur Verfügung; wer schon einmal bzw. öfters eine üppige Mahlzeit vor dem Workout zu sich genommen hat, kann das Phänomen der Trägheit bestätigen. Des weiteren ist eine, an das Training anschließende aerobe Einheit umso wirkungsvoller, je weniger Nahrung kurz vorher zugeführt wurde. Die erwähnten Fakten sollten jedem leistungsorientierten Sportler zu denken geben, um eine nächtliche bzw. kurz vor dem Training stattfindende Nahrungszufuhr (in Form von Kohlenhydraten) nicht in Betracht zu ziehen oder etwaige Gewohnheiten, wenn bereits durchgeführt, abzubrechen. Ich persönlich nehme 2-3 Stunden vor dem Zubettgehen und etwa 3-4 Stunden vor dem Training keine kohlenhydratreiche Mahlzeit mehr zu mir, ganz gleich ob flüssig oder fest. Dies bedarf einer gewissen Eingewöhnungsphase und Disziplin, doch ich bin mir sicher, daß sich die Erfolge einer solchen Vorgehensweise bei jedem schnell zeigen und bezahlt machen.
    Immer diese bekackten Studien... Diese paar Zeilen werden mich lange nicht davon abhalten abends noch 500g Quark wegzuknallen

  5. #5
    Moderator Avatar von gaggeis
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    Zitat Zitat von UBERMENSCH
    Immer diese bekackten Studien... Diese paar Zeilen werden mich lange nicht davon abhalten abends noch 500g Quark wegzuknallen


    So schaut es aus!

  6. #6
    Eisenbeißer/in Avatar von herber
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    Yep. Die Studien bringen gar nichts.

    Man muss einfach selbst für sich herausfinden, wie man die carbs am Abend verträgt.

    Bei mir hab ich festgestellt, dass ich mit wenig carbs am Abend am besten fahre.

    Ich liebe carbs wie Nudeln, Brot und Reis, aber verliere sehr schnell an Definition, wenn ich besonders Abends zu viele carbs esse. Also kann ich mir das halt nicht leisten !

    Ich kenne aber auch ein paar Jungs, die setzen durch die carbs kein Fett an und können sich Abends noch ne doppelte Protion Spagetti nachm Training gönnen...

    Also einfach mal zwei Wochen schaun was passiert....

  7. #7
    Neuer Benutzer
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    Wie sieht es aus wenn ich ein paar Manderienen oder Orangen oder sonstiges Obst essen, wenn ich abends fernsehe bevor ich ins Bett gehe (ca. 1.5H vorher)

  8. #8
    Sportstudent/in Avatar von Kinzi
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    Zitat Zitat von maiq
    Wie sieht es aus wenn ich ein paar Manderienen oder Orangen oder sonstiges Obst essen, wenn ich abends fernsehe bevor ich ins Bett gehe (ca. 1.5H vorher)

    nicht optimal hinsichtlich der KH...
    ess lieber nüsse, gurke, tomate und sonstiges kleingeschnittenes gemüse

  9. #9
    Neuer Benutzer
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    Danke für ganzen Antworten,
    ich bin jetzt darüber im klaren (:

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