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 Zitat von lupus
Obergriff/proniert und eng ist rel. unnatürlich. Deswegen Untergriff/supiniert.
Da sind Elle und Speiche nämlich nicht verdreht und vor allem kann der Bizeps (als größter Supinator) so Vollgas geben, wodurch der Kraftoutput insgesamt größer wird und zusätzlich durch den Effekt der Hyperirradiation auch die anderen Zugmuskeln noch stärker kontrahieren werden - > Das Ganze ist stärker als die Summe seiner Teile <- wodurch wiederum das bewegte Gewicht und somit auch der gesetzte Trainingsreiz höher wird.
Ebenfalls sehr gut ist enger Parallelgriff. Hier wird der Bizeps auch noch verstärkt vom Armbeuger (Brachialis) unterstützt und kann so ebenfalls sehr gut arbeiten.
Ob parallel oder supiniert besser ist, hängt jedoch primär von den individuellen Hebelverhältnissen ab - man sollte beides machen und es selbst in Erfahrung bringen, was hier am optimalsten ist.
ich habe kein wort verstanden außer das ich es im untergriff machen soll..alles klar danke dafür
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75-kg-Experte/in
 Zitat von lupus
Klimmis in den Nacken steuern den Lat nicht optimal an. Die gehen hauptsächlichen auf den mittleren und unteren Trap sowie auf den großen runden Armmuskel (teres major).
Was Du da fühlst ist somit überhaupt nicht der Lat.
Wenn Du den Lat optimal ansprechen möchtest, solltest Du mit engem Griff und vor dem Körper ziehen - denn diese natürliche Bewegung entspricht seiner biologischen Funktion als Klettermuskel.
Dabei ist ein möglichst umfassender Bewegungsumfang anzustreben. Also nicht nur bis zum Kehlkopf sondern sogar weitestmöglich in Richtung Bauchnabel ziehen und dabei in die Rücklage gehen.
wie eng meinste?
das sich die hände berühren?
weil ich mache klimmis auch im ug
aber eher bissle enger als schulterbreit
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Sportstudent/in
das sind eigentlich Peanuts. Optimal wäre wohl genau schulterbreit, aber im Hinblick auf eine möglichst adäquate Stabilisierung wäre es sinnvoll, die Weite konstant zu variieren.
Die Spongiosa - die schwammige Substanz im Inneren der Knochen - adaptiert immer genau an die Belastungsbedingungen und wenn die immer gleich sind, dann adaptiert der passive Bewegungsapparat insgesamt sehr einseitig und ist bei anderen/ungewohnten Bewegungsabläufen immer noch sehr verletzungsanfällig.
Wenn man hingegen die Spannungstrajektorien im Körper beständig verändert, indem man den Griff und seine Weite dauerhaft variiert, dann entwickelt sich auch der gesamte Bewegungsapparat so, dass man dauerhaft stabil bleibt und hoffentlich auch verletzungsfrei.
Die meisten Probleme hat man hier nämlich, weil man zu selten die Belastungsbedingungen der selben Übung variiert.
@Martin,
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