Hallo zusammen,

vor gut 6 Jahren hatte ich eine Schulter-Op. Seit dem ist meine Schulter recht steif, aber dafür stabil. Jedoch kann ich keine Über-Kopf-Bewegungen ausführen. Zugübungen wie heißt Lat-Ziehen oder Klimmzüge gehen zwar einigermaßen, lasse ich aber sicherheitshalber trotzdem weg.
Was echt gart nicht geht sind Über-Kopf-Druckübungen.
D.h. ich kann kein Frontdrücken (oder Variationen davon) machen. Also weder vor, noch hinter dem Kopf, egal ob Kurz- oder Langhantel, frei oder in der Multi-Presse. Die Schmerzen im Vorderen Bereich der Schulter sind einfach zu stark.

Da ich die letzten 6 Jahre sehr sporadisch trainiert habe, habe ich mir nicht viele GEdanken darüber gemacht. Seit einem halben Jahr bin ich aber wieder voll im Training. Nun mache ich mir etwas "Sorgen" daß meine Schultern ohne Frontdrücken sich nicht voll entwickeln können.
Zur Zeit mache ich für die Schultern nur Seitheben. Ansonsten habe ich aber auch nach dem Rückentraining reichlich schlappe Schultern.

Was denkt ihr: Reicht es für eine gute Schulterentwicklung aus, wenn man als direkte Schulterübung nur Seitheben macht, und ansonsten die Schultern durch Verbundübungen mit belastest werden?

Letztendlich werde ich sowieso nichts an meinem Training verändern können, weil ich eben keine Frontdrück-Variation einbauen werde. Die Gesundheit geht vor, und zur Not habe ich eben schlechter entwickelte Schultern. Immer noch besser, als sich die Schultern für den Rest des Lebens komplett zu zerstören. Eine OP reicht mir. Dennoch würde mich einmal interessieren, wie ihr das so einschätzt.

Vielen Dank!