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75-kg-Experte/in
An irgendeinen Krebs verrecken wir eh im Laufe der Zeit.
Ich hab übrigends gelesen, dass rotes Fleisch an sich so schlecht ist, weil es dem menschlichen Eiweiß sehr ähnlich ist und deswegen leichter eingelagert wird. Durch die Schadstoffbelastung bedingt durch die Massentierhaltung lagert man deswegen aber auch automatisch leichter schlechte Stoffe ein.
"Dabei hatten diejenigen, die am meisten rotes Fleisch aßen, das höchste Sterberisiko - auch wenn andere Gesundheitsrisiken wie Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel herausgerechnet wurden."
Ich würd der Studie jetzt nicht sehr viel Beachtung schenken. Wer weiß, was es dort für Nebenbedingungen und Gegebenheiten gab. Letztendlich kann man jede Studie so bereinigen, dass es für eine gewisse Interessengruppe von Vorteil ist.
Wenn ich es jetzt mal extrem und populistisch ausdrücken darf:
Die fetten verfressenen Amerikaner ernähren sich sowieso so beschi*sen. Und die, die überwiegend viel rotes Fleisch essen sind zudem die, welche sich wahrscheinlich noch am schlechtesten mit Ernährung auskennen und außerdem Fett sind.
Ich meine, wenn die die Kohle haben eine Studie 10 Jahre lang durchzuführen mit 500.000 Amerikanern, dann kann man ja wohl auch eine genauere Erklärung erwarten, warum gerade rotes Fleisch so schlecht ist.
Ich glaube das mit dem roten Fleisch ist genau so ein Phantom, wie das Cholesterin im Hühnerei.
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Sportstudent/in
ich frage mich manchmal, warum es die menschheit überhaupt noch gibt. anscheinend ist ja alles, was wir so essen, in irgendeiner art und weise "schlecht".
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Hallo Darkwing!
 Zitat von darkwing
An irgendeinen Krebs verrecken wir eh im Laufe der Zeit.
Du bist ja noch ein Jungspund und stehst voll im Saft. Und ich kenne deine Ein-
stellung nur zu gut, ich war ja mal genau so doof! (Nicht böse gemeint!)
Aber mit zunehmendem Alter wirst Du da vermutlich etwas umdenken. Wenn es dir
so ergeht wie mir, dass Du nämlich mit zunehmendem Alter immer mehr Freude
an deinem Leben hast, dann wird es dir irgendwann schon sehr wichtig sein, ob
Du z.B. fünf weitere gesunde Jahre hast, oder dir diese Zeit fehlt.
Das ist jetzt natürlich keine Aufforderung zum Hypochonder zu mutieren, aber
eben etwas konkreter auf die Gesundheit zu achten und zumindest mal keinen
extremen Blödsinn anzustellen (Rauchen, Alkohol, Drogen)
Ich hab übrigends gelesen, dass rotes Fleisch an sich so schlecht ist, weil es dem menschlichen Eiweiß sehr ähnlich ist und deswegen leichter eingelagert wird. Durch die Schadstoffbelastung bedingt durch die Massentierhaltung lagert man deswegen aber auch automatisch leichter schlechte Stoffe ein.
Das kommt halt zu den grundsätzlichen, schon angesprochenen Problemen
noch dazu. Wenn Du eine Stück Fleisch von einer gesunden Kuh konsumierst,
die noch Tage vor ihrem Tod auf einer Kräuterwiese stand, dann ist das auch
nochmal etwas anderes, als das typische Produkt, das dir im Supermarkt
angeboten wird.
Die fetten verfressenen Amerikaner ernähren sich sowieso so beschi*sen. Und die, die überwiegend viel rotes Fleisch essen sind zudem die, welche sich wahrscheinlich noch am schlechtesten mit Ernährung auskennen und außerdem Fett sind.
Du hast zwar im Prinzip recht, solltest aber nicht ganz vergessen, dass es in den
USA, vor allem in Kalifornien auch mit die gesundheitsbewussteste Bevölkerung
auf diesem Planeten gibt. Und der Hinweis, dass man alles noch ein bisschen
übler machen kann, hilft dir in deiner konkreten Situation ja auch nicht weiter.
Ich meine, wenn die die Kohle haben eine Studie 10 Jahre lang durchzuführen mit 500.000 Amerikanern, dann kann man ja wohl auch eine genauere Erklärung erwarten, warum gerade rotes Fleisch so schlecht ist.
Tja, da liegt halt das Problem. Je mehr Du dich mit der Gesundheit befasst, desto
mehr kommst Du auch zur Erkenntniss, dass man da nicht wirklich genau Bescheid
weiß. Nur so ist es ja auch zu erklären, dass zu einem bestimmten Thema fast
grundsätzlich eine Unmenge von teilweise völlig konträren Meinungen verteten
werden.
Aber die Sache mit dem roten Fleisch ist mittlerweile schon ziemlich eindeutig.
Ich glaube das mit dem roten Fleisch ist genau so ein Phantom, wie das Cholesterin im Hühnerei.
Das sehe ich auch ein bisschen anders. Eigentlich haben ja fast alle Studien
zu diesem Thema recht eindeutig ergeben, dass der vernünftige Konsum von
Eiern auf den Cholesterinspiegel im Blut kaum Einfluss hat. Das ist ja auch
nicht weiter verwunderlich, wenn man weiß, dass zum einen das Cholesterin
bei der Verdaung zu großen Teilen zerlegt wird und zum anderen der Körper
ein eigenes Regelsystem für diesen besonders wichtigen Stoff hat.
Mittlerweile weiß man aber halt auch, dass das Cholesterin nur einer von vielen
Faktoren für die Entwicklung von Herz/Kreislaufkrankheiten ist, und dass man
da medizinisch massiv überzogen hat.
Und jetzt kommt da wieder eine große Studie, die halt doch einen ziemlich
negativen Einfluss auf die Lebenserwartung zeigt, wenn man große Mengen
an Eiern konsumiert. Nicht wegen des Cholesterins, sondern wegen der all-
gemeinen Überfütterung mit tierischem Eiweiß.
Viele Grüße
Heinz
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Eisenbeißer/in
Lest doch mal 'ne sinnvolle Quelle wie z.B. "Leben Ohne Brot" von Wolfgang Lutz... dann können wir weiter diskutieren (von wegen Mensch sollte gar kein Fleisch essen etc...)
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Sportstudent/in
Was soll man dazu noch sagen!!
Jede Woche kommen neue Studien raus die uns Erzählen was ungesung bzw Gesund ist.
Heute sagt man, Schlanke leben länger..............
Morgen hört man dicke leben länger
Heute wird Geflügel schlecht gemacht
morgen ist es Rind oder Schwein........
Wenn ich zu nem Raucher sage, hör sofort auf zu Rauchen daran kannst Sterben. Macht er das dann auch?????? WOHL KAUM!!!!!!!!!!!
Ich werd auf jeden Fall weiterhin Rotes Fleisch Essen (ca 4 mal die Woche).
Jeder sieht es nun mal auf ne andere Art und Weise!
Es Lebe Rotes Fleisch.......
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Hecht im Goldfischglas
Grade ein lecker ca 500g Entrecote gegessen, schön blutig
Lass mir doch nicht von irgendwelchen Studien meine lecker Steaks schlecht machen
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Eisenbeißer/in
Nur komisch dass der homo sapiens trotz allem so viele Jahre überlebt hat.
Und damals, als noch sehr viel mehr rotes Fleisch verschlungen wurde, starben wohl die wenigsten an Krebs...
Das mit den Studien ist halt immer so ne Sache: wie kann Bewiesen werden, dass im Gegenfall (nicht-konsumieren) die Menschen anders reagieren würden?
Alles Spekulatius...
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Hallo Knight!
Oder ein noch viel sinnvolleres Buch: z.B. Galina Schatalova, Wir fressen
uns zu Tode. Das ist übrigens eine der wenigen Frauen, die ich wirklich
bewundere. Wer mit 75 Jahren noch 500 Meilen durch die Wüste marschiert
und dabei noch Supersportler zu den Rettungsstationen schleppt, weil
die reihenweise schlapp machen, der unterfüttert sein KnowHow in der
Ernährung durch eindrucksvolle Fakten!
Aber ich will euch ja nicht ärgern. Mit kohlenhydratarmer Ernährung habe
ich übrigens eigene Erfahrungen. Schon vor 25 Jahren habe ich damit ohne
jedes Hungergefühl fast 30 kg Gewicht in einem guten Jahr abgebaut. Da
bin ich übrigens auch über die Karnickelfutterfresser hergezogen, war ein
netter Spruch schon vom ollen Atkins. Aber besonders gut ging es mir mit
dieser Diät schon damals als Jungspund nicht.
Viele Grüße
Heinz
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Eisenbeißer/in
Naja, Rohkost widerspricht dem was Lutz sagt ja nicht unbedingt... dort geht es ja auch darum, dass man sich für einen bestimmten Modus entscheiden soll... also entweder Jäger (viel Fleisch, Fett, Eier, Fisch, aber sehr wenig Kohlenhydrate) oder dann aber Affe (vegetarisch, Früchte, Gemüse... dafür aber wenig Fett und wenig tierisches Eiweiss)
Ich denke - auch in Bezug auf (rotes) Fleisch, gefährlich sind immer die Mischformen der Ernährung... also z.B. viel Fleisch UND viel Kohlenhydrate....
Edit: Ein kurzes googlen nach Galina Schatalova lässt mich mal vermuten, dass sie die "Affen" Variante propagiert. Was sicher auch funktionieren kann, siehe auch Fit For Life, damit scheinen auch viele Leute gut zurechtzukommen (ich persönlich nicht)
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Hallo Knight!
Ja, ist eine Äffin. Aber das Büchlein ist auch noch aus anderen Gründen recht
interessant. Am Anfang ziemlich langatmig und manchmal schon beinahe
esoterisch kommt sie dann am Schluss mit fast allem auf den Punkt, was man
heute über Ernährung weiß.
Dass die kohlenhydratarme Ernährung funktioniert ist mir ja wie gesagt wohl
bekannt. Eines der Probleme ist halt, dass man hier unbedingt mit massiver
Nahrungsergänzung unterstützen muss, worüber man hier in DE so gut wie
nichts weiß. Und auch dann fehlen halt immer noch massiv die vielen weiteren,
teilweise völlig unbekannten Pflanzenstoffe.
Und das Problem mit der Arachidonsäure ...
Viele Grüße
Heinz
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