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  1. #51
    Eisenbeißer/in
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    Genauere Angaben/ Quellen würden mich interessieren.

  2. #52
    Sportstudent/in
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    Zitat Zitat von VVVVV
    Genauere Angaben/ Quellen würden mich interessieren.
    Sooo ... ich glaube, ich hatte dich nicht richtig verstanden. Mit "ausreichend (Intensität)" meintest du sicherlich "gerade so viel, wie nötig ist, um Muskelwachstum effektiv anzuregen" oder so ähnlich.

    Bei vorrangig konzentrischen Belastungen von sagen wir mal 70% der 1WHMax lässt sich in aller Regel eine Verbesserung der Insulinsensibilität messen.

    Aber: Je intensiver, exentrischer/traumatischer u./o. näher in Richtung Max.-Kraft das Training geht, desto stärker leidet die Insulinsensibilität daruntert.

    Entsprechende Studienergebnisse existieren natürlich, links hab ich nicht gleich parat, finde ich aber noch, und bastle sie unverzüglich hier rein, wenn's nicht unterdessen jemand anders macht.

    ... Selbst bei den Studien, die bei der Mehrzahl der Untersuchten unter 75% eine verbesserte Sensibilität registrieren, gab es einige Probanten, deren Sensibilität nicht verbessert wurde.

    Da es Leutz hier gibt, die regelmäßig oder hin und wieder traumatisch trainieren, sollte man die diesbezüglichen Studienergebnisse sowie die individuellen Praxistests (siehe zyko) m.E. nicht ganz unter den Teppich kehren.

    Gruß

  3. #53
    Eisenbeißer/in
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    Individuelle Tests und Erfahrungen kann man sehr wohl "unter den Teppich kehren", weil es wissenschaftlich nicht zulässig ist die indiviuelle und die interindiviuelle Perspektive zu vermischen (da machen aber viele Forscher und Teams dennoch, obwohl es Quatsch ist).

    Wenn die Leute nach einem niedrig- volumigen Training meinen, sie müssten sich tonnenweise Zucker reinhauen, ist das sicherlich nicht sinnnvoll (siehe pottprolls Posting). Der Umfang macht vor allem die Musik. So schnell sind die Speicher nicht alle. Aber die Regeneration wird sicherlich durch Kh bzw. Insulinausstoß gefördert.

    Bisher leuchtet mir immer noch nicht ein, warum eine "verletzte" Muskulatur insulinunempfindlicher sein sollte als eine "nur erschöpfte." Kannst Du das biologisch oder trainingstechnisch mal erläutern?
    Studien sind in diesem Fall weniger interessant. Mir geht es um die biologische Basis.

    Gruß

  4. #54
    Eisenbeißer/in
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    Ich habe mal beim einem Experten (Sportmediziner mit solidem Hintergrund in Theorie, Forschung und Praxis) nachgehakt.

    Hier Auszüge aus seiner Antwort:

    eine (durchaus möglicherweise) kurzfristige herabsetzung der GLUT-4-translokation und damit ein verminderter glukosetransport in die muskelzelle im rahmen eines DOMS (wie es das schema zeigt) bewirkt noch keine insulinresistenz - es hat keinen nachhaltigen effekt. der entzündungsprozess beim DOMS ist ja ein heilungsprozess.

    abgesehen davon muss man auch das "timing" berücksichtigen:
    die wichtigste zeitspanne, nach einem training zucker bzw. kohlenhydrate zuzuführen, um eine rasche glykogenresynthese zu gewährleisten, sind die ersten 2 stunden nach dem training.
    und wann beginnt ein DOMS? erst mehrere stunden später!


    das schema, das du mir im anhang geschickt hast, spielt auf den entzündungsprozess im rahmen eines DOMS an.
    es ist aber nicht so, dass dabei eine insulinresistenz erzeugt wird.
    abgesehen davon, dass die durch muskelkontraktion induzierte GLUT-4-translokation eine, wie schon gesagt, insulinunabhängige glukoseaufnahme in die muskelzelle bewirkt (kurz: der arbeitende muskel kann auch ohne insulin glukose aufnehmen) ist die insulinresistenz als solche ein überdauerndes problem, bedingt dadurch, dass es einerseits aufgrund einer hyperinsulinämie zu einer downregulation der insulinrezeptoren kommt, und andererseits freie fettsäuren und bestimmte cytokine (z.b. resistin) die insulinsignaltransduktion der muskelzelle hemmen.
    all das das ist bei viszeraler adipositas der fall (die für sportler eher untypisch ist, würde ich sagen - wobei es im bodybuilding sehr wohl dazu kommen kann, nämlich durch die "chemische keule" mit hochdosiertem insulin, das mit HGH kombiniert wird - stichwort "wachsbauch").


    viszerale verfettung - und nicht ein exzentrisches krafttraining! - führt zur insulinresistenz. das vizerale fettgewebe ist das "schlechtere" als das subkutane fettgewebe. es ist metabolisch aktiver und setzt laufend freie fettsäuren frei und damit steigt nicht nur der triglyceridspiegel, sondern es kommt auch zur "verfettung" von leber, pancreas und muskulatur.

    noch was macht die KH-zufuhr nach dem training wichtig: sie hat einen nachgewiesenen benefit auf das immunsystem



    Gruß

  5. #55
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    Danke für den Text VVVVV.

    Ich frag mich übrigens eh schon seit langem, ob es wirklich Dextrose nach dem Training sein muss, oder ob eine einfache, kh-betonte Mahlzeit (bis 1h nach dem Training) nicht genauso effektiv wäre...

  6. #56
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    Zitat Zitat von Nick J.C.

    Ich frag mich übrigens eh schon seit langem, ob es wirklich Dextrose nach dem Training sein muss, oder ob eine einfache, kh-betonte Mahlzeit (bis 1h nach dem Training) nicht genauso effektiv wäre...
    Es muss nicht immer Dextrose sein. Der GI sollte halt relativ hoch angesiedelt sein. Da tun es Honig, Trockenobst, sehr reife Banane, Reiskräcker, etc. ja auch.
    Flüssiges und leicht Lösliches hat eben den Vorteil, dass es schneller den Magen verlässt. Deswegen sollte man auch auf einen geringen Fett und auch Ballaststoffgehalt achten. Solange das 1-2 Stunden nach dem Training geschieht, sollte eigentlich alles in Ordnung sein. Und nach etwas schmecken kann es ja auch.

    Gruß

  7. #57
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    Zitat Zitat von VVVVV
    Es muss nicht immer Dextrose sein. Der GI sollte halt relativ hoch angesiedelt sein. Da tun es Honig, Trockenobst, sehr reife Banane, Reiskräcker, etc. ja auch.

    Schon klar. Mir ging es eher darum, ob dieses "schneller im Magen" wirklich diesen angepriesenen Vorteil bringt.


    Flüssiges und leicht Lösliches hat eben den Vorteil, dass es schneller den Magen verlässt. Deswegen sollte man auch auf einen geringen Fett und auch Ballaststoffgehalt achten. Solange das 1-2 Stunden nach dem Training geschieht, sollte eigentlich alles in Ordnung sein. Und nach etwas schmecken kann es ja auch.

    Da widersprichst du dir etwas: Einerseits schreibst du dass man auf geringen Fett- und Ballaststoff(?)gehalt achten soll, damit die KH möglichst schnell zur Verfügung stehen andererseits schreibst du dass es 1-2h nach dem Training reicht.
    Da stellt sich mir wieder die Frage: Warum nicht ne extraportion Haferflocken nach dem Training, anstelle der Dextrose.

    Nun kommen die meisten wieder mit dem Insulinausstoß. Aber auch über dessen Effizienz (Effizienz von "natürlichem Insulin") scheiden sich die Geister...


    Gruß
    Grüße

    ..............................

  8. #58
    Sportstudent/in
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    @ VVVVV:

    An den allgemeinen Infos deines Sportmediziners ist ja nichts auszusetzen, geben sie doch allgemein gesichertes Grundlagenwissen wieder - nicht mehr und nicht weniger. Nur scheint auch er nicht die jüngere - zugegbener Maßen noch dünne - Studienlage zum Thema "Muskeltraumen und Glukosetoleranz/Insulinresistenz" zu kennen; ansonsten wüsste er, dass es sehr wohl erste Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen exentrischem Training/Muskelkater und vorübergehender (!) Insulinresistenz gibt. Leider hab ich z.Zt. keine genauen Quellenangaben parat. Allerdings existieren zum Thema schon sein ein paar Jahren entsprechende Ergebisse wie die von L. Lowery, z.B. hier nachzulesen: Novagenics Verlag für Sportfachliteratur -> Newsletter Nr.13 -> 3. Muskelkater und Insulinresistenz

    (M.W. ist diese Pilotstudie mittlerweile durch weitere Untersuchungen - mit Ergebnissen, die in dieselbe Richtung deuten - ergänzt worden.

    Selbst wenn du privaten Einzelexperimenten jegliche Aussagekraft absprichst, wäre vermutlich auch für dich der auf myogenic.de existierende entsprechende thread von zyko interessant. ->
    http://www.myogenic.de/forum/viewtopic.php?t=868

    Gruß

  9. #59
    Sportstudent/in
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    Ergänzung: Rantanplans obige Abbildung stammt aus dem folgenden zusammenfassenden Artikel zum Thema. So weit mein Fachenglisch reicht, wird genau das bestätigt, was ich meine: eine paradoxer Weise nach entsprechend traumatischem Training eintretende vorübergehende Insulinresistenz der Skelettmuskulatur.

    Dort wird auch gleichzeitig über die (evtl.) zu Grunde liegenden biologischen Zusammenhänge dieses Phänomens referiert.

    http://www.biochemsoctrans.org/bst/031/1281/0311281.pdf


    PS: Insulinresistenz ist neben dem Faktor "viszerales Fett" z.T. auch ein erbliches Problem.

    Gruß

  10. #60
    Discopumper/in Avatar von Styr
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    Wie sieht das nun mit dem Zusammenspiel aus?

    Kann man sich Dextrose mit in den Eiweißshake hauen oder sollte man es besser getrennt zu sich nehmen?

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