Endorphine, die so genannten Glückshormone, werden zusätzlich ausgeschüttet. Hellwach, lächelnd und mit einem klaren Kopf lassen sich die Probleme vom Vortag lösen. Und man plant den Tag, der vor einem liegt, gleich mit. Also Zeitmanagement in Perfektion!
Maximaler Fettabbau
Wer ohne Frühstück in das Fitnessstudio geht und trainiert, zwingt den Körper, Fett zu verbrennen. Vor allem, wenn vor dem Training ein bis zwei Tassen Kaffee getrunken wurden. Die Kombination aus Kaffee und Nüchterntraining am frühen Morgen ist an Effektivität nicht zu überbieten.
Morgens ist nämlich nur wenig vom schnell verfügbaren Zucker im Blut und die Energiespeicher in der Muskelzelle werden jetzt schnell entleert. Wenn man den Körper in diesem Zustand hart arbeiten lässt, zwingt man ihn, seine Fettreserven anzugreifen. Ehe es als Energielieferant verfügbar ist, muss sich das Körperfett in freie Fettsäuren umwandeln. Dieser Vorgang wird durch das Koffein begünstigt. Außerdem kann das den Fettabbau behindernde Hormon Insulin noch nicht dazwischenfunken, weil der Insulinspiegel im Hungerzustand niedrig ist.
Maximales Muskelwachstum
In der Nacht, wenn die Muskeln nicht arbeiten müssen, hat der Körper die meiste Energie, um "weniger wichtige Arbeiten" zu erledigen. Dazu gehört eben auch die Produktion von Hormonen. Morgens ist deshalb das für das Muskelwachstum wichtige männliche Geschlechtshormon Testosteron auf seinem Höchststand. Der Hormonspiegel senkt sich allmählich erst im Laufe des Tages. Wer auf natürliche Art und Weise die muskelaufbauende Wirkung von Testosteron ausnutzen möchte, sollte in den frühen Morgenstunden trainieren.
Entschlackung
Ein Morgentraining reinigt den Körper. Wer nach längerer Nüchternphase den Körper zu Aktivitäten drängt, setzt einen dynamischen Reinigungsprozess in Gang. Der Zellmüll wird abtransportiert und Organe, z.B. Blut, Haut und Lunge, werden gereinigt.
Rückenschonung
Morgens ist der Rücken wesentlich belastbarer als abends. Am Morgen sind die Bandscheiben wasserreicher und besitzen bessere Dämpfungseigenschaften. Während des Tages werden die Bandscheiben durch Belastung wasserärmer – sie verlieren an Höhe. Für die Wirbelsäule eines normalen Erwachsenen bedeutet dies eine Verkürzung von insgesamt ca. 2 cm. Während der Nachtruhe speichern die Bandscheiben dann wieder Wasser, so dass diese erneut an Höhe gewinnen. Die Vorspannung und Elastizität der Wirbelsäule ist demnach zu Beginn des Tages am größten und nimmt zum Abend hin ab.
Fazit: Das Sprichwort „Morgenstund hat Gold im Mund“ hat gerade für Fitnesssportler/innen eine besondere Bedeutung
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